Was haben Gips und Grips gemeinsam?

Da wird sich manch einer denken, was soll das denn? Komische Feststellung! Habe ich auch erst gedacht, als ich darüber las. Habe dann nochmal hingeschaut, was es bedeuten soll!

Da haben Neuropsychologen der Universität Zürich eine interessante Untersuchung mit Probanden gemacht. Sie wollten feststellen, wenn die linke Hand nach einem Armbruch die Aufgabe der rechten übernimmt, ob dann das Gehirn sich anpasst. Wie oft ist es schon passiert, dass man, wie oben mit dem Rad gestürzt ist, oder sonstwie den Arm gebrochen hat. (Wie ich, gerade mal auf einer Treppe mit zwei! Stufen am Hauseingang.)

Schon nach 16 Tagen stellten die Forscher anatomische Veränderungen fest. Die Hand des unvesehrten Armes sandte nämlich dann verstärkt Impulse aus. Das ist wirklich sehr interessant! Sie maßen auch die Dicke der Hirnreale, so der medizinische Ausdruck, habe ich dadurch gelernt. Die die linke Hand kontrollierten, vergrößerten sich. Die entsprechende Gegenseite schrumpfte dagegen. Sie fanden auch heraus, dass sich die Feinmotorik der linken Hand verbesserte.

Ich kann das aus dem oben erwähnten eigenen Erleben bestätigen. Ich brach mir die rechte Hand, habe dann alles sozusagen mit links gemacht!

Foto: Günter Havlena/pixelio.de

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