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Gute Vorsätze – werden sie auch eingehalten?

Wie jedes Jahr, so nehmen sich die meisten Menschen auch die „Guten Vorsätze“ für das Neue Jahr vor. Manchmal schon in der Befürchtung, dass sie dann doch nicht eingehalten werden. Aber man muss es zumindest versuchen!

Auch dafür gibt es eine Umfrage, die Forsa-Studie. Laut den Umfrage-Ergebnissen hat jeder fünfte Deutsche schlechte Erfahrungen bei der Umsetzung seiner Vorsätze gemacht. 18 Prozent nehmen sich daher grundsätzlich lieber nichts mehr vor.

Was haben sich die Deutschen den so für 2012 vorgenommen? Da steht deutlich an erster Stelle die Verschönerung der eigenen vier Wände, ob Haus, Balkon oder Garten. Das finde ich persönlich ja ganz enorm! An zweiter Stelle mit 45 Prozent das, was sich viele immer schon vorgenommen haben, nämlich mehr Sport zu treiben. 42 Prozent möchten mehr Zeit für Hobbies und Freizeit einplanen. Jede vierte Frau (man ahnt es schon!) möchte endlich die lange geplante Diät in Angriff nehmen. Bei den Männern hat aber nur jeder zehnte Lust am Abnehmen bekundet!

Dann wie üblich zum Jahreswechsel, man nimmt sich vor, schlechte Gewohnheiten abzulegen: Lobenswert ist, dass 22 Prozent der unter Dreißigjährigen sich fest das Rauchen abgewöhnen wollen.

Drei von zehn unter Dreißigjährigen möchten in 2012 beruflich vorankommen. Die über Dreißigjährigen sind in dieser Hinsicht skeptisch, da glaubt nur einer von zehn  Befragten an ein Vorankommen.

Forsa hat auch konkret nachgefragt, welche Vorsätze wohl am ehesten realisierbar wären: Männer wollen vor allem bei den praktischen Vorsätzen standhaft bleiben (33 Prozent). Frauen bleiben bei den zwischenmenschlichen Vorsätzen optimistisch- so etwa Freundschaften zu pflegen – (36 Prozent). 16 Prozent wollen ihre ideellen Vorsätze wahrmachen -also beispielsweise Gutes tun -.

Na denn, auf ein erfolgreiches Neues Jahr!

Foto: S.Hotschlaeger / pixelio.de

Viel Glück zum Neuen Jahr mit Glücksklee

Ein frohes Neues Jahr allerseits. Die Raketen sind gezündet, auch schon fast überall die Reste weggeräumt. Geböllert wurde meines Erachtens mehr als je zuvor, so kam es mir jedenfall vor. Der Silvesterkater wird gepflegt.

Ich bekam ein wunderschönes Töpfchen Glücksklee geschenkt. Das brachte mich auf die Idee,  nach dieser Sitte zu stöbern. Die vierblättrigen Kleeblätter wachsen ja nicht so ohne weiteres. Wir haben als Kinder immer gesucht und gesucht, wenn wir auf einer Kleewiese waren, um eins zu finden. Sie würden meist noch am Weißklee gefunden, habe ich gelesen. Der Vierblättrige Sauerklee ist in Mexiko zu finden. Heute werden speziell für Neujahr vierblättrige Kleepflanzen gezüchtet, die ihren Ursprung eben in  Mexiko haben.

Dabei haben schon die alten Druiden die vieblättrigen Kleeblätter als Schutzsymbole gekannt. Vor rund 2200 Jahren sahen die Kelten, so ist überliefert, im vierblättrigen Kleeblatt die Himmelsrichtungen und gleichzeitig auch die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde miteinander verbunden.

Eine christliche Legende gibt es über Eva, die bei der Vertreibung aus dem Paradies als Andenken an das glückliche Leben im Paradies ein vierblättriges Kleeblatt mitgenommen haben soll. So sagt man, jeder Finder eines solchen habe ein kleines Stückchen Paradies in der Hand.

Da die Pflanze als Glücksbringer sehr begehrt ist, lohnt sich hier der Anbau. Es gibt Gärtnereien, die sich darauf spezialisiert haben. Das ist nicht so einfach, wie ich gelernt habe, die Pflanzen müssen sozusagen auf den Punkt genau verkaufsfertig sein. Denn naturgemäß ist die Hauptverkaufszeit nur auf einige Tage begrenzt. Die deutschen Gärtnereien beziehen die Zwiebeln für den Glücksklee aus Holland. Ab Mitte Oktober ist Pflanzzeit in die Töpfe. Im Gewächshaus bei 16 Grad kommen nach zwei Wochen die ersten Blätter raus. Dann nach einigen Wochen haben alle Pflanzen Blätter gebildet. 

Da werden sie dann als Neujahrspräsent mit Glücksschweinanhängern, Schornsteinfegern oder Hufeisen angeboten, um den Empfängern Glück im Neuen Jahr zu bringen.

Foto: Rike / pixelio.de

Same Procedure as every year

Geht es Euch auch so wie mir, was wäre ein Silvester ohne „Dinner for one“? Es wäre wie ohne gutes Essen und Raketen.

Es ist nun schon 48 Jahre alt, längst Kult, aber immer noch lustig. Immer noch entdeckt man eine Nuance, die man übersehen hat. Obwohl man längst die Handlung auswendig kennt und mit James und Miss Sophie sozusagen per Du ist.

Gezählt haben findige Leute, dass James insgesamt 16 Drinks zu sich nimmt, kein Wunder, dass er dann einen gehörigen Schwips hat. Außerdem ist der absolute Gag-Garant das Tigerfell. In den 18 Minuten, die der Sketch dauert, rennt James, auch das ist gezählt worden, elfmal am Fell vorüber, einmal schreitet er darüber hinweg – und geht zu seinem eigenen Erstaunen daran vorbei! Auf dem Rückweg stolpert er über den Kopf, und zum Schluss springt er sogar mit einem Hopser über den Kopf weg!

Die Geschichte dieses unsterblichen Theaterstückes ist sehr interessant zu verfolgen. Es wurde von dem britischen Autor Lauri Wylie erdacht, ist aber sinnigerweise in Großbritannien kaum bekannt. Erstmals in Deutschland ausgestrahlt wurde es am 8.März 1963 in der ARD. Produziert wurde es vom NDR.

Aber regelmäßig zu Silvester läuft „Dinner for one“ erst seit 1972, als es eigentlich im Archiv verstaubt war und von dem damaligen NDR-Unterhaltungschef als Lückenfüller zufällig entdeckt und hervorgeholt wurde. Dass es so zum Klassiker werden würde, hatte der nicht gedacht!

Seit der Erstsendung flackerte es bisher 231 mal über die deutschen Bildschirme, orignalgetreu in schwarz-weiß. Sinnigerweise wollte man 1999 modern sein und färbte den Filmstreifen nachträglich ein. Da hat es so massive Proteste gehagelt, dass man wieder zu der ursprünglichen Version zurückkehren musste!

Im Laufe der Zeit sind viele Nachahmungen entstanden, in Dialektformen, es wurde von Comedians parodiert und war im Internet. Aber es geht nichts über die alte Form dieses wunderbaren Stückes.

Ich freue mich schon, wenn wir uns mit der ganzen Familie versammeln, dann erst wird gefeiert. Es ist eben „the same procedure as every year“! In diesem Sinne Guten Rutsch und ein frohes Neues Jahr!

Foto: Dirk Schelpe / pixelio.de

Silvester – aus aller Welt bis zu den Sternen

Bei der Silvesterfeier ist es sicher interessant, wenn internationale Gäste dabei sind. Dann sollte man ein paar Gepflogenheiten der Gäste beachten. Es ist auch so ganz lustig, manche Bräuche zu kennen.

Ist ein russischer Gast da, dann muss unbedingt ein Trinkspruch gesagt werden, sonst wird das Trinken als Alkoholismus verpönt. Häufig wird davon ausgegangen, dass der bekannteste Trinkspruch sei:“ Na zdorov`je – für die Gesundheit. Das ist falsch, denn der Wodka ist gar nicht gut dafür. Man sagt richtig:“ Budem zdorovy – Lasst uns gesund sein. Dann ist Anstoßen Pflicht, außer der Trinkspruch gilt einem Verstorbenen.

Feiert man mit Spaniern und es gibt Cidre, dann wird dieser Apfelwein im übertragenen Sinne ins Glas „geworfen“. Das Einschenken wird „tirar un culin de sidra“ genannt und ist eine Kunst für sich. Die Flasche wird nämlich hoch über den Kopf gehalten und das Glas etwa auf die Höhe des Oberschenkels. Dann mit vollem Schwung von oben ins Glas gegossen. Das soll den Cidre gut belüften und das Bouquet verbessern. Dann muss das Glas mit einem Zug leer getrunken werden.

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Champagner -nicht nur Silvester ein Lebensgefühl

 Wenn ein Schiff getauft wird, eine Hochzeit gefeiert oder sonst ein ganz besonderes gesellschaftliches Ereignis stattfindet, ist er mit von der Partie, der Chamagner.

Auch zu Silvester werden die Sektkorken knallen, das gehört einfach dazu. Warum nicht mal einen Champagner probieren, es muss ja nicht der teuere sein! Man bekommt heute schon auch in Märkten ganz annehmbare.

Aber es war und ist in gewissen Sinne immer ein Symbol von Exklusivität und Luxus. Ich fand so eine interessante Geschichte über sein Entstehen, dass ich das gern weitergeben will.

Der perlende Wein verdankt seinen Namen einem nordfranzösischen Landstrich, eben der Champagne. Der Weinbau wird dort schon seit dem 4. Jahrhundert betrieben. Aber keiner ahnte, welches Getränk mal das Image dieser Landschaft prägen würde. Die Weine waren hochwertig, schon die europäischen Adelshäuser wussten sie zu schätzen. Louis XIV. machte sie zu seinen Hausweinen, das ahmten ihm natürlich viele nach.

Aber bis 1650 waren das normale stille Weine.  Benediktinermönche in der Champagne, wie Dom Pèrignon und Frere Jean Oudart haben schließlich, fast mehr aus Versehen, den Champagner sozusagen erfunden.

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Sind Namen Schall und Rauch?

Und wieder gibt es wie jedes Jahr das Ranking der beliebtesten Vornamen für 2011. Da ist erfreulicherweise festzustellen, dass der Trend zu traditionellen Vornamen weiter anhält. Außerdem gibt es kaum noch Doppelnamen, wie sie vor Jahren bis Jahrzehnten beliebt waren. Die ausgeflippten Vornamen von Star-kindern haben keine Chance bei den meisten Normalbürgern.

Da ist es interessant zu erfahren, dass es dieses Jahrbuch des Statistischen Bundesamtes seit 1950 gibt. Damals waren Peter und Brigitte die beliebtesten Vornamen, 2010 waren es Maximilian und Sophie. Es hat sich auch die Lebenserwartung erhöht. Jungen wie Peter, die 1950 geboren wurden, werden durchschnittlich 64 Jahre alt, Mädchen wie Brigitte 69 Jahre. Dagegen Maximilian, geboren 2010 hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 77 Jahren, Mädchen wie Sophie von 83 Jahren.

Für 2011 ist zu lesen, dass für Jungen weiterhin der beliebteste Vorname Maximilian zu sein scheint, dann kommen Alexander, Paul, Felix, Ben, Leon.  Dagegen sind Philipp, Joel, Peter und Vincent beispielsweise nicht mehr unter den ersten 30.

Bei den Mädchen ist weiterhin der Name Marie an der Spitze, dann folgen Sophie, Maria, Anna, Mia. Sarah, Paula und Maya sind offensichtlich nicht mehr gefragt.

Die ausführliche Auflistung ist natürlich wie alles im Internet zu sehen.

Foto: Alexandra H / pixelio.de

Zwischen den Jahren…..

Geht es Euch auch so, diese Tage zwischen dem festlichen Weihnachtsfest und dem fröhlichen Neujahr sind etwas Eigentümliches. Man fühlt sich so anders, es ist kein richtiger Rythmus drin. Viele haben ja auch Urlaub, manche natürlich müssen gerade jetzt hart arbeiten. Ich denke da an das Verkaufspersonal der Kaufhäuser, die den alljährlichen Umtausch- und Schnäppchenstress erleben, die Metzger, Bäcker, Friseure usw. (Ich gestehe, auch ich habe mich heute ins Gewühl eines großen Kaufhauses gestürzt, um den Gutschein von Andrea einzulösen. Habe auch ein tolles Schnäppchen gemacht.).

Aber mir und vielen anderen geht es jedes Jahr so, ich las sogar eine lange Kolumne darüber. Man fühlt sich so „aus der Zeit gefallen“, wie ein Autor es ausdrückte. Schon lange nimmt man sich vor, die Besinnlichkeit, die sich Weihnachten mit Essen und Besuchen nicht einstellen wollte, nachzuholen. Manche Einladungen oder Treffen hat man verschoben, nein, vor Weihnachten geht es gar nicht, aber wie wäre es „zwischen den Jahren“? Da ist mir aber gestern passiert, dass ein Treffen abgesagt wurde, man wolle ein paar Tage einfach relaxen und nichts sehen und hören nach der anstrengenden Weihnachtszeit. Zur Ehrenrettung meiner Freunde muss ich aber sagen, dass das beruflich bedingt war und daher gönne ich ihnen die Auszeit und verschiebe meinen Besuch eben ins Neue Jahr. Wen ich nicht besuchen kann, der bekommt eben online eine Neujahrskarte zugesandt – und zwar eine echte Karte per Post, die ich im Internet erstelle. Das kann man wenigstens zu Hause in Ruhe erledigen, ohne sich zwischen den Leuten durchzuquetschen, die ihre Geschenke zurückgeben wollen. Und mit einem netten Bild dazu sind Postkarten oder Briefe eindeutig netter als SMS.

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