Mariendistel – Schutz für Leber und Galle

MariendistelIn der Fastenzeit versuchen wir unseren Körper von allen Giftstoffen zu befreien, die wir uns in den Wintermonaten so schön angefuttert haben.

Der Frühjahrsputz findet nicht nur in der Wohnung, nein, sogar in unserem Inneren statt. Wer selbst von sich weiß, dass er die nötige Disziplin nicht aufbringt oder wer die Entgiftung anregen möchte, der greift zur Mariendistel.

 

Milch der Jungfrau
Die Blätter der Mariendistel sind gezähnt und stachelig. Die grüne Farbe wird von einer weißen Maserung unterbrochen, die sich wie eine Flusslandschaft über das Blatt zieht. Der Legende nach ist es das Blut der Jungfrau Maria, das durch das Blatt fließt. Und so, wie die Milch der Jungfrau das Blatt reinigt und weiß hält, soll auch die heilende Wirkung der Mariendistel unsere Adern und unser Blut reinigen.

Botanische Hintergründe
Die Mariendistel ist auch unter dem Namen Silybum marianum bekannt. Sie gehört zur Familie der Asteraceae und der Gattung Silybum. Die Blätter wurden oben schon beschrieben, die Blüte ist purpurrot und kugelförmig. Dort entwickeln sich die Samen, die zu Heilzwecken verwendet werden. Die Distel wächst überall in Europa und Südwestasien. Da ihre Heilwirkung so geschätzt ist, wurde sie auf der ganzen Welt kultiviert und gezüchtet.

Medizinische Anwendung
Zur Leberentgiftung und Stärkung und zur Anregung des Galleflusses gibt es wohl kaum eine Pflanze, die so gut hilft, wie die Mariendistel. Nur muss man auch dazu sagen, dass Arzneimittel mit dem Wirkstoff Silybum marianum sehr teuer sind. Preiswerte Mittel haben oftmals nicht die Wirkung, da sie zu gering dosiert auf den Markt kommen. Eine Alternative zu der teuren Mariendistel bietet die Artischocke. Produkte mit einem hochwertigen Artischockenextrakt sind gesund, regulieren ebenfalls den Gallefluss und regen die Entgiftung an. Sie müssen aber höher dosiert und über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.

Hinterlasse bitte einen Kommentar, oder eine Trackback von Deinem Blog.

Hinterlasse einen Kommentar

Copyright © 2013 Allerlei Frauerlei – Gesundheit, Garten und Genuss