Für Weinfreunde – ein guter Jahrgang kommt

Für absolute Weinliebhaber, wie ich es bin, ist es eine gute Nachricht, die ich jetzt den Medien entnahm: Das warme Wetter der letzten Wochen und die Septembersonne lässt auf einen guten Jahrgang hoffen. Dabei hatten die deutschen Winzer schon nach dem verregneten Sommer das Schlímmste befürchtet. Auch das vorige Jahr war ja schwierig. Jetzt gab das Deutsche Weininstitut bekannt, dass die hiesigen Winzer wohl deutlich mehr als 1,7 Hektoliter Wein produzieren, wie es im vergangenen Jahr gewesen sei. Der Spitzenwert von zehn Millionen werde aber nicht erreicht. Dafür erwarte man hohe Oechsle-Werte.

Freuen könnten sich vor allem die Winzer, so das Weininstitut, die darauf gesetzt hätten, dass es lange sonnig bleibe, und die Trauben länger hängen gelassen hätten. Sie hatten Glück. Denn es ist ja bekanntlich nicht so, dass nur das Können des Winzers, die Sorten und die Bodenbeschaffenheit einen guten Wein hergeben. Es ist auch wichtig, das Klima der betreffenden Region zu bedenken, gerade in kühleren Zonen schwanken ja die Wetterbedingungen stark. Das ist von Jahr zu Jahr verschieden, habe ich vor Jahren schon in einem Weinkolleg gelernt. Darum kann sich auch die Qualität der Weine von Jahrgang zu Jahrgang sehr unterscheiden.

Sehr interessant für mich war die Ausführung des Deutschen Weininstitutes, dass die deutschen Winzer von den Klimaveränderungen der letzten Jahr profitieren. Erst war ich verblüfft, da alle Welt darüber schimpft, aber dann leuchtete es mir ein. Nämlich, so die Erklärung, noch vor 25 Jahren mussten die Winzer in den nördlichen Regionen drum bangen, dass die Trauben richtig reif wurden. Extrem kalte Jahre habe es aber seit den 80er Jahren nicht mehr gegeben. (Wieder was gelernt!).

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Leuchtendes Herbstfeuerwerk

Die wunderschönen sonnigen Herbsttage, wie sie zur Zeit unser Herz erfreuen, bringen so richtig die leuchtendenn Farben des Herstes zur Geltung. Es ist einfach ein Genuss, durch Herbstlandschaften mit Laubwäldern zu fahren oder durch buntgefärbte Alleen und Wälder zu wandern.

Das große Symbol des farbigen Herbstes ist natürlich der Ahorn, genauer der Zuckerahorn. Besonders an der amerikanischen Ostküste ist jetzt seine große Zeit. Er versprüht Farbenpracht mit seinen gelb- bis rotorangen Blättern. Aber auch die heimischen Arten sind vielfältig, und, was mir neu war, es gibt unzählige Sorten farbiger japanischer Ahornsorten. Selbst die heimischen Arten, vor allem die Neuzüchtungen, sind fast zu viel aufzuzählen.

Auch die Eiche, besonders die Roteiche, steht ihm in punkto Farbenpracht in nichts nach. Dann natürlich die Blutbuche oder die Goldulme. Aber diese und andere mehr sind Bäume, die man kaum in seinem Garten haben kann. Da gibt es eine tolle Alternative, die ich jetzt gelesen habe, nämlich Sträucher in vielfältiger Züchtung, die uns jetzt und auch manche das ganze Jahr mit Farbenzauber erfreuen.

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Neue Maschen – und altbekannte Tricks

Immer wieder fallen mir Meldungen auf, wenn wieder mal ein Betrüger zugeschlagen hat. Meist sind ältere Menschen die Opfer. Mir ist es auch schon einige Male passiert, dass junge Burschen mit einem 5-Euro-Schein mir vor der Nase rumwedelten und ihn gewechselt haben wollten. Natürlich im Stadtgedränge. Da kann man nur nochmal appelieren, nicht drauf reinfallen. Die warten nur, dass Du Deine Geldbörse aufmachst, dann greifen sie zu. Entweder die ganze Börse ist blitzschnell weg oder das Geld daraus.

Die Tricks werden immer raffinierter: Da ist mir und meinem Mann vor einer Woche was passiert, das sah auch ganz nach was Faulem aus: Wir stehen an einer etwas abgelegenen Bahnhaltestelle, Samstag abends, schon im Dunkeln. Da sehen wir lediglich einen jungen Mann, gut gekleidet, rumlaufen. Plötzlich kommt er auf uns zu, ich frage ihn, wo unsere Bahn hält, weil wir fremd waren. Er wusste Bescheid, aber plötzlich frägt er nach einem Taschentuch! Ich war so verblüfft, er schniefte nicht, aber automatisch wollte ich die Tasche öffnen und nachsehen. Ein warnender Blick meines Mannes hielt mich davon ab. Als wir verneinten, meinte er, kein Problem und zog ab. Er wurde dann auch nicht mehr gesehen. Erst hinterher ist mir bewusst geworden, dass das eine neue Masche sein konnte!

Das birngt mich auf einen der ältesten Gauner-Tricks: Der Enkel-Trick. Dass da wirklich noch immer Senioren drauf reinfallen, ist mir nicht verständlich. Es passierte auch einer guten Freundin, die Anruferin gab sich als Nichte aus, wusste auch verblüffenderweise gut Bescheid. Sie sei in der Nähe, könnte ein Auto kaufen und müsste es aber bar bezahlen. Die Tante sei ja vermögend. Pech nur, dass die Nichte 800 km weit entfernt wohnte. Auf unser Zureden hin rief sie dort an, da war die fragliche Nichte natürlich zu Hause. Die wollten das Geld abholen, hatten dann aber kalte Füße bekommen. Meist sagen die Betrüger, sie kämen vorbei oder führen mit der Oma oder Verwandten zur Bank oder schickten einen Freund. Ein guter Tipp ist, sich eine Rückrufnummer geben zu lassen. Oder natürlich in der Familie nachhören.

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Der Zauber von La Mancha – Safran –

Schon im vergangenen Jahr wollte ich über ein wundervolles und auch teures Gewürz schreiben, den Safran. Nun ist es wieder Oktober geworden und es ist Zeit, da jetzt gerade die Safranblüte und somit die Ernte stattfindet. Ich habe einen so herrlichen Bericht darüber gefunden, den ich hüte und in Auszügen dem interessierten Publikum  (Köchinnen, Hausfrauen usw.) weitergeben möchte.

Den besten Safran gibt es in der zentralspanischen La Mancha. Das kommt Euch bekannt vor? Richtig, wo der unsterbliche Don Quijote gegen die Windmühlen kämpfte. Hier und speziell rund um den Ort Consuegra ist das Mekka dieses edlen Gewürzes. Safran ist eine Krokusblüte, habe ich gelernt.

Es muss für Besucher ein einmaliges Erlebnis sein, wenn sich ganz plötzlich, quasi über Nacht, die Krokusfelder in ein violettes Blütenmeer verwandeln. Beim ersten Sonnenstrahl kann man die Pracht bewundern, aber wichtig sind nur die Schätze der drei dunkelroten Fäden im Innern der Blüte, die kaum duften. Doch am Ende des Tages wird daraus das teuerste Gewürz der Welt, das man, so las ich, einst in Spanien sogar mit Gold aufwog.

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Der Herbst ist da – mit seinen Gefahren!

Was hatten wir für wunderschöne Herbsttage, die manchmal noch ein Sommer waren! Ich konnte die Sonne bei 24 Grad noch vergangene Woche am Chiemsee genießen! Berge, blauer Himmel, das wunderschöne Herbstlaub in seiner bunten Pracht war schon ein Genuss.

Aber nun zeigt sich der Herbst von seiner anderen Seite mit Regen und Wind. Das treibt die Blätter in Massen von den Bäumen runter und diese bilden durch die Regennässe ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotential. Davor wurde heute sogar im Fernsehen gewarnt! Der ADAC warnt davor, dass Regen und das nasse Laub die Straßen in Rutschbahnen verwandeln und vor allem den Bremsweg drastisch verlängern. Es wird empfohlen, ausreichend Abstand zu halten, langsam zu fahren und Vorsicht walten zu lassen. Auch für Fußgänger und Radfahrer kann es gefährlich werden!

Auch müssen die Hauseigentümer oder entsprechend die Mieter dafür sorgen, dass die Bürgersteige frei gekehrt sind. Ja, leider fängt das jetzt an mit dem abklingenden schönen Wetter! (Hoffentlich nicht zu bald!).

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Qualität – wichtiger als der Preis?

Anlässlich der Anuga, der großen Lebensmittelmesse in Köln, gibt es eine Studie mit der Bezeichnung „Consumers`Choise 2011“, durchgeführt von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE).  Dafür wurden 30 000 Haushalte befragt.

Dabei wurde offensichtlich, dass die Deutschen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern immer noch am wenigsten qualitätsbewusst sind. Dafür sind sie mehr am Preis interessiert. Aber inzwischen sei es so, dass auch die deutschen Kunden steigende Ansprüche haben und die Qualität mehr und mehr in den Vordergrund rückt. Das ist die Meinung der Experten bei der Vorstellung der Studie.

Trotz Finanzkrise sei der Preis zuletzt etwas in den Hintergrund gerückt, so erfuhr man, 50 Prozent der Verbraucher sagten, dass sie in erster Linie auf Qualität achten und erst in zweiter Linie auf den Preis. 2005 waren es noch 44 Prozent. Aber es werde auch Qualität zu vertretbaren Preisen gefordert!

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Aus Frust kaufen kann teuer werden!

Das kennen doch die meisten von uns: Wenn man so richtig down ist, aus welchen Gründen auch immer, greifen wir zur Geldbörse und gehen shoppen. Das lenkt ab und wir machen uns selbst froh nach dem Motto, man gönnt sich ja sonst nichts. Oder, das hast Du Dir jetzt verdient, wenn sonst schon alles nicht klappt! Vor allem, wenn man, wie heute üblich, bargeldlos einkaufen geht! Auch Online Shopping wird immer populärer, da man von Zuhause aus ganz bequem einkaufen kann. Kaum hat man eine schöne Trend und Mode Plattform gefunden, schon wird alles was einem gefällt in den Warenkorb gelegt und schnell gezahlt, damit die Waren so schnell wie möglich Zuhause ankommen. Da schlägt man sowieso leichter über die Stränge.

Dazu gibt es auch eine Studie, und zwar eines englisch-amerkanischen Forscherteams der Londen Business School und der Cornell-University in Ithaca (USA). Die belegt tatsächlich, dass man bereit ist, auch mal mehr Geld auszugeben, wenn man mit Frust einkaufen geht. Auch ist es vielen gleich, dass sie sich das eigentlich nicht leisten können.

Den Teilnehmern dieser Studie wurden Lerntests vorgelegt, die sie lösen sollten. Dann wurden regelrecht Noten vergeben und entweder ein sehr gutes oder ein sehr schlechtes Ergebnis bescheinigt. Danach wurden sie befragt, wieviel sie für eine Luxus-Jeans bezahlen würden.

Und siehe da: Die Teilnehmer, die glaubten, versagt zu haben, wollten im Durchschnitt 30 Prozent mehr ausgeben als die übrigen. So nach dem Motto, eine Freude muss der Mensch doch haben (siehe oben). Und interessanterweise setzten sie auch zu 60 Prozent öfter die Kreditkarte ein!

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