Viel Lärm um nichts?

Was habe ich denn eben im Fernsehen gesehen, (25.04.), bei den News? Plötzlich wurde ich aufmerksam, da ging es um einen Tag gegen Lärm! Hatte ich auch noch nicht gehört. Aber ich fand das Thema so wichtig, dass ich der Sache nachgegangen bin. Es ist ja nichts Neues, dass der Lärm und Krach, dem wir täglich ausgesetzt sind, immer mehr wird.

Kein Wunder, das Wort Lärm kommt vom italienischen „All`Arme, zu den Waffen“, einem Schlachtruf. Die Weltgesundheitsorganisation hat auch hierzu eine Studie erstellt. Sie betrachtet, so wurde berichtet, Lärm als zweitgrößtes Gesundheitsrisiko nach der Luftverschmutzung. Es ist kaum zu glauben, aber in einer Untersuchung für 2011 schätzt die WHO, den den Menschen in Europa mindestens eine Million! an gesunden Lebensjahren durch den Lärm genommen werden.

Durch Lärm  würden Signale ausgelöst, die unseren Körper in Aufruhr bringen, so definieren die Fachleute das Problem. Lärm bedeutet Stress, kostet Lebensqualität und oft eben auch die Gesundheit. Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganfälle, auch Tinnitus und, was auch schon lange immer bekannt gemacht wurde, die Leistungsfähigkeit besonders der Kinder sind die Resultate.

Laut WHO fühlt sich jeder dritte Europäer durch Lärm gestört, jeder Fünfte klagt besonders über nächtlichen Krach. Das kann von Autos, Zügen und Flugzeugen kommen. Man denke nur an die Proteste von Anwohnern in Flughafennähe, die sehr besonders unter nächtlichem Fluglärm leiden! Weiter sind große Krachverursacher Baustellen, der Straßenverkehr an sich und, was man immer wieder hört, Lärm von Nachbarn.

Da   gibt es auch eine Untersuchung vom Umweltbundesamt, die besagt, dass schon eine Dauerlärmquelle von 40 Dezibel genugt, um der Gesundheit zuzusetzen. Es gibt sogar ein sog. „Lärmranking“, wie ich gelesen habe. Da sind die lautesten deutschen Städte Hannover, Frankfurt am Main und Nürnberg. (Nürnberg hätte ich nicht für laut gehalten!). Allerdings seien diese Angaben in der Fachwelt umstritten, da spielten viele Komponenten mit, so die Experten.

Ein Zitat von Kurt Tucholsky sah ich in diesem Zusammenhang, das ich sehr nett fand: „Lärm ist das Geräusch der anderen.“ Ja, außerdem kommt es oft auf die Wahrnehmung an.

Foto: WTW / pixelio.de

Bücher immer noch am beliebtesten – Welttag des Buches

Was las ich denn heute zufällig: Es ist der Welttag des Buches (23.04.)! Leider habe ich das nicht gewusst, sonst hätte ich doch früher meine Gedanken eingebracht. Überhaupt, ich muss mir mal unbedingt ein Verzeichnis besorgen, dauernd hört oder liest man, heute ist der Tag……, des Bieres, usw., usw. Meist bekomme ich es erst abends mit, wenn es im Fernsehen erwähnt wird.

Aber für mich als leidenschaftliche Bücherleserin war das eine besondere Freude, dass es auch einen Welttag des Buches gibt! Es ist vielleicht Geschmackssache, aber für mich gibt es nichts Schöneres, als zu schmökern, vielleicht so, wie auf dem wunderschönen Foto, mit Wein, aber leider habe ich keinen Kamin. Stelle ich mir aber besonders gemütlich vor!

Bücher sind für mich mit Leben erfüllt, man hat was in der Hand, vom Lesen müssen Spuren zurückbleiben, geknickte Seiten, Randnotizen. Wenn die Schätze in die Jahre kommen, sieht man ihnen das auch meist an. Lesen abends im Bett, oder früher mit der Taschenlampe, wenn man eigentlich schon schlafen sollte!

Es gab natürlich auch hierzu eine Umfrage von GfK, der Gesellschaft für Konsumforschung. Die fand heraus, dass der Zuwachs der E-Books oder das neueste: Kindle-Touch, zwar wächst, aber nur langsam. Der Marktanteil lag gerademal bei 1,2 Prozent. Wenn ich in die Stadtbücherei komme, sehe ich immer noch viele Menschen schmökern oder eifrig Bücher ausleihen und zurückbringen. Auch erfreulich viele Kinder, meist mit Müttern, sind dabei.

weiter lesen »

Gartendüfte – das ganze Jahr genießen!

Was gibt es Schöneres für die Gartenfreunde und überhaupt die Blumenliebhaber, als die vielfältigen Düfte, die durch den Garten ziehen. Süß und schwer oder leicht wie ein Hauch, aromatisch und eigenartig. Viele von uns, ich auch, verbinden mit bestimmten Blumendüften schöne Erinnerungen, sei es an die Kindheit, an die Jugend, die Liebe, Blumengeschenke zu besonderen Anlässen und mehr.

Was ganz Herrliches las ich vor einiger Zeit, dass Fachleute gute Tipps geben, wie man einen Garten so anlegt, dass den ganzen Frühling bis in den Herbst etwas blüht, das duftet. Sogar für den Winter gibt es was, hätte ich gar nicht gewusst.  Also einen Duftgarten, würde ich sagen..

Leider sei es inzwischen so, dass viele Pflanzen eher nach ihrem Aussehen gekauft werden als nach dem Geruch, so die Experten. Hinzu kommt leider, dass durch Überzüchtung die Blüten vieler Blumen die Fähigkeit verloren haben, zu duften. Das ist dann für die Insekten schade, die ja nach den Duftstoffen, die die Blüten aussenden, angelockt werden.

Es gibt natürlich auch Blumen, die so schwer und intensiv duften, dass man vorsichtig mit de Pflanzung sein sollte, also nicht zu viel. Da wären Jasmin, Gardenien sowie die Tuberose. Auch Hyazinthen sind manchen zu intensiv.Die Düfte sollten ja auch harmonieren. Für Anfänger wird geraten, mit Rosen, besonders die alten Sorten duften ja so lieblich, anzufangen, kombiniert mit Lilien, Madonnen-Lilien mit Honigduft oder Königslilien, die fruchtig riechen. (Da muss ich ganz persönlich sagen, dass mir Lilien zu intensiv sind!).

weiter lesen »

Das macht uns glücklich!

Da las ich eine wunderbare Umfrage, die es auch hierfür gab: Was macht uns glücklich! Das Marktforschungsinstitut GfK fragte im Auftrag der Apotheken-Rundschau Bundesbürger, was für sie Glück bedeutet. Was zu Momenten des Glücklichseins führt in ihrem Leben.

Mich würde zum Beispiel so ein Sonnenuntergang total für eine Weile vor Glück stumm werden lassen, vor soviel Schönheit! Für die meisten unter uns bedeutet Glück, die Leichtigkeit des Alltags zu meistern mit einem Partner oder Partnerin, das gaben 52 Prozent an. Dann die reiche Schönheit des Lebens mit Kindern, bedeutet für 50 Prozent das meiste. Mit Freunden schöne Dinge erleben, gaben 30 Prozent an. Dann die kleinen Dinge des Lebens genießen, wie ich sie oben oder einfach was Schönes sehen und erleben, ist für 29 Prozent wichtig. Glücklich machen 14 Prozent der Befragten Erfolge im Beruf.

Dann wurde auch nach der Gesundheit gefragt, logischerweise. Für viele bedeutet Lebensglück am meisten, wenn man gesund bleibt, das gaben 70 Prozent an. Dazu noch gesund und geistig und körperlich fit bis ins hohe Alter bleiben, wäre optimal. 66 Prozent der Befragten ist aber auch wichtig, wenn die ganze Familie gesund bleibt. 44 Prozent würden sich glücklich schätzen,wenn sie im Alter kein Pflegefall werden.

Foto: Andrea Damm/pixelio.de

Hmm…wie duftest Du??

Wie oft haben wir uns unbewusst am Körperduft oder Körpergeruch von Menschen orientiert. Oder wir haben ihn manchmal unbewusst wahrgenommen und das Gegenüber analysiert. Das haben jetzt polnische Wissenschaftler veröffentlicht die ließen Versuchspersonen an Geruchsproben von 60 Menschen schnuppern. Diese hatten zuvor an einem Persönlichkeitstest, einer Analyse, teilgenommen. Da ist es herausgekommen, dass man wirklich am Geruch die Persönlichkeitseigenschaften erkennen kann!

Bei drei Eigenschaften haben die Tester auf Anhieb die richtigen Eigenschaften herausgefunden: bei Extrovertiertheit, der Anlage zu Neurosen und bei Dominanz, also einem Führungswillen (Letzteres hätte ich auch herausbekommen!).

Die Ergebnisse waren sogar genauer als bei früheren Studien, so die Forscher. Damals setzte man Videosequenzen statt Düfte ein.

Die Forscher vermuten nun, dass die drei erkannten Persönlichkeitseigenschaften mit der Produktion bestimmter Hormone zusammenhängen. Diese wirkten dann auf die Zusammensetzung des Körperduftes aus.

Übrigens, was mich faszinierte: Besonders gut konnten Frauen, die am Test teilnahmen, die Neurosen von Männern „erriechen“!

Foto: Rike/pixelio.de

Was haben Gips und Grips gemeinsam?

Da wird sich manch einer denken, was soll das denn? Komische Feststellung! Habe ich auch erst gedacht, als ich darüber las. Habe dann nochmal hingeschaut, was es bedeuten soll!

Da haben Neuropsychologen der Universität Zürich eine interessante Untersuchung mit Probanden gemacht. Sie wollten feststellen, wenn die linke Hand nach einem Armbruch die Aufgabe der rechten übernimmt, ob dann das Gehirn sich anpasst. Wie oft ist es schon passiert, dass man, wie oben mit dem Rad gestürzt ist, oder sonstwie den Arm gebrochen hat. (Wie ich, gerade mal auf einer Treppe mit zwei! Stufen am Hauseingang.)

Schon nach 16 Tagen stellten die Forscher anatomische Veränderungen fest. Die Hand des unvesehrten Armes sandte nämlich dann verstärkt Impulse aus. Das ist wirklich sehr interessant! Sie maßen auch die Dicke der Hirnreale, so der medizinische Ausdruck, habe ich dadurch gelernt. Die die linke Hand kontrollierten, vergrößerten sich. Die entsprechende Gegenseite schrumpfte dagegen. Sie fanden auch heraus, dass sich die Feinmotorik der linken Hand verbesserte.

Ich kann das aus dem oben erwähnten eigenen Erleben bestätigen. Ich brach mir die rechte Hand, habe dann alles sozusagen mit links gemacht!

Foto: Günter Havlena/pixelio.de

Bewegung hält fit!

Seid mal ehrlich, wer treibt regelmäßig Sport? Nicht nur im Verein, sondern auch einfach laufen, joggen, radfahren, um beweglich zu bleiben! Da gab es eine Umfrage auch hierfür von der Gesellschaft fürKonsumforschung (GFK) im Auftrag der Apotheken-Rundschau, die ergab, dass 48 Prozent aller Deutschen keinen Sport treiben! Also, dass heißt, nicht mehr als nötig ist im Alltag. Wohin es geht, mit dem Auto fahren usw. Dazu passt dann die Feststellung, dass jeder zweite Deutsche übergewichtig ist.

Dabei ist der Mensch eigentlich ein Bewegungstier, also seine Organe, Knochen, Muskeln sind so gebaut, dass sie in Bewegung bleiben wollen. Das kommt von altersher, da unsere Ahnen Sammler und Jäger waren, also zwangsläufig in Bewegung. Dafür spricht schon einiges, denn man fühlt sich einfach wohler, wenn man sich bewegt. Da wirken sogar im Gehirn Glückshormone, so die Wissenschaftler. Wenn man sich aktiv bewegt, werden die Muskeln gekräftigt, das Herz gestärkt und natürlich auch mit der Zeit die Fettpolster abgebaut. Neue Studien belegen zudem, dass Bewegung auch vor vielen Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Rückenbeschwerden, sogar vor Depressionen schützt.

Sogar die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt deswegen, jeden Tag mindestens 30 Minuten Sport zu treiben. 150 Minuten Aktivität pro Woche soll einer Studie zufolge das Sterberisiko gegenüber Inaktioven um zehn Prozent verringern! Es hört sich so einfach an, denn eine Woche hat 10 080 Minuten, da klingen 150 Minuten nicht nach viel. Aber nach der Umfrage schaffen das nicht einmal ein Drittel der Deutschen.

weiter lesen »

Copyright © 2013 Allerlei Frauerlei – Gesundheit, Garten und Genuss