Da der Winter zur Zeit noch nicht so richtig weichen will, kann man noch was Herzhaftes vertragen, aber trotzdem frisch und vitaminreich. Auf den Wochenmärkten ist den ganzen Winter über frisches Gemüse und Obst zu haben. Es muss nicht immer Fleisch sein, da gibt es viele gute Alternativen.
Einige Rezepte, die ich gesammelt habe, empfehle ich gerne:
Steckrüben-Schnitzel mit Apfel-Chutney (die gute alte Steckrübe, mal nicht nur als Eintopf, kohlenhydratreich und nahrhaft):
Zutaten (für vier Personen: 2 große Äpfel, 150 g rote Zwiebeln, 1 kleine Chilischote, 1 walnussgroßes Stück Ingwer, 50 g Rosinen, 1 Msp. gemahlene Vanille, Salz, Pfeffer aus der Mühle, 70 g Zucker, je 75 ml Apfelsaft und Apfelessig, 75 g Gelierzucker 2:1, 800 g Steckrüben, 40 g Paniermehl, 2 EL gemahlene Haselnusskerne, 4 Stängel Blattpetersilie, 3 EL Mehl, 1 Ei, 3 EL Rapsöl. Außerdem: Küchenkrepp.
Zubereitung: Für das Chutney die Äpfel klein würfeln. Zwiebeln, Chili und Ingwer hacken. Zusammen mit den Rosinen, der Vanille, 1 TL Salz, Pfeffer und Zucker in einem Topf mischen. Saft und Essig dazu geben, aufkochen und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Gelierzucker einrühren und weitere 3 Minuten sprudelnd kochen, dann abkühlen lassen.
Steckrüben schälen, in fingerdicke Scheiben schneiden und in kochendem Salzwasser ca. 5 Minuten bissfest vorgaren. Trocken tupfen. Paniermehl mit gemahlenen Nüssen und abgezupften Petersilienblättchen mit etwas Salz und Pfeffer im Blitzhacker mahlen. Steckrüben zuerst in Mehl, dann im verschlagenen Ei und abschließend im Paniermehl wenden. In heißem Öl in einer beschichteten Pfanne in 4 bis 5 Minuten goldgelb ausbacken. Auf Küchenkrepp abtupfen lassen. Mit dem Apfel-Chutney servieren.

Eva
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Heutzutage, wo man jedes Gemüse und Obst, was man begehrt, das ganze Jahr über importiert aus aller Welt haben kann, sind die guten alten deutschen Wintergemüse fast in Vergessenheit geraten. Das ist eigentlich sehr schade, denn in ihnen stecken wertvolle Inhaltsstoffe und Vitamine. Da sind nicht nur die klassischen Gemüsesorten wie Grünkohl, Weißkohl oder Rotkohl. Da gibt es die Steckrüben, die schon Mutter und Großmutter zu leckerem Eintopf verwandelten. Wer kennt die heute noch? Oder die Schwarzwurzel, die immer „der Spargel des kleinen Mannes“ genannt wird, dann die Roten Bete, die früher wie die Schwarzwurzel in keinem Garten fehlen durften. Heute kauft man beides oft einfachheitshalber im Glas. Die Pastinake ist nicht sehr bekannt, aber total lecker.