Omas Hausmittel

Omas HausmittelDer Herbst beginnt unfreundlich zu werden. Da ist natürlich auch immer die Erkältungsgefahr groß. Vorab hilft natürlich Abhärten, z.B. Wechselduschen – erst heiß mit ca. max.39 Grad abbrausen, dann kalt, immer von den Füßen und Händen zur Körpermitte hin. Besonders gut: ausreichend Schlaf und Spaziergänge an der frischen Luft, gut eingepackt. Haben sich trotzdem die üblichen Symptome eingestellt , Halsschmerzen, Kopfweh, Husten, Schnupfen, muss man nicht gleich Tabletten schlucken. Da gibt es die guten alten Hausmittel. Laut einer Umfrage des IFAK-Instituts in Taunusstein sind Hausmittel für 59 Prozent der Deutschen immer noch wichtig. Wofür die Mittel im einzeln gut sind, beruht auf langer Tradition und Erfahrung. Sie bergen kaum Risiken und werden gut vertragen. Wenn man sich nach drei bis vier Tagen nicht besser fühlt, sollte man allerdings nicht mehr nur der Natur vertrauen, sondern den Arzt aufsuchen.

[ad#300]Hier einige Tipps für die erste Eigenbehandlung: Gegen Kratzen im Hals und Reizhusten helfen Kamilledampfbäder und eine Wärmflasche, die man auf den Rücken zwischen die Schulterblätter legt. Das Wasser für das Dampfbad nicht kochen lassen (Verbrühungsgefahr) und  warten, bis sich der Kamillesud etwas abgekühlt hat. Die Wärmflasche stets gut zuschrauben und in ein Handtuch einschlagen. Bei stärkerem Husten und Halsschmerzen kann man zu Arzneimitteln aus der Apotheke mit pflanzlichen Wirkstoffen wie Thymian und Eukalyptus greifen.

[ad#omas]Gegen Reizhusten ist immer noch Honig, bekannt aus der Kindheit, altbewährt. Abends ein bis zwei Löffel im Munde zergehen lassen oder Hustentee damit süßen. Bei Fieber, nur wenn es nicht zu hoch ist, kann man den guten alten Wadenwickel versuchen. Tücher mit kaltem Leitungswasser (fünf Grad unter Körpertemperatur) befeuchten, um die Waden wickeln und mit einem trockenen Tuch abdecken. 20 bis 30 Minuten wirken lassen. Nicht bei Schüttelfrost anwenden.

Mich selbst hatte es kürzlich erwischt, die Erkältung war „auf die Ohren geschlagen“. Katharina, meine Nachbarin, empfahl mir ein altes Hausmittel ihrer Mutter: In warmem Öl getränkte Watte über Nacht in die Ohren. Es hat gut gewirkt.

Für die Nase: Nasenduschen mit Salzlösungen (Nasensprühfläschchen), am besten mit abschwellendem Wirkstoff, damit man besser schlafen kann, diese Wirkstoffe gibt es als Tropfen oder Spray. Viel Ruhe, kein Sport, ein Entspannungsbad (nicht zu warm, nicht länger als 10, höchstens 15 Minuten), eine gute heiße Hühnersuppe, viel trinken (bis zwei Liter täglich, Wasser, Tees), ganz wichtig. Das sind alles bekannte Dinge, die immer wieder ins Gedächtnis gerufen werden können.

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