Messerscharf!

Noch was für die Hausfrau: Messer, immer gebraucht, vielseitig zu verwenden, unentbehrlich! Brot schneiden, Gemüse zerkleinern, Fisch filetieren, Kräuter hacken   – Köche haben für jeden Handgriff das passende Schneidegerät. Da die Anschaffung von vielen hochwertigen Messern teuer ist, lohnt sich für den privaten Gebrauch das sog. Allzweckmesser. Das meint auch die Stiftung Warentest, das Kochmesser ist das vielseitigste Messer.  Der Verband der Köche empfiehlt für die Erstausstattung ein großes Kochmesser und ein kleines Gemüsemesser.

Mit dem ca. 20 cm langen Kochmesser gelingen sämtliche Arbeitsschritte in der Küche vom Nüsse hacken bis Fleisch zerkleinern. Wer will, kann noch ein Brotmesser und ein Tomatenmesser mit Wellenschliff für die zarte Tomatenhaut dazu kaufen, so der Fachmann.

Das gängige Material ist rostfreier Stahl. Die Stiftung Warentest prüfte zuletzt 2008 Kochmesser. Die Preise lagen bis 100 Euro, wobei die Messer im Rahmen von 25 bis 30 Euro durchaus gut waren.

Man sollte darauf achten, dass das Messer gut in der Hand liegt, so die Empfehlung und auch nicht zu schwer ist. Zudem sollte der Griff rutschfest sein, auch bei feuchten Hädnen und, wichtig, es muss zur Handgröße passen. Die Klinge, ein Tipp, darf sich nicht sofort bewegen, wenn man dagegen drückt.

Bei richtigem Gebrauch halten gute Messer extrem lange, ein Leben lang vielleicht. Gute Pflege ist natürlich enorm wichtig. Tägliche Reinigung, schonender als Spülmaschine ist das Abwaschen per Hand. Das schont auch den Holzgriff. Zudem kann die Schneide des Messers in der Spülmaaschine durch Kontakt zu anderem Besteck abstumpfen. Am besten immer direkt nach Gebrauch reinigen, denn bestimmte Lebensmittel enthalten Säuren, die auch abstumpfen können. Auch nicht mit anderm Besteck in der Schublade lagern. Am besten ist der beliebte Messerblock. Es gibt auch Hüllen oder Einlegekästen für die Schublade.

Dann ist eine gute Schneideunterlage wichtig. Eine elastische Unterlage wie Kunststoff oder Holz schont die Klinge beim Schneiden. Dann natürlich große Vorsicht, dass kleine Kinder nicht an ein scharfes Messer kommen können! Aber prinzipiell seien scharfe Messer, so die Fachleute, nicht so gefährlich wie stumpfe. Da ist nämlich die Gefahr größer, vom Schnittgut abzurutschen, da man mit viel Druck arbeiten muss.

Wie ist das mit dem Nachschleifen eines Messers? Ältere erinnern sich sicher noch, dass in früheren Zeiten die Scheren- und Messerschleifer von Ort zu Ort zogen. Vor allem bei den Bauernhöfen waren sie gern gesehen und hilfreich. Dann gab es in vielen Haushalten den Wetzstahl (Gibt es auch hier und da noch). Der Verband der Köche empfiehlt, je nach Kochverhalten sogar den Wetzstahl täglich zu verwenden. (Eine Anleitung zum Schleifen liegt dem Wetzstahl bei). Für ca. fünf Euro können Messer aber auch im Fachgeschäft professionell geschliffen werden.

Foto: Wolfgang Pfensing / pixelio.de

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