Nun blüht er wieder, der wunderbare Rittersporn. Weil er so edel wirkt und er oft im Garten Rosen, die Königinnen der Blumen begleitet, wird er auch Ritter der Rosen genannt. Sein strahlendes Blau und das Rot der Rosen ergänzen sich gut. Der Rittersporn bildet kräftige, meterhohe Stiele, an denen blaue Blüten sitzen, die sich von unten nach oben öffnen.
Trotz seiner Pracht sind nicht alle begeistert von ihm, denn er ist nicht einfach zu haben. Selbst bei sorgfältiger Pflege gedeiht der Rittersporn in vielen Gärten nicht so gut. Das liegt vor allem an den Schädlingen, die sich im Garten tummeln, Schnecken oder auch Mehltau. Wer Rittersporn pflanzen will, sollte, so empfehlen die Staudengärtner, Züchtungen aus Mitteleuropa auswählen. Sie können sich unserem Klima anpassen. Viele der angebotenen Rittersporne in den Gartencentern sind sog. „Pacific“-Hyxbryide aus den USA, sie überstehen den nasskalten Winter in Deutschland nicht, so wird erklärt.
Robuste Sorten sind die alten, bewährten. Kräftig und groß wachse beispielsweise die strahlendblaue „Jubelruf“ und die dunkelblaue Polarnacht, so wird empfohlen. Rittersporne mögen einen luftigen Standort mit bedeckten Füßen – also einer Bepflanzung über den Wurzeln. Alternativ tut ein lichter Streuschatten am Boden gut. Damit ist gemeint, dass die Pflanzen nur für wenige Stunden am Tag Sonne sehen und sonst im Schatten von Sträuchern liegen. (Das habe ich zwar nicht verstanden, so wird es aber erläutert!). Der Boden sollte wasserdurchlässig sein und einen hohen Anteil von Humus haben.
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