Nicht jeder Typ kann jedes Schmuckstück tragen, darum sollte genau überlegt werden, was zu einem passt. Da ist sogar die Körpergröße gefragt, Farbtyp und Kleidungsstil.
Rothaarige beispielsweise, die ja auch meist einen hellen Teint haben, sollten zu Goldschmuck greifen. Alle andern Hauttypen sind mit Silberschmuck gut bedient, das raten auch die Stil-Fachleute. Doch auch die Kleidung kann wichtig für die Wahl des Schmuckes sein. Denn goldfarbiger Schmuck sehe beispielsweise besonders gut zu luftig schwingender Kleidung aus, auch zu kräftigen Farben und Drucken, so die Beraterin. Das ist natürlich nicht ganz so streng zu sehen, man muss das Accessoire im Ganzen sehen. Also zu der Person, dem Outfit und dem Haar und Make up. Dabei mischen die Schmuckdesigner gern sogar Gold mit Silber, man kombiniert auch gern matte mit glänzenden Stücken.
Wer hätte gedacht, dass Schmuckstücke auch zur Körpergröße passen sollten? (Mir war das neu, ist aber einleuchtend). Denn bei kleinen Frauen wirken riesige glitzernde Colliers im wahrsten Sinne des Wortes „überwältigend“. Dagegen wirkt naturgemäß eine zierliche Halskette an einer großen Frau verloren.
Dann ist es wichtig, Schmuck mit der richtigen Kleidung zu kombinieren. Mit großen Ketten kann man einfache T-Shirts aufmöbeln und veredeln. Zu uni Kleidern passen große Ohrringe, zu Kaftans, kurzärmeligen Kleidern passen große Armreifen. Zur Zeit ist in, Ketten in Schiffstau-Optik zum maritimen Ringellook zu tragen.
Allerdings raten die Fachleute, dass der Schmuck nicht quasi die Kleidung erschlägt, er soll lediglich aufwerten. Die Farben von beiden sollten innerhalb einer Farbwelt liegen oder bewusst kontrastieren. Muster unterschiedlicher Größe sollten lieber nicht getragen werden. Nie mehr als zwei Schmuckstücke gleichzeitig, besser nur eins. Armreifen und ein großer Gürtel können getragen werden, wenn es passt, auch Ohrringe und Armreifen.
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