Wenn man so am Strand seinen Urlaub verbringt, da gibt es viel Wissenswertes, habe ich kürzlich ausgestöbert. Erstmal die Muscheln: Haben wir nicht alle als Kinder und später mit den eigenen Kindern fasziniert ausprobiert, wie man in größeren Muscheln das Meer rauschen hört? Da habe ich gelesen, wie es wirklich ist. Ganz interessant, da kann man seine Familie mit dem Wissen beeindrucken!
Also die Muscheln sind in Wirklichkeit Schneckengehäuse, in den gewundenen Hohlkörpern liegt dann auch das Geheimnis. Man hört nämlich leiseste Umgebungsgeräusche, wie ich gelesen habe, die das Schneckengehäuse lediglich verstärkt! Wir fühlen uns nur bei dem wahrgenommenen Geräusch an Meeresrauschen erinnert. Ganz witzig ist, dass das Meeresrauschen auch in einem Bier- oder Wasserglas, ja sogar in einer Konservendose steckt, also in einem Hohlkörper. Bloß hat das noch keiner ausprobiert!
Überhaupt das Meer! Hat man je darüber nachgedacht, wieviel Wasser so in den Meeren ist? Wissenschaftler schätzen den gesamten Inhalt der Weltmeere auf 1 370 323 000 Kubikkilometer Wasser, so sei erwiesen. In eine Badewanne würden gerade mal 300 Liter Wasser passen, so die Forscher. Was wir eigentlich gelernt haben, aber sicher vergessen, ist, dass ja drei Viertel der Erde mit Wasser bedeckt sind, 361 Millionen Quadratkilometer!
Dann fand ich eine Beantwortung der alten Frage, ob Fische etwa ertrinken könnten? Jein, sagen die Forscher. Da Fische (jedenfalls die meisten) im Gegensatz zu Menschen keine Lunge haben, können sie eigentlich auch nicht ertrinken. Beim Menschen ist es ja bekanntlich so, dass es gefährlich wird, wenn er keinen Sauerstoff mehr bekommt bzw. sich seine Lunge mit Wasser füllt. Der Fisch atmet ja durch seine Kiemen. Allerdings kann es passieren, dass der Sauerstoff, der im Wasser in gelöster Form vorhanden ist und so von den Fischen eben mit den Kiemen geatmet wird, knapp werden kann. So knapp, dass er nicht mehr ausreicht, um den Fisch am Leben zu erhalten. Also kann ein Fisch unter Wasser auch ersticken oder man kann auch sagen, ertrinken. Vor allem in kleinen flachen oder auch in verschmutzten Gewässern kommt das durchaus vor.
Ganz neues habe ich über die Krabben entdeckt. Beobachtet sie mal am Strand, dann werdet Ihr feststellen, dass sie seitwärts laufen! Das kommt daher, dass die acht Beine und zwei Scheren viel zu eng beieinander liegen, um ein ordentliches Vorwärtslaufen zu ermöglichen. Ausserdem könnten die Krabben sowieso wegen dem beengten Platz von Bein zu Bein nur kleine Trippelschritte machen. So hat sich der Seitwärtsschritt entwickelt und da können sie es ganz flott mit.