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Winterreise mit Hurtigruten zu den Nordlichtern…

Eine Fahrt mit den Hurtigruten-Postschiffen im Winter ist eine Reise ans Ende der Welt. Nordlichter sind das Highlight in der Nacht, das vergisst man so schnell nicht.

Auf der Fahrt wird von einem Seemann des Schiffes Alarm ausgelöst, wenn sich ein Nordlicht am nächtlichen Himmel zeigt. Dann stürzen alle Passagiere an Deck, um das Himmelsphänomen zu sehen. Sie harren auch lange in der Kälte aus, um nichts zu verpassen. Da sind Engländer und sogar Australier, die einmal im Leben die Nordlichter erleben wollen.

Selbst für diejenigen, die schon seit vielen Jahren auf der Route fahren, sind die Nordlichter etwas ganz Spezielles. In der ersten Nacht nördlich des Polarkreises sieht man  noch nicht so viel, aber in der nächsten Nacht zwischen Tromsö und Honningsvag sieht man sie lange. Es ist ein Farbentanz, von Gelb über Grün bis Blau und Lila. Da zitieren die Norweger gern einen Spruch:“ Schlafen kannst Du im Süden.“

Trotz des guten Essens und Komfort auf dem Schiff ist für die Passagiere das Nordlicht am wichtigsten. Wer es einmal gesehen hat, kann sich nichts Schöneres vorstellen, als das Farbenspiel zu beobachten. Wenn es am Morgen nach der Nacht mit Polarlichtern langsam hell wird, gibt es ein besonders magisches Licht der blauen Stunde. Die tief verschneiten Berge erstrahlen in rosa Farbtönen. Darüber sieht man den Himmel in allen Blauschattierungen. Dazu die auch am Morgen noch immer hell erleuchteten Orte und das Schwarz der Fjorde, durch die sich das Schiff fast lautlos fortbewegt.

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Auch im Winter schön – die Nordsee…

Was manche nicht glauben, aber die Nordsee eignet sich auch im Winter hervorragend für einen erholsamen Urlaub. Natürlich gibt es jetzt keine Strandkörbe, Bikinis oder Surfbretter, dafür viel frische Luft, Weite, Ruhe und eine Natur, die auch im Winter schön ist.

Viele Nordseefans nutzen die Wintersaison, um aufzutanken, entschleunigen und das gesunde Reizklima zur gesunden Erholung nutzen. Ein paar Beispiele, über die zu lesen war: Neuharlingersiel, malerisches Fischerdorf und Thalasso-Nordseeheilbad. Spaziergänge am Strand, einen wunderbaren Blick vom Teich und wer will, kann eine Winter-Watt-Wanderung mitmachen. Das Wattenmeer ist UNESCO-Weltnaturerbe. Was man braucht, sind warme Kleidung und Gummistiefel. Dabei zeigt der Wattwanderführer alles, was die Wattlandschaft im Winter bietet.

Andere beliebte Traditionen sind die friesischen Wintersportarten Boßeln und Bessenschmieten, also Kugeln oder Besenwerfen. Zu einem kalten Wintertag an der Nordsee gehört natürlich auch das Aufwärmen. Natürlich mit klassischem Ostfriesentee in den  gemütlichen Lokalen.

Gleich neben dem Hafen befindet sich das Wasserwellnessbad. Da kann man, wenn man mal nicht raus will, von der großen Sauna-Landschaft, einer Wellnessmassage, einem Schlick-Dampfbad über natürlich auch Schwimmen alles genießen.

 

Buchempfehlung mit einer unglaublichen Geschichte!

In meinem Winterdomizil lese ich viel, bin sowieso eine Leseratte. In einem Geschäft habe ich eine Ausleihe von gebrauchten Büchern, auch in Deutsch, entdeckt. Begeistert war ich von einem historischen Roman „Im Schatten des roten Stieres“. Er spielt im 15. Jahrhundert zur Zeit des berüchtigten Papstes Alexander Borgia. Es ist ein Familienroman, sehr gut recherchiert, was die Zeit und die Vorkommnisse betrifft. Die Personen sind fiktiv. Alessia, die Hauptperson, gerät in die Intrigen der  Söhne Borgia. Ich habe die Geschichte gleich zweimal hintereinander gelesen.
Auf dem Cover entdeckte ich zu meinem Erstaunen, dass die Verfasserin aus einem kleinen Ort kommt, mein Nachbarort! Sie lebt seit langem an der Costa Blanca. Das machte mich neugierig! Auf ihrer Homepage erfuhr ich, dass sie  in dem kleinen Ort aufgewachsen ist, aber seit Jahren in Moreira lebt, dem Ort, indem ich mich auch aufhalte. Ich habe ihr sofort eine mail geschickt,  die sie gleich beantwortet hat. Dabei stellte sich heraus, dass sie gleich um die Ecke arbeitet. Meine Familie kannte sie geschäftlich, ohne den Hintergrund zu wissen!

Wir haben gleich telefoniert und werden uns sehen. Es gibt noch den ersten Band dieser Familiengeschichte, aber nur auf Kindle. „Die Stickerein von Sevilla“ Es ist die Geschichte der Mutter, Lea. Ich werde es mir runterladen. Der zweite Band ist auch auf Kindle erhältlich, aber bestimmt auch als Paperdruck, gebraucht. Ein dritter Roman „Parted Hearts“, der in Italien spielt, ist als Buch erhältlich. Dieses Buch wird sie mir aus ihren Vorräten geben. Auch mein Sohn und meine Schwiegertochter werden die Bekanntschaft gerne auffrischen.

Der Duft von Weihrauch -Mallorca im Winter

Echte Mallorcakenner wissen das – die beliebte und schöne Insel ist nicht nur im Sommer für Badehungrige ein viel gebuchtes Reiseziel. Besonders Mallorcas Westküste ist in Herbst und Winter ein Wanderparadies!

Da denkt der echte Mallorcaliebhaber natürlich auch an das berühmte Paar George Sand und Frederic Chopin, die den Winter 1838 / 39 gemeinsam auf der Insel verbrachten. Damals schrieb George Sand: “ Auf Mallorca ist die Stille gründlicher als anderswo“. Gerade Stille ist auf Malle, wie der partyhungrige Pauschalurlauber sagt, Mangelware geworden. Aber gerade hier an der Westküste lässt sich der Zauber dieser Insel, wie ihn George Sand beschrieb, noch genießen.

120 000 Wanderfreunde kommen jährlich zum Wandern auf die Insel. Die Touren, die angeboten werden, durch die Serra de Tramuntana, werden mit Ausblicken auf das Meer belohnt, die George Sand liebte. Dann die Düfte, die man überall genießt, wie Chopin sie auch mochte. Dazu zauberhafte Schluchten und stolze Felsrücken.

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Ein Reisetipp für den Winter: Alicante…

Da ich Alicante gut kenne, kann ich den mediterranen Charme  dieser Stadt schildern.

Alicante wird auch die Stadt des Lichtes genannt, liegt am spanischen Mittelmeer an der Costa Blanca. Sie ist voller Leben und Kontraste und hat es geschafft, seine Geschichte durch die einzigartigen Monumente zu bewahren. Gleichzeitig wurde sie aber auch eine technologische Hochburg. Es ist auch um diese Jahreszeit dank des warmen Klimas (aktuell 22 Grad, schwankt zwischen 14 – über 20 Grad) sehr gut zu besuchen. So kann man gut durch die Straßen schlendern, die Sehenswürdigkeiten anschauen und das breite gastronomische Angebot auf einer der zahlreichen Terrassen genießen.

Es gibt Direktflüge von allen deutschen Großstädten zum Flughafen Alicante-Elche, von dem man in 20 Minuten die Innenstadt erreicht. (Auf Elche komme ich noch später zurück!). Obwohl die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu Fuß zu erreichen sind, gibt es auch eine Straßenbahn und ein umfangreiches Busnetz, um andere beliebte Städte wie Benidorm, Elche oder Torrevieja zu erreichen.

Natürlich ist in einer Stadt am Meer eine schöne Strandpromenade, wo man kilometerlang vom Stadtstrand El Postiguet bis zum Strand von San Juan schlendern kann. Das beeindruckendste Wahrzeichen ist natürlich das Castillo de Santa Barbara, auf einem Berg gelegen, der die Stadt überragt. Man kann mit Bus oder Fahrstuhl, aber auch durch die engen Gassen der Altstadt dorthin kommen. Man hat von der Burg aus einen unvergleichlichen Panoramablick auf die Stadt. (mehr …)

Es gibt auch den Winterblues…………….

Ich las etwas Interessantes, dass nicht nur im November, sondern auch zwischen Weihnachten und Frühling bei vielen noch der Winterblues einsetzt. So mit schlechter Laune usw.! Es wurden Überlebenstipps für Kältemuffel angeboten. Das muss doch weitergegeben werden!

Winterblues – das ist, wenn man sich fühlt wie Schnee, der morgens niederrieselt und nachmittags noch liegt. Da bei uns oft grauseliges Wetter und auch mit Schnee der Winter eingezogen ist, lohnt es sich, darüber nachzudenken. Tatsächlich ist laut einer Umfrage jeder vierte Deutsche von der saisonal abhängigen Depression (SAD) betroffen!

Spätestens im Januar, wenn die Ferien vorbei sind und die Vorsätze schon wieder gebrochen sind, wenn man unter dem Vitamin-D-Mangel leidet, wenn man nach Spanien umziehen möchte, dann kann man offiziell von sich sagen, dass man den Winterblues hat!

Ein Universalmittel dagegen muss noch gefunden werden! Das ist für jeden verschieden, einem reicht Musik, die an den Sommer erinnert, bunte Socken, konsequent nach draußen, um jede Tageslichtminute auszukosten. Oder man kuschelt bei Kerzen und leckerem Tee! Dabei werden nämlich Hormone ausgeschüttet, die die Trübsal ein bisschen mindern. (Wusstet Ihr schon, dass in Schweden an den Bushaltestellen Leuchtröhren angebracht sind, die für künstliches Tageslicht sorgen?)

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– Zwischen den Jahren –

Die Weihnachtsfeiertage sind zu Ende. Nun sind wir  so „zwischen den Jahren“, diese Tage zwischen dem festlichen Weihnachtsfest und dem fröhlichen Neujahr sind etwas Eigentümliches. Man fühlt sich so anders, es ist kein richtiger Rhythmus drin. Viele haben ja auch Urlaub, manche natürlich müssen gerade jetzt hart arbeiten. Ich denke da an das Verkaufspersonal der Kaufhäuser, die den alljährlichen Umtausch- und Schnäppchenstress erleben, die Metzger, Bäcker, Friseure usw.

Aber mir und vielen anderen geht es jedes Jahr so, ich las sogar eine lange Kolumne darüber. Man fühlt sich so „aus der Zeit gefallen“, wie ein Autor es ausdrückte. Schon lange nimmt man sich vor, die Besinnlichkeit, die sich Weihnachten mit Essen und Besuchen nicht einstellen wollte, nachzuholen. Manche Einladungen oder Treffen hat man verschoben, nein, vor Weihnachten geht es gar nicht, aber wie wäre es „zwischen den Jahren“?

Dann sind diese vielen guten Reste da, da sagt man, das verbrauchen wir jetzt. Und überhaupt, dann wird ja alles anders, wir essen nicht mehr so viel, wir sind voller guter Vorsätze, egal, was man sich vornimmt. Aber…. es hat ja noch Zeit, doch nicht jetzt, zwischen den Jahren! Wer nicht arbeiten muss und nicht verreist ist, ist einerseits schlaff und will es, wie gesagt, faul und besinnlich, andererseits voller Tatendrang, was man alles tun könnte, jetzt, zwischen den Jahren. Weil man sonst jetzt nichts Großes planen will.

Da ist was, was ich heute gemacht habe: Ich trage noch gern nach alter Sitte alle Daten von dem alten Kalender in den schon wartenden neuen ein. Ob Terminkalender oder Küchenkalender, Taschenkalender, das war immer schon so für alle ein Ritual für „zwischen den Jahren“. Heute im Zeitalter des Smartphones usw. ist das nicht mehr so üblich, aber ich liebe es noch so wie früher. Da bin ich sicher nicht allein.

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