Interessantes ums Essen…..

„Wussten Sie eigentlich, dass….“, wie Kai Pflaume zu sagen pflegt: Da gab es auch für mich einige interessante Fakten zu lesen.

Die Kaffee-Entdecker: Das sollen Ziegen gewesen sein. Kaffee ist ja unser Lieblingsgetränk und unser täglicher Muntermacher. Ein äthiopischer Ziegenhirte soll ihn als Erster entdeckt haben. Etwa im 9. Jahrhundert hat er ein aufgekratztes Verhalten seiner Tiere beobachtet, als diese gerade Kaffeekirschen gefressen hatten. Das haben Mönche erfahren und haben nach Genuss bei sich eine verbesserte Konzentrationsfähigkeit bemerkt. Erst im 16. Jahrhundert kam der Kaffee nach Europa. Im 17. Jahrhundert entstanden die ersten Kaffeehäuser auf unserem Kontinent.

Der erste Vegetarier – Nicht nur die Zusammenhänge in der Geometrie erkannte der griechische Philosoph und Mathematiker Pythagoras, der ca. 580 – 500 vor Christus lebte. Er gilt auch als einer der ersten bekannten Vegetarier. Er soll gesagt haben:“ Alles was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen zurück“. Doch wer kein Fleisch aß, galt noch sehr lange als Außenseiter im gesellschaftlichen und auch religiösen Leben. Erst 1847 entstand der Begriff „Vegetarier“ in England und mit ihm die Bewegung gegen den Fleischkonsum, die etwa 1867 auch Deutschland erreichte. Also ist das nicht ein neuer Hype, sondern es gibt diese Bewegung schon lange.

Viktualien – Da denkt man gleich an einen der schönsten und bekanntesten Lebensmittelmärkte, den Viktualienmarkt in München. Seit 200 Jahren besteht er schon und ist ein Mekka für Feinschmecker. „Viktualien“ leitet sich vom lateinischen Begriff „Victus “ ab und bedeutet, was wohl – Lebensmittel. Im 19. Jahrhundert galt es als schick, deutsche Begriffe zu latinisieren.

Passend zur Apfelerntezeit waren auch Begriffe über unser Lieblingsobst zu lesen – Rund 30.000 Apfelsorten gibt es auf der Welt. Echte Apfel-Fans müssten, so haben es findige Leute ausgerechnet, über 82 Jahre lang jeden Tag einen anderen Apfel essen, um alle mal probiert zu haben. Aber in Deutschland ist man schneller durch, da gibt es 2.000 Apfelsorten. Das macht knapp fünfeinhalb Jahre. Last but not least, um zu demonstrieren, wie gesund Äpfel sind: „An Apple a day keeps the doctor away. Eine alte englische Weisheit, die immer aktuell ist.

Foto: Claudia Hautumm / pixelio.de

 

90. Geburtagstag -Lilo Pulver

Es ist kaum zu glauben, Lilo Pulver, die unvergleichliche, wird 90 Jahre alt. Mit ihrem wunderbaren Lachen, das in dieser Art keine andere je gehabt hat, hat sie Generationen von Filmenthusiasten verzaubert. Sie war der Star des Wirtschaftswunderkinos. (Das ist lange her, darum werden sie die jungen Leute kaum noch kennen). Viele ihrer Filme werden ab und zu im Fernsehen wiederholt. Einige Remakes, die es gab, konnten natürlich nicht mithalten.

Ich bin mit ihr sozusagen groß geworden. Ihre Filme, allen voran „Ich denke oft an Piroschka“ von 1955, sind Kult. Dann „Das Wirtshaus im Spessart“,( wurde ganz kürzlich noch mal gezeigt ), „Die Zürcher Verlobung“, „Kohlhiesels Töchter“, „Heidelberger Romanze“, das sind die, die mir spontan einfallen. Immer war sie das frische und fröhliche Mädel.

Sie stand auf dem Sprung zur Weltkarriere, als sie Hollywood-Regisseur Billy Wilder für „Eins, Zwei, Drei“ engagierte. Da durfte sie auch sexy sein. Ihr Tanz im Blümchenkleid auf dem Tisch wurde legendär. Sie hätte mit Charlton Heston in „El Cid“ spielen können, war aber durch Dreharbeiten in Deutschland verhindert. Der Film wurde dann mit Sophia Loren ein Welterfolg. Der Film, der stattdessen  mit Lilo Pulver gedreht wurde, „Gustav Adolfs Page“, brachte ihr privates Glück. Sie lernte dabei Helmut Schmid kennen, ihre ganz große Liebe.

Mit dem Aufkommen der Neuen Deutschen Welle Ende der 60er Jahre war ihre Glanzzeit leider vorbei. Es wurde Gesellschaftskritisches gedreht, für Unterhaltung war da kein Platz. Erst 1977 sah man sie im Fernsehen, bis 1983 war sie die fröhliche „Lilo“ in der „Sesamstraße. Rollen bekam sie keine mehr im Film. Im Jahre 2018 bekam sie einen Bambi für ihr Lebenswerk.

Heute lebt sie zurückgezogen in einer Seniorenresidenz in Bern. Sie hat auch persönliche Tiefschläge einstecken müssen: Den Tod ihrer Tochter, 1989, und den Tod ihres Ehemannes, 1992. Ihr Sohn lebt mit seiner Familie am Genfer See. Sie selbst sei noch mit ihrem Mercedes-Coupé unterwegs, so schreibt sie in ihrem neuen Buch „Was vergeht, ist nicht verloren.“ Und was sehr positiv und auch berührend ist, sie lacht nach wie vor laut und gerne.

Foto: Thorben Wengert / pixelio.de

Wandern für die Seele

Wandern, besonders Bergwandern, ist eine tolle Kombination aus Bewegung und Entspannung. Inzwischen sind zu jeder Jahreszeit Menschen aller Altersgruppen im Gebirge unterwegs. Es ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für Geist und Seele. Alltagsstress ist schnell vergessen und man tankt neue Energie.

Ein besonderes Event ist die Biolectra-Trophy, die in jedem Jahr zwischen Frühsommer und Herbst an besonders schönen Orten in den Alpen und im Mittelgebirge stattfindet. Es ist das größte Event unter den Langzeitwanderungen und bietet 12- und 24-Stunden Touren an. Aber hier steht trotz aller Anstrengungen das gemeinsame Wandererlebnis, die Attraktionen an der Wegstrecke und die Auslotung der eigenen Grenzen.

Man muss natürlich nicht unbedingt an der Trophy teilnehmen, aber wer Spaß daran hat, kann es ja ohne Stress angehen. Aber die Mediziner raten, dass man sich gut vorbereiten muss. Beim Vorliegen von Vorerkrankungen ist ein Check beim Hausarzt ratsam, denn Muskeln, Gelenke und Kreislauf werden stark belastet. Man sollte zur Vorbereitung ein Ausdauertraining mehrmals pro Woche machen. Man sollte auch seine Speicher mit modernen Päparaten aus der Apotheke auffüllen.Und nicht vergessen viel trinken.

Je länger die Wanderung dauert, desto wichtiger sind die Vorbereitungen und die Fitness wichtig. Die Wanderer sollten sich ganz und gar auf die Natur und ihren eigenen Körper konzentrieren, so der Fachmann. Nicht auskühlen, immer wieder pausieren, Beine und Rücken dehnen, trinken und evtl. Sonnenschutz auf dem Kopf. Aber auch immer wieder die phantastischen Aussichten genießen!

Foto: Christian Rummel / pixelio.de

Nun ist sie da – die Apfelzeit……

äpfelNun ist die Zeit der heimischen Apfelernte bis weit in den Herbst hinein. Obwohl im Frühling immer für mich die schönste Zeit ist, wenn die Äpfel anfangen zu blühen, ein wunderbares Bild. Aber wenn im Herbst die rotbackigen reifen Äpfel geerntet werden, kann man sich dem Aroma und dem saftigen Genuss nicht entziehen.

Es gibt natürlich heute aus aller Welt das ganze Jahr über frische Äpfel im Handel, aber die heimischen haben jetzt Saison.
Ich habe mich auch aus eigenem Interesse mal ein wenig schlau gemacht. Auch der Apfel hat eine lange Geschichte:
Er gehört zur Familie der Rosengewächse. Es ist eine wirtschaftlich sehr bedeutende Obstart, auch wird dem Apfel eine Wirkung als Heilmittel zugeschrieben.

Als die Frucht schlechthin symbolisiert der Apfel und der Apfelbaum die Themen Sexualität, Fruchtbarkeit und Leben, auch Erkenntnis, Entscheidung und Reichtum. Die Heimat des Apfels liegt möglicherweise in Asien.Wie und wann er nach Europa gelangte, ist nicht bekannt. Bereits die Kelten und Germanen wussten aus dem Mus der Früchte Most zu machen. Den Saft vergor man zusammen mit Honig.

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Indian Summer – auch in Skandinavien….

Die Farbenpracht des skandinavischen Herbstes ist mit dem Indian Summer in Nordamerika vergleichbar. Der Sommer verabschiedet sich auch hier mit einer Explosion von Farben.

Die nördlichen Landschaften sind auch hier in kräftige warme Töne getaucht. Schweden und Finnland sind ideale Ziele, um das zu genießen. Auf ausgedehnten Wanderungen können Naturliebhaber den Herbst genießen. Es gibt 40 Nationalparks allein in Finnland über das ganze Land verstreut.

Jetzt laden die dichten ursprünglichen Wälder Schwedens und Finnlands auch zum Sammeln von Pilzen und Beeren ein. Ebenfalls beliebt sind Tierbeobachtungen. In Finnland sind es die „großen Fünf“, Braunbär, Luchs, Elch, Wolf und Vielfraß. Man kann eine Tiersafari bei speziellen Anbietern buchen. Denn allein sollte man sich nicht auf einen Tiersafari begeben! Denn einerseits meiden die Tiere Menschen, und außerdem kennen nur Einheimische die besten Plätze zum Beobachten.

Für die Bärenbeobachtung gibt es sogar eigene Schutzhütten, aus denen man sich gefahrlos das größte Raubtier Europas anschauen kann. Übrigens gibt es Schweden und Finnland eine große Anzahl von Elchen und auch Rentiere. Da kann man oftmals eine ganze Herde am Straßenrand äsen sehen.

Zum Erlebnis kann schon die Anreise werden. Einige Reedereien befördern auf komfortablen Fähren täglich Passagiere von Travemünde nach Helsinki bzw.ins schwedische Malmö (Habe ich selbst schon mitgemacht). Mit an Bord dürfen sogar gegen einen Aufpreis Haustiere. In speziellen Kabinen kann man mit seinem tierischen Begleiter reisen. (Meine Freundin Marnie hat das mit ihrem Hund auf ihrer Reise von Amsterdam nach Schottland gemacht! Ging problemlos) Es gibt auf den Fähren verschiedene Kabinenkategorien. Im Ticketpreis ist die Nutzung des Saunabereiches und der Zugang zum Fitnessraum enthalten. Dann gibt es natürlich den großzügigen Restaurantbereich mit skandinavischem Büffett und eine Bar. Nicht zu vergessen den obligaten Geschenke- und Souvenir-Shop.

Foto: Tim Reckmann / pixelio.de

 

Coole Mode im Herbst…

Bei der neuen Herbstmode ist erlaubt, was gefällt. Ein kontrastreicher Materialmix, auffallende Prints und lässige Schnitte prägen die Mode der kommenden Saison.

Natürliche Materialien und frische Farbkombinationen sieht man in der Herbst/Winterkollektion. Es darf nach Lust und Laune gewechselt werden, die Designer nennen das „Mix and Match“. Modediktate gehören der Vergangenheit an, so erläutern die Fachleute des Deutschen Mode-Institutes.

Das Einmaleins in der kalten Jahreszeit sind Mäntel, Daunenjacken und Parkas (eigentlich wie gehabt). Aber es gibt vielfältigere Farben und Muster. Ob einfarbig oder mit plakativen Prints, voluminös, eng anliegend oder weich fallend – alles gibt es bei den warmen Begleitern.

Darunter sorgt der Blazer für eine lässige oder sachliche Note. Der Blazer ist das wichtigste Modestück der Saison. Dazu trägt frau eng geschnittene Jeans, feminime Kleider oder Röcke. Die Stoffe sind locker schwingend und umschmeichelt sanft den Körper. Man kombiniert das auch oft mit Strickjacken. Denn Strickmode trifft auf seidige Blusen oder weiche Jerseys, so die Experten.

Der Kontrast aus wolligem Strick und gelackten Oberflächen sieht cool und lässig zugleich aus. Cord und Leder, flauschige Teddyoptiken und Kunstfelle sowie auch Samt und Jacquards sind das Musterbild der Saison. Farblich dominieren Töne wie Camel, Khaki, Grau und gebrochenes Weiß. Warmes Gelb setzt effektvolle Akzente.

Foto: Uwe Wagschal / pixelio.de

 

Magie der Rätsel….

Rätsel haben uns schon immer Rätsel aufgegeben. Es hat sie schon seit Jahrtausenden gegeben, und es macht immer noch Spaß für groß und klein, ein Rätsel zu lösen. Es gibt sie in mannigfacher Ausführung und allen Arten.

Da gab es Interessantes über Rätsel zu lösen – Beispielsweise was wohl das älteste Rätsel der Welt ist: Für das wohl älteste Rätsel der Welt, das auf einer 3670 Jahre alten ägyptischen Papyrusrolle gefunden wurde, muss man rechnen. Die Aufgabe lautet:“ In sieben Häusern wohnen je sieben Katzen, die je sieben Mäuse fressen, die je sieben Kornähren mit jeweils sieben Samen gefressen haben.“ Wie viele Objekte sind es insgesamt? Wer mit raten möchte, hält erstmal folgende Zeile zu!

19.607.

2200 Jahre hat es gedauert, um eine sehr schwere mathematische Knobelaufgabe zu knacken. Der antike Gelehrte Archimedes teilte ein Quadrat in 14 Drei- und Vierecke auf. Danach wollte er wissen, wie viele Möglichkeiten es gebe, um die Einzelteile wieder zu einem Quadrat zusammen zu fügen. Ein Wissenschaftler in Illinois fand die Lösung per Computer heraus: Es gibt 536 Lösungswege!

Das japanische Wort „Soduko“ bedeutet: „Zahl, die für sich allein steht.“ Das Soduko-Rätsel erlebt seit etlichen Jahren einen richtigen Hype. Das angeblich schwerste Soduko der Welt stammt vom finnischen Mathematiker Arto Inkala. Er hat ihm den Namen „Everest“ gegeben, passenderweise. Normal wird der höchste Sudoku-Schwierigkeitsgrad mit fünf Sternen angegeben. Ikalas Soduko hat elf.

Irrgärten und Labyrinthe waren schon vor Jahrhunderten besonders in Schlossparks beliebt und sind auch heute noch sehr viel anzutreffen. Der größte Irrgarten der Welt liegt bei Parma in Italien und heißt „La Masone“. Der italienische Adlige Franco Maria Ricci ließ ihn vor vier Jahren nur mit rechten Winkeln im Renaissancestil anlegen. Auf drei Kilometern können sich dort Besucher zwischen meterhohen Bambusgewächsen verlaufen. Der Clou ist, wer es nicht schafft rauszukommen, kann in der Mitte des Labyrinths übernachten. Da stehen nämlich zwei Luxussuiten bereit!

Foto: roja48  / pixelio.de

 

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