Da viele Leute den Weihnachtsbaum nach der Sitte anderer Länder schon jetzt aufstellen, ein paar Tipps zur Besorgung und Pflege. Alle Jahre wieder ist es dasselbe Dilemma, man frägt sich, warum das gute Stück so schnell nadelt? Da las ich ein paar gute Tipps, wie man länger was davon hat. Beispielsweise gibt es zahlreiche Anbieter, bei denen man seinen Baum ganz frisch selbst schlagen kann. Bei geschlagenen Bäumen sollte man darauf achten, dass sich die Nadeln nicht krümmen, blass oder glanzlos sind. Ein gutes Zeichen sind frische Harzspuren am Stamm und eine helle Schnittstelle. Bevor der Baum ins Wohnzimmer darf, sollte man ihn ein paar Tage draußen lassen. Ansonsten könnte er frühzeitig nadeln.
Dann noch draußen den Stamm wie eine Blume anschneiden, damit er genügend Wasser aufnehmen kann. Das Transportnetz erst entfernen, wenn der Baum im Ständer festgemacht und das Gefäß mit Wasser gefüllt ist. Nach frühestens 48 Stunden ins Wohnzimmer platzieren. Regelmäßig Wasser nachgießen ist wichtig, zu meiner Überraschung soll ein Baum bis zu vier Liter täglich brauchen.
Wer einen Garten hat, kann ja mal einen Weihnachtsbaum mit Ballen kaufen und in einen Topf setzen. Wenn er ausreichend gewässert wird, kann er nach der Weihnachtszeit ganz nachhaltig in den Garten gesetzt werden.
Ein anderer Vorschlag ist, einen ökologisch einwandfreien Baum zu erwerben. Da hängen an den Bäumen, die zu verkaufen sind, entsprechende Schilder wie „FSC“, „Bioland“ oder „Naturland“. Daran sieht man die Herkunft aus ökologisch bewirtschafteten Wäldern oder Baumkulturen. Sie kennen weder Pestizide noch künstliche Düngemittel. Wer gerne einen Baum aus der näheren Region möchte, kann das Angebot von Forstämtern oder Waldbauern nutzen. Diese Bäume sind durch die kurzen Transportwege meist frischer.
Foto: Rolf Handke / pixelio.de