Durch einen Newsletter wurde ich kürzlich auf die Neuerscheinung einer meiner Lieblingsschriftstellerinnen aufmerksam gemacht, Lucinda Riley. Nach den großen Erfolgen von „Das Orchideenhaus“, „Das Mädchen auf den Klippen“, „Der Lavendelgarten“ liegt nun vor: „Die Mitternachtsrose“.

Sofort habe ich mir das Buch in der Buchhandlung meines Vertrauens besorgt und so schnell ich konnte, gelesen. Ich kann nur sagen, dass es mir wie bei den anderen sehr gut gefallen hat. Es ist wieder ein echter Riley, denn die Autorin wuchs in Fernost auf und fühlt sich nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Das kann man auch in dem neuen Band spüren.

Anahita, eine Inderin, vermacht an ihrem 100.Geburtstag ihre Lebensaufzeichnungen ihrem Urenkel Ari. Es dauert einige Zeit, Anahita ist inzwischen verstorben, bis er sie liest. Fasziniert verfolgt er ihren Lebensweg von der Pracht indischer Paläste zu den verborgenen Geheimnissen eines englischen Herrenhauses. Er versucht, auf Astbury Hall die Spuren seiner Urgroßmutter und ihrem totgeglaubten Sohn zu verfolgen.

Da begegnet ihm die amerikanische Schauspielerin Rebecca, die zufällig zur gleichen Zeit dort einen Film dreht. Diese entdeckt durch den Hausherrn ihre frappierende Ähnlichkeit mit Violet, dessen Großmutter. Sie und Ari kommen nicht nur Anahitas Geschichte näher und können die fehlenden Puzzlesteine dazu fügen, sondern auch dem dunklen Geheimnis, das über der Dynastie der Astburys liegt. Und die Mitternachtsrosen, die auf Astbury blühen, sind auch in die Geschichte verwoben.

Natürlich darf die Liebe nicht zu kurz kommen: Wie schon Anahita dort ihre große Liebe fand, so entdecken Ari und Rebecca ihre Gefühle füreinander und zum Schluss finden sie auf dem Weg nach Indien zueinander.

Ich kann nur sagen, auch diese opulente Familiensaga ist wieder sehr empfehlenswert.

Foto Rosen: Dieter / pixelio.de

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