Kategorie ‘Allerlei’

Ein Muss zu Silvester „Dinner for One“…….

Wenn Freddie Frinton als Butler James durch das kultige Bühnenstück stolpert, dann lacht beinahe die ganze Welt – und das seit 60 Jahren. Wer hätte das gedacht?

1961 wurde der 20-minütige Sketch vom NDR produziert. Die Handlung ist ja Kult, und Freddies Ausspruch:“The same producedure als last year?“ ist zum geflügelten Wort geworden. Aufgrund der jährlichen Wiederholungen hat es dieses Stückchen Tradition schon ins Guinessbuch der Rekorde geschafft. Allerdings lachen nicht alle darüber, beispielsweise wurde, obwohl es sich um ein englisches Stück handelt, es noch nie in Großbritannien im TV gezeigt. In Schweden war es sogar bis 1969 verboten, weil es dort offenbar zu übermäßigem Alkoholkonsum ermunterte. Dafür schafft es der Sketch bei uns sogar auf eine Sonderbriefmarke.

Doch der Anfang war schwer. Am 8.7.1963 wurde „Dinner for One“ in Hamburg erstmals fürs TV aufgezeichnet. Zwischen 1963 und 1972 zeigte es das Fernsehen ganze 4 Male.  Erst dann begann , wohl wegen des großen Erfolges, die Tradition, das Stück an Silvester auszustrahlen.

Freddie Frinton, der während des kurzen Stück unglaubliche 18! Drinks zu sich nehmen musste, lehnte übrigens während seines ganzen Lebens Alkohol ab. In den Gläsern war natürlich nur Saft, Gottlob. Weil er der deutschen Sprache nichts abgewinnen konnte, bestand Frinton darauf, nur auf der Bühne standesgemäß English zu sprechen. Aber wie wir alle wissen, dem Publikum ist es egal, man versteht die Handlung auch ohne große Sprachkenntnisse. Schließlich kann man jedes Jahr wieder die Vokabeln auffrischen . Denn wie heißt es so treffend; „The same procedure as every year.“

In diesem Sinne einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

 

White Christmas – wird unglaubliche 80 Jahre alt.

White Christmas, die meistverkaufte Single der Welt, wird 80 Jahre alt, mit der Stimme von Bing Crosby. Manche Weihnachtslieder wirken so zeitlos, als hätte es sie immer schon gegeben. Sie haben meist auch eine Geschichte. Wie „Stille Nacht, heilige Nacht“, das schon 200 Jahre alt ist.

Die Geschichte von „White Christmas “ ist so: Das Lied stammt aus dem Film „Holiday Inn“, der heute weitgehend vergessen ist. Erstmal öffentlich wurdes es von Bing Grosby schon an Weihnachten 1941. Es gibt verschiedene Varianten zu Geschichte und Entstehung des erfolgreichsten Weihnachtliedes aller Zeiten. Es gibt sogar inzwischen einen Bestseller darüber. Danach ist es im sonnigen Kalifornien entstanden, wo der Komponist Irving Berlin wegen einer Filmproduktion die Feiertage verbringen musste. Das war offensichtlich schon 1937. Er hatte Heimweh nach Schnee und Winter in New York. Nostalgie inspirierte Berling also zu dieser Komposition. Das ist es auch, was Millionen Menschen auch heute noch darin sehen. Es kommt jedes Jahr noch in die Charts.

Bei der Oscar-Verleihung 1943 gewann Irving Berlin sogar den Preis für den Besten Song dafür. Mit geschätzten 50 Millionen verkauften Einheiten führt „Guiness World Records“ das Lied als meisterkaufte Single der Welt. Es wurde und wird seither von allen Sängern und Interpreten ins Programm genommen, die es als Ehre betrachten, dieses Lied zu singen. Aber es kommt meines Erachtens keine an die Version mit der Samtstimme von Bing Grosby heran.

Mal was anderes – der Weihnachtsbaum im Topf

Was meine Mutter früher schon praktizierte, ist auch heute eine gute Alternative zum geschlagenen Baum. Sie pflanzte den Baum immer im Garten ein, da wir ein großes Gelände um unser Haus hatten.

Dazu erklärt der Verband natürlicher Weihnachtsbäume (auch das gibt es!), dass es möglich ist, einen Baum über mehrere Jahre in einem ausreichend großen Pflanzengefäß zu halten. Ein Baum, der im Freiland herangewachsen ist und nachträglich in ein Gefäß gepflanzt wird, werde das nicht überleben, so wird erläutert. Dabei würden zu viele Wurzeln verletzt werden.

Außerdem muss der Topfbaum langsam an die warmen Temperaturen im beheizten Gebäude gewöhnt werden. Er sollte daher vom winterlichen Garten, der Terrasse oder dem Balkon erstmal für mindestens drei Tage in eine Garage oder den unbeheizten Flur umziehen. Dann erst in den Wohnraum bringen.

Die Zeit dort sollte möglichst kurz sein, am nur über die Weihnachtstage. Dann wird der Baum wieder akklimatisiert – in der anderen Richtung. Vom Haus in den Flur, die Garage, erst dann in den kalten Garten. Dort kann er auf den nächsten Einsatz als Weihnachtsbaum warten. Oder er wird ausgepflanzt und dient dann als Hausbaum im Garten.

Ein Geburtstag: Vor 70 Jahren erschienen die ersten Peants-Strips

Wer kannte und kennt sie nicht, die vergnüglichen Peanuts. Charlie Brown und Snoopy ließen und lassen manches Kinderherz höher schlagen.

Der Erfinder ist der amerikanische Zeichner Charles M. Schulz, der so viel über die großen und kleinen Sorgen seiner Mitmenschen wusste. Am 2. Oktober 1950 erschienen die ersten vier Panels in sieben amerikanischen Zeitungen. Er zeichnete im ganzen 18.000 Strips, der letzte erschien am Tag nach seinem Tod im Jahre 2000. Damals druckten 2600 Zeitungen auf der ganzen Welt seine Bildfolgen ab. Seine erdnusskleinen Gestalten hatten ihn zum Milliardär gemacht.

Was war das Geheimnis seines Erfolges? Mit Charlie Brown und Snoopy, mit Lucy, Linus und seiner Schmusedecke konnte man sich in einer Welt ohne Cowboys, Seemännern und Raumfahrern  bewegen. Diese Welt wird ausschließlich von Kindern bewohnt, nur ganz selten kann man Erwachsene von oben herab hohl tönen hören, sehen kann man sie nicht.

Dafür schlagen sich die kleinen Helden mit den gleichen Problemen herum wie auch die erwachsenen Leser der Comic-Strips, so war zu lesen. Wie wahr! Eben keine Space-Alliens oder Piratenüberfälle, sondern ganz menschliche Ereignisse, Einsamkeit, Melancholie und unerfüllte Sehnsucht, so wurden sie von Experten, sehr schön beschrieben.

Ein bekannter Schriftsteller, Samuel Beckett, hat die Gestalten als Lebensphilosophie formuliert.

 

Heute – Europäischer Tag der Sprachen…

Mit großem Interesse habe ich eben in meiner Zeitung gelesen, dass heute der „Europäische Tag der Sprachen“ begangen wird. Da ich Sprachen liebe und gern das als Beruf gelernt hätte, bedeutet mir das viel. Leider war in den 1950er Jahren keine Möglichkeit für mich. Ich habe später wenigstens Englisch und etwas Französisch bei der Volkshochschule gelernt. Als Pensionärin war ich drei Jahre als Seniorengasthörerin bei einer Universität eingeschrieben, wo ich das nachholen wollte. Aber aus persönlichen Gründen musste ich das abbrechen. Aber wenigstens diese Sprachkenntnisse haben mir auf meinen Reisen und im Umgang mit Freunden in Kanada und Australien gute Dienste geleistet. Sprachen sind für mich ein Mittel zu Kontakten in aller Welt und erweitern den Horizont für Freundschaften in anderen Kulturen. (Darum habe ich auch das obige Bild so ausgewählt.)

In dem Zeitungsartikel wurde eine äußerst bemerkenswerte Dame vorgestellt, die 13 Sprachen spricht, darunter auch seltene und sich mit 30 weiteren beschäftigt. Damit gehört sie zu den Hyperpolyglotten, also zu den Menschen, die außergewöhnlich viele Sprachen beherrschen. Wann jemand als hyperpolyglott oder nur polyglott gilt, ist nicht festgelegt, so wurde erklärt. Sie sagt, dass sich die Polyglotten von anderen unterscheiden, weil sie sich für Sprachen interessieren und darum diese lernen, ohne es zu müssen.

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Rot steht für die Liebe…

Es gibt mal wieder eine neue Studie – Forscher befragten Menschen, welche Gefühle sie mit welcher Farbe verbinden. Dabei stellte sich heraus, dass man sich    weltweit einig ist – Rot steht für die Liebe, aber auch für Ärger, Geld sorgt für Freude und Braun löst eher wenig Gefühle aus.

Wissenschaftler der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz befragten im Rahmen einer internationalen Studie über Farb-Assoziationen 4600 Menschen aus 30 Nationen auf sechs Kontinenten. Diese mussten 12 Farben jeweils bis zu 20 Gefühlen zuordnen. Daraus bildeten die Forscher einen nationalen Mittelwerte. Diese wurden dann mit dem weltweiten Durchschnitt verglichen, so wird erläutert. Laut den Wissenschaftlern hat es so eine umfangreiche Studie zuvor noch nie gegeben.

Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin „Psychological Science“ veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass neben den weltweiten Übereinstimmungen auch nationale Besonderheiten auftreten. Beispielsweise, so wird erklärt, wird Weiß in China mehr mit Trauer verbunden als anderswo. So wie Lila in Griechenland. Die Unterschiede sind auch größer, je weiter die Länder entfernt sind. Zudem, so wird erläutert, kommt es auch auf sprachlichen Unterschiede an. Sogar das Klima kann eine Rolle spielen. Laut den Forschern wird die Farbe Gelb in Ländern mit wenig Sonnenschein mehr mit Freude verbunden als in anderen. Es gäbe auch noch andere Einflussfaktoren, die müssten noch geklärt werden.

Foto: bagal / pixelio.de

Beliebt – Burger in jeder Variation………

Kaum eine andere Speise aus den USA hat in den vergangenen Jahren so große Beliebtheit errungen wie der Burger. In vielen Supermärkten gibt es inzwischen alles, was man für einen Burger braucht.

Doch seit dem bekannt wurde, wie die Zustände in den großen Schlachtbetrieben sind, wird viel umgedacht. Manche sind sogar ganz vom Fleisch abgekommen aus Solidarität. Aber wer seine Burger liebt, setzt auf hochwertiges Fleisch oder vegetarische oder gar vegane Alternativen. Ein Fachmann rät, dass besonders drei Dinge beim Burger entscheident sind: die Soße, das Bun und natürlich das sog. Patty selbst. Dafür sollte der Burger-Freund aber stets zu bestem Rindfleisch greifen, erläutert er.

Nicht Burger-Fachleute fragen sich, was ist mit den Begriffen gemeint? Das „Bun“ sind die beiden Brötchenhälften, die typisch für den Burger sind. Die Patties, also das Fleischstück, kann man, wie man will, aus frischem Hackfleisch formen. Es gibt natürlich auch fertige Patties zu kaufen, das spart Arbeit. Aber auch hier sollte man auf Qualität achten. Bei der Zubereitung kann man eigentlich nichts falsch machen. Einfach den Grill für hohe und direkte Hitze vorbereiten und die Patties drauflegen. Das dauert ungefähr 1,5 bis 2 Minuten. Dann mit Pfeffer und Salz würzen. Das Fleisch die gleiche Zeit geben und fertig, so wird erklärt. Für das Brötchen gibt es verschiedene Vorlieben. Der Klassiker ist immer noch das Sesam-Bun. Bei der Soße  kann man nach Belieben zu Ketchup und Senf oder einer würzigen BBQ-Soße greifen. Zum Schluß noch das Gemüse, also Salat, Tomaten, Zwiebeln und Gurken drauf.

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