Alte Kunst wieder beliebt – Blüten zum Essen

[ad#block]Man sieht es schon mal in Gourmetrestaurants oder bei Fernsehköchen, Blüten werden vielfältig in der Küche verwendet. Aber es ist im allgemeinen nicht so bekannt. Dabei ist es eine mehr als 200 Jahre alte Kunst. Schon in der Antike wurden Speisen mit Blüten veredelt. Die Römer bauten sogar in eigenen Plantagen Blüten für die Küche an. Hildegard von Bingen (1098-1179) beschrieb mehr die Heilwirkung von Blüten. Aber bis ins 19.Jahrhundert konnte man noch in den Kochbüchern Rezepte wie Königskerzensuppe, Veilchensirup u.a. finden. Dann geriet diese Küchenkunst in Vergessenheit.

Nun las ich kürzlich von zwei Expertinnen, die sogar Blütenseminare und Kochkurse geben und immer mehr Hobbyköche interessieren sich dafür. Eine hat sogar aus ihrer Liebe zu den Blüten ein Geschäft gemacht und beliefert sogar Sterneköche (siehe oben). Auch Bücher gibt es darüber. Allerdings sollte nur Bekanntes auf den Tisch kommen. Falls man nicht im eigenen Garten erntet, sollte man auf keinen Fall giftige Blumen wie Fingerhut, Trompetenblume oder Herbstzeitlose pflücken, ja überhaupt anfassen. Auch gespritzte und belastete Blüten aus dem Laden oder vom Straßenrand sind zu meiden.

[ad#300]Ganz interessant war für mich zu lesen, dass man diese Blüten am besten frisch an sonnigen Tagen erntet, dann sind die ätherischen Öle, Duft und Aroma am stärksten. Da habe ich nur gestaunt, was alles gezaubert werden kann: z.B Frischkäse im Rosenbett, Pelargonien-Plätzchen, Hähnchenbrust mit Taglilien, Honigklee-Likör, Zucchini-Blüten in Bierteig. Blüten kann man in Essig, Öl, Butter, Brot, in Gelees, Getränken, Eis und Konfitüren verwenden. Rosen eignen sich, das ist nicht unbekannt, für süße Speisen, Phlox-Blüten schmecken auf Brot oder im Salat. Man sollte vor dem Kochen alles kopfüber ausschütteln, damit keine Insekten drin bleiben und Staubgefäße und Stempel entfernen, weil sie Allergien auslösen können, so der fachfrauliche Rat.

Die Expertinnen sind sich einig, dass die Blütenkochkunst zu Recht wieder belebt werden soll, „Blüten in der Küche verwöhnen unsere Sinne!“

Falls Sie Interesse haben, lohnt sich ein Blick auf folgende Seiten:

www.kraeuterregion.de

www.manufaktur-von-blythen.de

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