Woher kommt eigentlich der Name „Spekulatius“?

Eines der beliebtesten Weihnachtsplätzchen ist der Spekulatius. Zudem hat er eine lange Tradition. Es gibt in fast jeder Familie alt überlieferte Rezepte und vielerorts auch alte ererbte Spekulatiusformen.

So schwer der Name zu buchstabieren ist (Böse Zungen behaupten, man hätte ihn schneller gegessen, als buchstabiert!), so interessant ist es auch, seine Herkunft zu kennen. Vorab ist gleich zu sagen, woher das Wort stammt, ist nicht völlig geklärt.

Übernommen wurde es wahrscheinlich aus dem Niederländischen, dort hat das Gebäck in Figurenform eine ganz alte Tradition. Und es hieß „speculatie“. Eine andere Möglichkeit gibt es auch, nämlich, dass der Name aus dem lateinischen stammt. Und zwar von dem Begriff „speculum“ abgeleitet wurde. Denn das heißt lateinisch so viel wie Spiegel oder Abbild. Das leuchtet ein, denn die Figur, die der Spekulatius darstellt, wird spiegelverkehrt in die Backform geschnitzt. (Übrigens heißen diese Formen auch „Model“).

Dann gibt es noch eine andere Erklärung der Sprachforscher, nämlich, dass es auf das lateinische“speculatio“ zurückkgeht. Das bedeutet Betrachtung- denn der Spekulatius diente auch als Tischschmuck, eben wegen der vielfältigen Figuren.

Wie auch immer, wir erfreuen uns in der Weihnachtszeit an diesem würzigen und leckeren Gebäck.

Foto: Barbara Eckschold / pixelio.de

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