Lissabon – die Schöne vom Tejo….

Eine meiner schönsten Reisen brachte mich an die Algarve und auch u.a. nach Lissabon. Dort begegnet man der glanzvollen Geschichte der einstigen Seefahrernation auf Schritt und Tritt. Da ist unbedingt der Besuch im Stadtteil Belém zu empfehlen, zu den Top-Sehenswürdigkeiten Hieronymus-Kloster und Torre de Belém. Beide stammen aus Portugals ruhmreicher Seefahrerzeiten und sind Prachtbeispiele der sog. Manuelinik. Das ist eine portugiesische Steinmetzkunst, die um 1500 begründet ist und zeigt, was Entdecker und Seefahrer mitbrachten. Das anzusehen ist allein schon die Reise wert. Vom Torre de Belém, dem Wachtturm am Hafen, zogen damals die Seefahrer hinaus und brachten Portugal den Ruhm als Seefahrernation. Ein paar Schritte weiter kommt man zum Denkmal der Entdeckungen (siehe Foto) – ein riesiger steinerner Schiffsbug zu Ehren Heinrichs des Seefahrers.

Lissabon ist allein wegen der spektakulären Aussichten ein Highlight. Da ist der Blick von der Riesigen Christusstatue auf die rote Ponte 25 de Abril, die Brücke über den Tejo. Sie sieht aus wie eine kleinere Ausgabe der Golden Gate Bridge. Oder vom Kastell Sao Jorge auf die Stadt (fand ich besonders schön!), Dann unvergesslich der Blick vom Vasco-da-Gama-Turm über die das Gelände der Expo 1998. Das sind nur einige der schönen Aussichtspunkte.

Dann natürlich die Altstadt, die Alfama! Einzigartig mit ihren schmalen Gässchen, den Treppen und vielem mehr ist dieses alte Mauren-Viertel. Dann die Baixa, die Unterstadt. Sie wurde nach dem großen Erdbeben von 1755 komplett neu errichtet. Hier gelangt man mit dem eisernen Fahrstuhl Elevador de Stanta Justa in die Oberstadt, das Bairro Alto. Hier pulsiert das Leben mit einzigartiger Ausstrahlung. Hier gibt es die meisten Lokale, Geschäfte, Bars und natürlich die Fado-Lokale.

Daran erinnere ich mich besonders gern. Ich hatte das große Glück, mit portugiesischen Freunden erst eines der typischen Restaurants zu genießen. Eines, wo mehr die Einheimischen hingehen. Und dann der Fado – Die poetischen traurigen Lieder gehören zu Portugal wie Portwein und die wunderschönen Kacheln, die man überall sieht. Das muss man  einfach mal erlebt haben.

Das ist nur das, was mir gerade wichtig war, aus meinen Erinnerungen und was ich noch gelesen habe, zu schreiben. Es gibt sicher noch viel mehr zu entdecken.

Foto: Rosel Eckstein / pixelio.de

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