Wo man nicht gleich drauf kommt, Allergien, die man in der wärmer werdenden Jahreszeit bekommt, müssen nicht nur von Pollen herkommen. Wer darunter leidet, sollte die Ursachen nicht nur in der Natur suchen. Durch den Schweiß werden auch Gifte im Auto-Innenraum besonders gut aufgenommen. Das kommt dann durch rissige Hände, Ekzeme und juckende Hautausschläge am Rücken zum Ausdruck. Ursachen können Weichmacher in den Kunststoffen an Armaturenbrett, Lenkrad und der Verkleidung sein. Auch Textil-Sitzbezüge, selbst Lederbezüge können zu Ausschlägen führen. Besonders die Ausdünstungen in neuen Autos, meist Phthalat und PBDE können besonders bei Asthmatikern zu Luftnot und Niesanfällen führen. So ließen sich noch eine Reihe von Quellen aufführen.
[ad#300]Handschuhe oder das Umwickeln des Lenkrades sowie das Abdecken der Sitze mit Decken bringen nur kurzfristig etwas. Bei Verdacht auf eine Kontaktallergie sollte ein Facharzt aufgesucht werden.
Die Probleme können soweit gehen, dass unter Umständen die allergieauslösenden Teile ausgewechselt werden müssen oder gar das komplette Auto.
Wer vor solchen bösen Überraschungen sicher sein will, muss beim Autokauf auf das Prüfsiegel des TÜV achten „Allergie getesteter Innenraum“.Damit werden Fahrzeuge ausgezeichnet, in deren Innenraum ausschließlich Materialien und Substanzen verwendet werden, bei denen das Allergierisiko minimal ist. Von Ford gibt es sieben Modelle mit Siegel, darunter Fiesta und Focus.
Das amerikanische „Ecology Center“ veröffentlicht regelmäßig eine Liste der gesundheitlich am wenigsten bedenklichen Fahrzeuge. Unter anderem finden sich dort Toyota Prius, Volvo C 70 und Nissan Cube.
Am schlechtesten schnitten beispielsweise Chevrolet Aveo, Hyundai Tuscon und VW Jetta ab.