Fein essen gehen – auch rein?

Wer so gern isst wie ich und auch gern mal essen geht, hat so wie ich mit Sorge die Meldung gelesen, die mir sowohl im Fernsehen als auch in den Printmedien auffiel. Wie jedes Jahr so auch jetzt wurden die Prüfungsergebnisse der Lebensmittelüberwachung veröffentlicht. Das ist Sache des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Berlin.

Die Kontrolleure testeten vor allem Gaststätten und Restaurants, aber auch Bäckereien, Fleischereien und Imbisse. Dabei wurden 921 000 Insprektionen in rund 538 000 deutschen Betrieben durchgeführt und 408 000 Proben untersucht. Erschreckend war zu erfahren, dass es die Betriebe vor allem mit der Sauberkeit und Hygiene nicht so genau  nehmen. Bei 139 000 gefundenen Mängeln war jeder vierte Betrieb betroffen.

In 16,3 Prozent der kontrollierten Gaststätten mit Küche und in 27,1 Prozent der Kneipen gab es Beanstandungen.

Von den entnommenen Proben wurden 55 000 beanstandet. Das betraf Betriebe, die Lebensmittel herstellen und verarbeiten. Da waren Kennzeichnungsmängel zu beanstanden (50 Prozent), die Beschaffenheit (19 Prozent) und Mängel bei der Zusammensetzung der Lebensmittel (12 Prozent). Wiederholt wurden beispielsweise bei gegarten Hackfleischprodukten in Fertigpackungen zu hohe Keimgehalte festgestellt. 

Genaue Einzelheiten der Ergebnisse wurden noch nicht veröffentlicht. Das bemängelt die Verbraucherorganisation „Foowatch“. Es sei nötig, so die Organisation, dass die Ergebnisse am Eingang von Gaststätten, Bäckereien, auch an Supermärkten öffentlich gemacht würden.

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

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