Guernsey ist nach Jersey die zweitgrößte britische Insel im Ärmelkanal vor der französischen Küste. Darum ist es auch international hier – man spricht Englisch, genießt wie Gott in Frankreich und erfreut sich eines mediterranen Klimas.
Die Luft ist rein, es wachsen Palmen, Bambus und Bananen im Freien. Dann gibt es buttergelbe Sandstrände und einsame Buchten. Vor allem aber ist die Insel, wie sie immer war, nämlich wohlhabend.
Jede Anreise führt über die Inselhauptstand St. Peter Port, sehr malerisch schachteln sich hier die Häuser vom Hafen aus ein Hang hoch. An der Promenade und in den Gassen wechseln sich Souvenirläden mit Restaurants, Juwelieren und Boutiquen ab. Blau und Weiß dominieren. Dazwischen sieht man Häuser aus grauem Granit, daraus sind auch Hafen, Kirchen und Türme gebaut- und es ist eine der Quellen des Inselreichtums. Daraus sind auch nach alter Sitte die inzwischen über 300 Jahre alten Cottages und Farmhäuser auf der Insel erbaut. Aber die Bewohner sorgen dafür, dass es nicht allzu trutzig aussieht: Es gibt kein Gebäude, vor dem nicht Rosen und Kamelien blühen, wo nicht überall Blumenampeln zu sehen sind. Es gibt sogar jährlich einen Hanging-Flower-Basket-Wettbewerb, an dem Hunderte Anwesen teilnehmen.