Raus aus dem Winterschlaf – Frühjahrsputz steht an!

Wenn es endlich wieder wärmer werden sollte, hat man auch den Mumm, den alljährlichen Frühjahrsputz anzugehen. Es ist eine alte Regel, an die sich auch die meisten halten. Schließlich machen die Sonne und die längeren Tage Staub und Schmutz gnadenlos sichtbar! Es macht ja auch Spaß, das traute Heim auf Hochglanz zu bringen!

Damit es nicht zu stressig wird, sollte man den Frühjahrsputz gut planen. Vor allem rechtzeitig prüfen, ob alle Putzmittel und Geräte startklar sind. Ein guter Tipp sind auch bequeme, alte Kleidung und rutschfestes Schuhwerk. Dann das alte Lied, (passiert mir selbst auch!),nicht an mehreren Stellen gleichzeitig beginnen, sondern Raum für Raum systematisch vornehmen.

Um Sauberes nicht gleich wieder dreckig zu machen, sollte man von oben nach unten und von hinten nach vorn putzen. Auch mal danach sehen, was das übrige Jahr nicht so beachtet wird!

Was ist nötig für die Grundreinigung? Decken und Wände sollten von Spinnweben befreit werden. Türen, Türklinken und Türrahmen sowie die Lampen warten auf eine Reinigung. Ein Tipp: Staub, der sich leicht in den Heizungskörpern ansammelt, lässt sich leicht mit einem Föhn entfernen.

Teppiche ausklopfen oder waschen, wer hat das nicht als Kind machen müssen? Teppichböden werden am besten mit einem Dampfreiniger gesäubert. (Ich leihe mir einen vom Fachmann!). Holzböden und -mobel erhalten mit Politur neuen Glanz.

Dann in allen Zimmern die Fenster und Fensterrahmen putzen, die es nach dem Winter nötig haben. Auch die Rollos wollen gereinigt werden, sowie die Gardinen und Gardinenleisten.

Da habe ich einige Putztipps von „Oma“ gelesen, ohne Chemikalien, die es wert sind, beachtet zu werden: Ölflecken, beispielsweise in der Garage oder Einfahrt,  lassen sich gut mit Katzenstreu entfernen. Nicht zu sparsam sein und am besten über Nacht einwirken lassen.

Noch was, wofür Katzenstreu gut ist: Speisereste im Mülleimer verursachen oft unangenehme Gerüche. Ein bisschen Katzenstreu im Müllbeutel saugt Flüssigkeitsreste zuverlässig auf und neutralisiert die üblen Gerüche.

Gegen muffige Raumluft hilft eine Schale mit Essig oder frisch gemahlenem Kaffeepulver über Nacht aufzustellen. Leichter Flugrost an Metallgegenständen lässt sich mit Cola entfernen. In harnäckigen Fällen einfach in eine Schüssel geben und über Nacht einwirken lassen.

Stumpf gewordenes Glas wird wieder blitzblank, wenn man es mit Essigwasser reinigt, dem einige rohe geriebene Kartoffeln beigemengt werden.

Wasserfester Filzstift lässt sich auf glatten Flächen mit Spiritus entfernen. Auch mit Flecken von Teer, Harz und Wein kann man es versuchen. Aber vorher an einer verdeckten Stelle ausprobieren, um ausschließen zu können, dass das Material keinen Schaden nimmt. Das darunter liegende Material muss allerdings die relativ hohen Temperaturen vertragen.

Ein alter Trick, den ich auch von meiner Großmutter kenne: Die Laufschienen klemmender Schubladen oder auch Reißverschlüsse werden wieder leichtgängig, wenn man sie mit einem Kerzenstummel einreibt. Bei Reißverschlüssen weißes oder farbloses Wachs verwenden.

Last but not least ein Tipp für Leute, die keine Lust zum Bügeln haben: Die Oberhemden mit ins Bad nehmen. Säuberlich auf  einen Kleiderbügel gehängt, lösen sich die Knitterfalten auf, wenn geduscht wird. Umso besser geht das, je länger die Hemden im warmen Wasserdampf in der Raumluft hängen.

Na dann, ein frohes Gelingen. Man freut sich ja auch, wenn alles wieder mal blitzblank ist!

Foto: birgit H / pixelio.de

 

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