Was ist der problematische „tote Winkel“? Es ist das „Areal rechts von einem Fahrzeug, das der Fahrer trotz Außenspiegel nicht vollständig überblicken kann“. So wurde es in einem Fachartikel kürzlich erklärt. Für schwächere Verkehrsteilnehmer, wie Fußgänger und Radfahrer kann das schwierig werden. Der Fahrer übersieht sie leicht, wenn er abbiegt. Daraus können schwere Unfälle entstehen, wie man ja oft genug hört und liest. Für Kinder ist die Gefahr wegen ihrer noch geringeren Körpergröße besonders hoch.
Besonders groß ist der „tote Winkel“ bei Bussen oder Lkw. Biegt der Fahrer ab, kommt das rechte Hinterrad dem Fußgänger oder Radfahrer gefährlich nahe. Es kann deshalb einen seitlich vom Fahrzeug stehenden Verkehrsteilnehmer auch dann erfassen, wenn im Stand eigentlich noch genug Platz war.
Darum war jetzt noch mal ein Appell besonders an alle Eltern zu lesen, wobei auch die Unfallkassen an die Eltern herantreten, ihren Kindern den „toten Winkel“ noch mal zu erklären. Gerade weil Kinder sich gern auf dem Schulweg unterhalten, umhertollen usw. Kinder, die an einer Kreuzung geradeaus gehen wollen, sollten sich vergewissern, dass links von ihnen kein Lkw steht, der rechts abbiegen will. Und Fahrradfahrer sollten nicht seitlich an einem wartenden Lkw vorbeifahren, sondern sich hinter ihn stellen. Natürlich mit einem genügenden Sicherheitsabstand.
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