Etwas sehr Nahrhaftes habe ich kürzlich entdeckt – Nudeln aus Hülsenfrüchten. Sie haben viele Vorzüge: In Pastaform sind beispielsweise Linsen u,a, in fünf Minuten gar, schneller als die Hülsenfrüchte selbst. Sie sind sehr nährstoffreich, denn 100 g Pasta aus Hülsenfrüchten enthalten 20 – 45 g Eiweiß – drei – viermal so viel wie übliche Nudeln. In beispielsweise Linsen stecken viel Zink und Eisen, in Kichererbsen Kalzium.
Außerdem haben sie viele Ballaststoffe, die unverdaulich sind. Sie quellen den Darm auf und regen so die Darmtätigkeit an. Dann sind sie blutzuckerfreundlich. Anders als Stärke aus Getreide lassen die Kohlenhydrate von Hülsenfrüchten den Blutzuckerspiegel nicht hoch werden und halten zudem lange satt. Eine weitere Alternative ist, sie sind glutenfrei. Steht auch auf der Pastapackung drauf. Das ist aber nur für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit wichtig.
Hülsenfruchtpasta schmeckt etwas anders als normale Nudeln, nämlich süßlich bis bitter, Dem kräftigen Eigenaroma von Erbsennudeln kann man mit einer aromatischen Soße gegensteuern. Man sollte die Kochzeit einhalten, sonst wird die Pasta matschig. Abschmecken ist sinnvoll. Ökotest fand 2019 in 9 v0n 15 Produkten unerwünschte Mineralkomponenten vor, also am besten Bioprodukte verwenden.