Schleierkraut – eine fast vergessene Pflanze

Noch vor einiger Zeit gab es keinen Blumenstrauß ohne Beigabe von Schleierkraut, ob es Rosen, Gerbera oder andere Blumen waren. Es war schon vor langer Zeit populär, dann schien es etwas in Vergessenheit geraten zu sein. Nun erlebt es eine Renaissance im Garten.

Die weiß oder zartrosa blühende Staude bringt eine gewisse Leichtigkeit ins Beet und kann in Steingärten oder auf Mauerkronen gepflanzt werden.

Die auch ripsiges Gipskraut genannte Pflanze gehört zur Familie der Nelkengewächse und wird als Zierpflanze kultiviert. Es gibt bei uns zwei gängige Arten, so der Gartenexperte. Das aufrecht wachsende Hohe Schleierkraut wächst ursprünglich in den kanadischen Rocky Mountains. Es erreicht dort eine Höhe von 1,20 m und wurde von den Farmern einst als Unkraut angesehen und bekämpft. Hier in den Gärten wird es bis 1 m hoch und zahlreiche weiße oder rosa Blüten in einem Rispenbusch.

Das Kriechende Schleierkraut oder Teppich-Schleierkraut kommt aus den Alpen und den Pyrenäen. Beide Arten lassen sich gut im Garten ansiedeln. Das erstere kann gut im Beet mit anderen Stauden stehen, auf leichten, sandigen oder auch steinigen Böden. Es mag keine feuchten Böden. Es braucht nicht sehr viel Wasser, ist daher auch pflegeleicht.

Zweiteres mag gerne Steinfugen und Mauerkronen, es eignet sich auch als Bodendecker. Auch hierfür gilt, kaum gießen oder pflegen nötig.

Übrigens, wer gerade vor einer Hochzeit steht, kann das Schleierkraut für Dekorationen verwenden. Das hat Tradition, da die weißen Blüten gut zum Brautschleier passen. Symbolisch steht das Schleierkraut auch für Hingabe.

Foto: Erika Hartmann / pixelio.de

 

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