Können Tiere singen – oh ja!

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Tiere, beispielsweise Mäuse oder Fische durchaus singen, trällern, usw. können. Da war über Mäuse zu lesen: Männliche Mäuse machen das, um – natürlich – die Weibchen zu beeindrucken. Weiterhin haben die Forscher herausgefunden, wenn singende Mäusemännchen auf fremde singende Männchen treffen, gleichen sie ihren Gesang mit der Zeit einander in der Tonhöhe an. Mäuse gehören damit zu einer kleinen Gruppe in der Tierwelt, die man „Lautlerner“ nennt. Dazu gehören nur sehr wenige Säugetiere, wie Delfine, wo man weiß, dass sie Töne von sich geben, ebenso Wale, Singvögel natürlich und Papageien.

Weiter hat schon vorher eine Wissenschaftlerin herausgefunden, dass weibliche Hausmäuse den Gesang von Männchen einschätzen können, also ob es Freunde oder nahe Verwandte sind. Leider haben wir Menschen nichts von dem Mäusegesang, das wir ihn nicht hören können.

Ebenso können wir Menschen nicht hören, was für Lärm manche Fische veranstalten, so französische Wissenschaftler. Sie haben die Laute von Meerestieren in hörbare Sequenzen transformiert. Unsere Hörfläche reicht von 16 Hertz bis 20 Megahertz, so die Experten. Alles, was darunter oder darüber ist, können wir nicht mehr hören.

Manche Fischarten grunzen, brüllen oder stimmen regelrechte Arien an, um ihre Partner zu beeindrucken. Doch wie entstehen solche Laute? Grunsätzlich gäbe es zwei Möglichkeiten, wie sich Fische artikulieren können, so haben die Forscher herausgefunden. Entweder sie klappern mit ihrem Kiefer, oder sie bewegen ihre Blase. Das haben Meeresbiologen herausgefunden. Indem die Fische in kurz aufeinanderfolgenden Intervallen ihre Muskeln anspannen, entstehen Schallwellen. Durch die Schwimmblase, die als Verstärker wirkt, werden diese Signale an andere gesendet.

Das hat auch eine Forschungsgruppe aus Amerika nicht ruhen lassen: Die Fische sind in der Lage, zwei Töne gleichzeitig zu erzeugen, sie machen sich durch kurzwellige Grunzgeräusche und lange gezogene Schreie bemerkbar. Ähnlich wie bei Landtieren dienen diese Töne dazu, Weibchen anzlocken, das Revier zu markieren oder auch den Schwarm bei Gefahr zu warnen.

Dazu haben die Forscher herausgefunden, dass eine solche Simultanität auch Vogelstimmen innewohnt. Vögel ventilieren Geräusche zum einen durch die Luftröhre, zum anderen durch die Bronchien. Dadurch entsteht ein Zweiklang, mit dem Gruppenmitglieder verständigt werden können.

Wie ist die Natur doch vielfältig!

Foto: Ulrich Kuhn / pixelio.de

 

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