Am Aschermittwoch ist bekanntlich alles vorbei, aber meistens leider nicht der Kater. Besonders der Kopfschmerz ist noch allgegenwärtig. Gottlob gibt es das altbewährte Aspirin.
Um Kopf- und andere Schmerzen zu lindern, Fieber zu senken und Entzündungen zu bekämpfen, greift man seit altersher zu Aspirin.
Der Aspirin-Hersteller Bayer wurde 1863 von Friedrich Bayer und Johann Fr. Westkott in Wuppertal-Elberfeld gegründet. Eigentlich produzierte man zuerst Farbstoffe.
Am 6. März 1898 wurde das bis heute bekannteste Bayer-Produkt in die Warenzeichenrolle des Kaiserlichen Patentamtes aufgenommen: Aspirin. Am Anfang wurde Aspirin in Pulverform hergestellt und in großen Glasflaschen an Apotheken geliefert. Diese verkauften dann kleine Papiertütchen zu 500 Milligramm. Als 1900 dann die 500 Milligramm-Tablette eingeführt wurde, war Aspirin eines der ersten Medikamente der Welt, das in dieser Form erhältlich war.
1909 machte Bayer bereits 30 Prozent seines Umsatzes allein mit dem Verkauf von Aspirin auf dem US-Markt. Bald wurde der Stammsitz zu klein und Bayer baute 1912 das Chemiewerk in Leverkusen, das zum Stammsitz wurde. Die US-Rechte an dem Namen Bayer und dem allseits bekannten Bayerkreuz wurden nach dem verlorenen ersten Weltkrieg als Feindvermögen konfisziert und erst 1994! zurückgekauft.
In den Folgejahren fusionierte die Fa. Bayer mit einer Vielzahl von anderen Firmen und Gesellschaften. Von einer Anzahl dieser Firmen trennte man sich inzwischen wieder.
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