Erdbeeren – in aller Munde…

Süß, saftig und aromatisch – so lieben wir alle die Erdbeeren. Mehr als 230.000 Tonnen der roten Sammelnussfrüchte wurden im vergangenen Jahr verspeist, fast drei kg pro Kopf.

Besonders beliebt sind Früchte aus heimischer Erzeugung. Sie sind besonders aromatisch, weil sie bis zum Schluss an der Pflanze reifen können und keine lange Transportwege haben. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Erdbeeren selbst. Vollreife Früchte haben auch einen höheren Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen. Reife Erdbeeren glänzen, sind gleichmäßig rot und haben einen frischen grünen Kelch.

Die Verzehrmöglichkeiten sind sehr zahlreich. Ein Genuss sind Erdbeeren pur, mit Sahne, auf dem Kuchen, im Salat, als Konfitüre usw. usw. Sie sind auch in flüssiger Form köstlich. Da waren einige besondere Rezepte zu lesen:

Erdbeer-Lassi: Zutaten: 500 g frische Erdbeeren, 250 – 300 g cremiger Joghurt, 3 EL Agavendicksaft. Zubereitung: Die Erdbeeren waschen, Stiele entfernen und klein schneiden. Erdbeeren zusammen mit dem Agavendicksaft pürieren, Joghurt dazu geben und weiter pürieren, bis alles eine rosafarbige cremige Konsistenz hat. Kalt servieren.

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Pfingsten – Bräuche -Pfingstrosen ….

Zum schönen Pfingstfest ein paar Gedanken. Gerade sehe ich die herrlichen Pfingstrosen, die ich sehr liebe, blühen. Zur Pfingstrose habe ich einiges aufgestöbert, davon später.

Außerdem gibt es ja viele Pfingstbräuche, gerade hier, wo ich lebe, sind einige sehr beliebt. Auch davon gleich.

Erst dachte ich, sollte man an den eigentlichen Ursprung und Sinn des Pfingstfestes denken. Was ja allen bekannt ist, Pfingsten wird am 50.Tag nach Ostern begangen. Es ist ein christliches Fest, das zum Andenken an die Entsendung des Hl. Geistes gefeiert wird und wird als die Gründung der christlichen Kirche verstanden. Nach der Apostelgeschichte soll auf die Jünger Jesu der Hl. Geist herabgekommen sein und sie bekamen die Fähigkeit, in fremden Sprachen zu sprechen und sie zu verstehen, um die Lehre Christi verbreiten zu können. Damit wurde aus christlicher Sicht die „Babylonische Sprachverwirrung“ beendet.

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Brotzeit – auch abends……

Immer nur nach alter Gewohnheit abends Käse und Wurst aus Brot – Da gibt es leckere und gesunde Alternativen für die späte Mahlzeit. Fünf gesunde Gründe waren zu lesen, für ein anderes Abendessen.

Als erstes ist zu beachten, dass Brot mit Streichfett plus Käse oder Wurst eine hohe Energiedichte hat. Das bedeutet viele Kalorien pro 100 g. Besser klappt eine Gewichtskontrolle mit  beispielsweise Gemüse. Als zweiter Tipp : Mindestens eine Portion Gemüse und Hülsenfrüchte sollten Bestandteil jeder Mahlzeit sein. Damit kommen wertvolle Ballast- und Pflanzenstoffe auf den Teller.

Als drittes: Also statt Wurst und Käse mehr Pflanzliches essen. das verbessert die Fettversorgung. Nämlich, so erklären es die Experten, weniger von der gesättigten, mehr von der ungesättigten Sorte – das ist auch gut gegen einen hohen Cholesterinspiegel. Viertes wird erläutert, dass Brot, Wurst und Käse Hauptquellen für Kochsalz sind. Zuviel kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit verursachen. Mit Alternativen und Selbstgebackenem lässt es sich einsparen..

Was bietet sich fünftens an? Brotsalat und -suppe, die schmecken auch mit Backwaren von vorgestern. (Das weiß die gestandene Hausfrau!) Das ist ideal, um weniger Lebensmittel zu verschwenden. Zur Abschreckung und Einsicht – Mehr als 10 kg Brot und Brötchen wirf jeder von uns jährlich weg!

 

Luxemburg – ist besonders jetzt eine Reise wert..

Luxemburg oder französisch Luxembourg ist eine wunderbare Stadt mit einem sehr schönen Umland. Aber am 20. Mai ist nicht nur d`Stad“ sondern auch das ganze Land unterwegs. Dann ist nämlich der Nachtmarathon mit 42 km Länge. Der Mitbegründer der Luxemburger Laufgruppe „Fat Betty“ hat ihn ins Leben gerufen. Er läuft sowieso jeden Donnerstag ab 18.45 Uhr durch die Luxemburger Altstadt. Vor 6 Jahren hat er diese Gruppe mit 3 Freunden gegründet. Inzwischen kommen oft 50 Läufer. Beim Marathon kommen die Läufer von überall her, aus vielen Ländern.

Aber am 20. Mai gibt es ein regelrechtes Volksfest um den Marathon. Jeder wird angefeuert mit Zurufen, Konfetti und Samba-Gruppen. Auch Trommeln und Tanz dürfen nicht fehlen. Die Teilnehmer kommen aus vielen Nationen. Beim Nachtmarathon geht es kreuz und quer durch die Hauptstadt – mitten durch das glänzende Bankenviertel und die Altstadt. Im Laufschritt sieht man Fischmarkt, Festungsmauern, Abtei und Alzette-Ufer.

Überhaupt ist Luxemburg international. Nur ein Drittel der Einwohnerinnen und Einwohnern der kleinen Monarchie zwischen Frankreich, Deutschland und Belgien stammt aus Luxemburg. 179 Nationen leben hier – weite Welt auf kleinem Raum. .Viele kommen zum Arbeiten, besonders in den Internationalen Institutionen und Banken, und bleiben. Die Luxemburger an sich sprechen Deutsch, Französisch und Letzeburgisch, was man nicht verstehen muss. Englisch ist nur eine der vielen Sprachen, die einem begegnen. Luxemburg wird oft belächelt: Das ist doch viel zu klein für ein Land! Aber es gilt trotzdem als das reichste Land der Welt.

Da kann man Brücken und Aufzüge bauen, denn Luxemburg- Stadt ist grün, hügelig und fast autofrei im Zentrum. Da kürzen die „Fat Betty“ Läufer auch schon mal ab mit einem Aufzug. Das geht beim Marathon natürlich nicht. Er gilt als anspruchsvoll mit wenig flachen Strecken, aber das macht seinen Charme aus.

Es gibt viel zu entdecken, auch außerhalb des Marathons. Die Luxemburger sind Genießer, es gibt viele Cafés, Kneipen und Restaurants. Von der Terrasse „De Gudde Willem“ beispielsweise hat man einen schönen Blick auf den „Gronn“, das untere Viertel. Früher war hier das Armenhaus der Stadt. Heute ist hier sogar das Kulturzentrum. An vielen Plätzen wirkt die Stadt wie ein Dorf, so am Fischmarkt oder am Place d`Arms.

Der Großherzogliche Palast von Henri von Nassau liegt mitten in der Stadt. Hier wechseln fast wie in London Wachen ab. Sehr beliebt ist, bei den Hoflieferanten einzukaufen. So die berühmten Madeleines der Spitzenköchin Léa Lister, die auch in Deutschland sehr bekannt ist. Dann ist ein besonderes Muss der schönste Balkon Europas, der „Chemin de la Corniche“. Sehenswert ist auch das Museum für Moderne Kunst auf den Resten eines Forts und die Philharmonie. Übrigens fahren Bus und Straßenbahn kostenlos dorthin.

Wer noch etwas Zeit nach dem Marathon im Ländchen verbringen will, sollte Echternach besuchen, da gibt es an Pfingsten die berühmte Springprozession oder Schloß Vianden besuchen. Wunderbare Waldlandschaften mit viel Wasser gibt es oder man kann die Luxemburger Weingegend besuchen, an der Mosel. Die Luxemburger machen ganz hervorragenden Crémant u. andere guten Weine. Ob das außerhalb nicht so bekannt ist, weil die Luxemburger ihn selbst trinken?

Ich kenne das Land durch viele Reisen dorthin, da ich nicht weit entfernt wohne, und kann es nur empfehlen.

Schmeckt nach Frühling – grüner Spargel

Jetzt ist Hauptsaison, noch bis 24. Juni, für den König der Gemüse – den Spargel! Er ist nicht nur ein Fest für Augen und Gaumen – obendrein ist er sehr gesund. Spargel ist kalorienarm, belebt den Stoffwechsel, stärkt das Immunsystem. Eine durchschnittliche Portion Spargel deckt sogar den Tagesbedarf an Vitamin C und Folsäure. Genuss ohne Reue – wenn man die ach so leckere Sauce Hollandaise weglässt. Aber die gehört einfach dazu!

Auch vitaminreichsten ist übrigens der grüne Spargel, er ist chlorophyllhaltig und schmeckt auch etwas würziger und intensiver. Das kann ich nur bestätigen, meine Familie ist ein Fan des grünen Gesellen!

Was wenige wissen, über die Farbe entscheidet nicht die Sorte, sondern die Sonne. Während der weiße Spargel in aufgeworfenen Erddämmen von der Sorte fern gehalten wird, wächst grüner Spargel auf ebenen Beeten unter voller Lichteinwirkung.

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Süß, aber nicht anfassen! Junge Wildtiere und Vögel..

Jetzt kommt die gefährliche Zeit für junge Wildtiere und Vögel. Sie wirken so süß und hilfsbedürftig. Bei verletzt aufgefundenen Jungtieren gilt immer: Nicht anfassen und weitergehen. So klärt der Veterinär und Lebensmittelüberwachungsdienst. Da sind die kleinen Rehkitze, die oft von Maschinen, etwa Mähdreschern, überfahren werden. Seit einigen Jahren werden die Felder mit Drohnen überwacht, das ist eine gute Idee.

Wer den Wildnachwuchs aus falsch verstandener Tierliebe berührt oder gar mitnehmen will, bringt die Tiere möglicherweise in Lebensgefahr. Beim Berühren überträgt sich der Geruch des Menschen und die Tiere werden nicht mehr von den Eltern angenommen. Von Menschen aufgezogene Wildtiere lassen sich auch kaum erfolgreich auswildern.

Wenn man ein verletztes Tier findet, holen sie sich fachmännische Hilfe, wie bei einem Tierarzt, dem Forstamt oder dem Jagdpächter. Außerdem gilt, wer ein Wildtier aufnimmt, muss alle Kosten für die Haltung und tierärztliche Versorgung tragen. Auch ist überdies eine dauerhafte Haltung von Wildtieren verboten.

Unbefiederte Vögel, die aus dem Nest gefallen sind, sollte man wieder ins Nest zurücklegen. Eine Ausnahme sind Vögel, deren Nester sehr hoch angebracht sind. Diese Vögel brauchen tatsächlich fachkundige Hilfe. An sich geben die schon befiederten Ästlinge ihre Position den Eltern kund. Also brauchen sie trotz der offensichtlichen Schreie keine Unterstützung.

 

Weinsteinbackpulver – eine gute Wahl…….

Weinsteinbackpulver – war mir neu, als eine Freundin vor etlichen Jahren mich bat, welches für sie zu kaufen. Ich wurde in einer Drogerie fündig. Besagte Freundin bäckt einen sagenhaften Zitronenkuchen damit. Heute erfuhr ich zufällig von einer anderen Freundin, dass deren Mutter es schon verwendete, schon vor 70 Jahren und mehr.

Das hat mich neugierig gemacht. Mir fiel ein, dass ich darüber in einer Zeitschrift gelesen hatte. Vom Bundeszentrum für Ernährung gab es eine interessante Studie darüber zu lesen:

Erstmal enthält es unbedenkliche Zutaten. Mit Maisstärke als Trennmittel, Natron als Triebmittel und Weinsäure als Säuerungsmittel enthält es unbedenkliche Zutaten. Weinstein ersetzt das in üblichen Backpulvern enthaltene Phosphat. Das ist außerdem sehr gesund – besonders gut für Nierenkranke. Diese sollten eine phosphatarme Diät halten, weil sie dieses schlecht ausscheiden.

Die Europäische Lebensmittelbehörde schätzt, dass Säuglinge und Kleinkinder den Phosphat-Richtwert überschreiten könnten. Auch da hilft es, mit Weinsteinbackpulver die Werte einzusparen. Es ist in Tütchen wie normales Backpulver zu kaufen, und wie dieses ist ein Tütchen für 500 g Mehl bemessen. Der Geschmack der gebackenen Kuchen und Gebäck ist milder.

Zum Verarbeiten wird erklärt, dass man den Teig höchstens 15 Minuten stehen lassen sollte, sonst verpufft die Wirkung der entstandenen Kohlensäure. Das sei aber auch bei normalem Backpulver so. Nicht in allen Supermärkten ist Weinsteinbackpulver enthalten, gut in Bioläden. Es ist in der Regel etwas teurer wie das übliche Backpulver.

Also im Ganzen gesehen, so wird abschließend erklärt, ist es die bessere Wahl für Nierenkranke und Kinder. Sowie sollten alle auf Phosphatzusätze achten, etwa in Wurst, Schmelzkäse und Cola.

 

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