Nagellack – auch hier leuchten die Farben des Herbstes

Inspiriert vom Farbenspiel der Natur im Herbst, so kommen auch die neuen Nagellack-Trends für Herbst und Winter daher. Die Auswahl ist riesig, die Nachfrage auch. Insgesamt gingen 2012 laut dem Kosmetikverband VKE rund 7,2 Millionen Fläschchen über die Ladentheken.  Für den Herbst sind Dunkles Pflaumenblau, ein bräunliches Kirschrot, dunkles Lila, Olivgrün und vieles mehr im Trend. Aber auch gibt es neben den kräftigen Farben Pastelltöne, Silber, Perlmutt und Karamell.

Da ist die Auswahl schwer. Aber es ist auch gut, auf Qualität zu achten. Ein gutes Produkt dürfe kein Azeton enthalten, so raten die Experten. Dieses trockne die Hornschicht aus und mache die Nägel brüchig. Der Lack sollte schnell trocknen, das steht auch meist auf der Packung. Im Idealfall ist er hypoallergen und enthält Silizium. Dieser Stoff härtet und pflegt, so erklärt der Fachmann.

Allerdings verliert selbst der härteste Lack schnell sein gutes Aussehen. Schon nach spätestens vier Tagen blättern die Ecken ab, bei häufigem Wasserkontakt noch eher. Aber man sollte, wie das die meisten tun (ich auch!) nicht einfach drüber streichen, sondern mit einem azetonfreien Produkt alle Reste entfernen. Erst dann wieder neu lackieren, auch wenn es Mühe macht. Aber ein guter Rat für alle Frauen, die nur mit lackierten Nägeln aus dem Haus gehen, ist der, ab und zu eine Pause einzulegen. Vielleicht am Wochenende, wenn man gerade nichts vorhat. Ideal wären ein bis zwei Wochen. Denn auch die Nägel brauchen Sauerstoff, sonst werden sie brüchig und rissig. Im Extremfall kann sich sogar Nagelpilz bilden.

Was nützt aber der schönste Lack, wenn die Nägel nicht gepflegt sind? Eine kleine Schönheitskur vor dem Lackieren tut der gesamten Hand gut. Ein Tipp: Nach einem kurzen Handbad in lauwarmem Wasser mit etwas Oliven- oder Jojobaöl sind Nägel sowie Haut weich und nachgiebig. Dann werden  die Nägel mit einer Feile, am besten einer Glas- oder Sandpapierfeile in Form gebracht. Dabei ist wichtig, immer in einer Richtung zu arbeiten, damit sie nicht splittern. Es ist Geschmackssache, wie, der Trend geht mal zu runden, dann zu spitzen oder Nägeln mit glatten Kanten. Im Moment geht der Trend zu ovalen Nägeln, sagt die Nageldesignerin. Wer es ganz gut machen will, bringt zum Schluss mit einer Polierfeile die Nägel zum Glänzen.

Wie lackiert man seine Nägel am besten? Auch da gibt es genug gute Ratschläge: Gut ist, einen Unterlack aufzutragen, den man fünf Minuten trocknen lässt. Damit gleicht man Unregelmäßigkeiten aus. Beim Lackieren erst einen Strich in die Mitte setzen, dann zur Seite weiterlackieren. Zwischen Rand und Nagelhaut sollte man einen Rand von etwa 1 mm frei lassen. Sonst verläuft die Farbe und es sieht nicht mehr schön aus. Dunkle Töne trägt man am besten zweimal auf, bei hellen genügt einmal. Immer nach jeder Schicht fünf Minuten warten. Zum Schutz schütz eine Schicht Überlack die neue Farbe.

Meine persönlichen Tricks zum besseren und schnelleren Trocknen sind: Die Finger in kaltes Wasser tauchen. Oder auch mit dem Fön drüber gehen, hilft gut. Egal wie, nun können Sie die neuen Farben und schönen Nägel der Umwelt präsentieren!

Foto: Rolf Handke / pixelio.de

 

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