„I‘ have a dream“ – Heute vor 50 Jahren hielt Martin Luther King seine berühmte Rede!

Heute sollte die Welt innehalten und eines Mannes gedenken, der heute vor 50 Jahren eine denkwürdige Rede hielt. Man muss dazu bedenken, dass schwarze Menschen in den USA lange ausgegrenzt waren. Sie durften beispielsweise nicht mit weißen in denselben Bussen fahren, schwarze Kinder durften nicht in dieselben Schulen wie weiße. In Kinos wurden sie nicht reingelassen, durften nicht mal dieselben Toiletten benutzen, und vieles mehr, was die Rassentrennung damals vorschrieb.

Wie viele andere, wollte sich der dunkelhäutige Pastor Martin Luther King nicht mit der ungerechten Behandlung schwarzer Menschen abfinden. Er hatte den Mut, an die Öffentlichkeit zu gehen! Am 28. August 1963 versammelten sich Tausende Menschen in Washington zu einer Demonstration für die Gleichberechtigung schwarzer und weißer Menschen. Diese Demonstration ist in die Geschichte eingegangen als „Marsch auf Washington für Arbeit und Freiheit“.

Dort hielt Martin Luther King seine aufwühlende denkwürdige Rede: „I have a dream“. Er sagte:“ Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man  nicht nach Hautfarbe, sondern nach Charakter beurteilt wird!“ Für diese Rechte kämpfte er lange Zeit. Vor allem wollte er, dass keine Gewalt angewandt werden sollte, sondern dass seine Ideen friedlich umgesetzt werden.

Obwohl er oft eingesperrt und bedroht wurde, sprach er nie von Wut und Hass. Mit seinem unermüdlichen Einsatz hat er dazu beigetragen, dass 1964 ein Gesetz gegen die Rassentrennung in den USA eingeführt wurde. Dafür bekam er den Friedensnobelpreis.

Leider wurde der Bürgerrechtler nur 39 Jahre alt, er wurde 1968 von einem weißen Mann umgebracht! Ich erinnere mich, dass seine Witwe, Loretta King, lange Zeit in Reden sein Werk fortgeführt hat.

Noch heute ist Martin Luther King ein Held und für Viele ein Vorbild. So auch für Barack Obama, den ersten schwarzen Präsidenten der USA. Er wird heute an derselben Stelle in Washington eine Rede zum Gedenken dieses vorbildlichen Menschen halten. Auch heute wollen viele Menschen dort zusammenkommen, um an die Träume von damals zu erinnern.

Obwohl inzwischen viele farbige Prominente anerkannt sind, so wie Schauspieler, Sänger – Halle Berry, Beyoncè, Will Smith, und viele, viele andere, haben trotzdem farbige Menschen manchmal noch immer schlechte Chancen. Vor allem auf dem Arbeitsmarkt ist das zu beobachten.

Übrigens wird in den USA an jedem dritten Montag im Januar der „Martin Luther King-Day“ gefeiert.

Foto: Gabi Eder / pixelio.de

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