Milder Winter – schon fliegen die Pollen!

435621_web_R_K_B_by_Maja Dumat_pixelio.deSchon seit einiger Zeit haben wir ein sehr mildes Wetter, keine weiße Weihnachten, Temperaturen wie im Frühling. Alles sitzt in der milden Luft und genießt es. Stellenweise waren es bis 15 Grad in der Sonne! Die Haselnusssträucher sind schon richtig gelb aufgeblüht, das kann man gut in der Natur beobachten.

Aber die fast frühlingshaften Temperaturen haben Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen, und nicht nur das, auch Allergiker bekommen es schon zu spüren! Da meldet der Deutsche Allergie- und Asthmabund schon die ersten Meldungen, wie berichtet wird. Es hat auch schon der Deutsche Wetterdienst eine Pollenmeldung herausgegeben. Leichter Hasel- und Erlenpollenflug wird gemeldet für NRW, Thüringen und das Saarland.

Dazu meldet auch der Naturschutzbund Deutschland, dass die heimischen Vögel durch das milde Wetter der Zeit voraus sind. Man hört, wie mir auch aufgefallen ist, sie schon seit Weihnachten zwitschern und sie sind auch aktiver als sonst, so wird festgestellt. Kohlmeisen und Blaumeisen suchen schon nach Nisthöhlen. Da gab es auch jüngst die alljährliche Vogelzählung, an der man sich beteiligen konnte. Es wurde auch im Fernsehen darüber berichtet. Die Zählung ergab weniger Vögel als sonst in den heimischen Gärten, da sie noch in Wald und Flur ausreichend Nahrung finden.

Da melden sich auch die Fachmediziner zum Thema Zecken: Der milde Winter sei für diese Plagegeister „optimal“, so wird berichtet. Schon bei sechs bis acht Grad würden sie aktiv. Allerdings sei keine Zeckenplage zu befürchten, wenn es kalt wird, ziehen sie sich wieder zurück. Auch warm und trocken stört die Entwicklung der Tiere.

Die Landwirte sehen durch den derzeitigen milden Winter allerdings Probleme auf sich zukommen. Im Fernsehen wurde gezeigt, wie hoch die Roggentriebe schon heraus sind. Da ist zu befürchten, wie man es schon manchmal hatte, dass späte Fröste im Frühjahr Schaden anrichten können. Was auch den Landwirten zu schaffen machen könnte, sind Mäuse und Blattläuse. Diese vermehren sich auch eher in milden Wintern. Die Läuse, die das Getreide schädigen können, werden allerdings in der Landwirtschaft wirksam bekämpft.

So ist, wie immer, des einen Freud, des anderen Leid.

Foto: Maja Dumat / pixdelio.de

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