Kategorie ‘Gartenglück’

Beliebt – Gartengefäße mit Patina

Vintage nennt man es oder auch Sabby Chic – die Möbel, Kleidung oder Schmuck, die älter sind oder zumindest so aussehen sollen. Auch für den Garten sind scheinbar Gefäße mit Patina beliebt, wie man allenthalben, wenn die Gartenzeit bald beginngt, sehen kann.

Da waren Tipps zu lesen, wie man neue Gefäße, wie Töpfe oder Kübel, auf alt trimmt, wenn man nicht so lange warten will, bis sich eine verwitterte Optik einstellt. Ton, Beton, Naturstein oder unglasierte Kermik lässt sich leicht ganz einfach in alt verwandeln. Dazu braucht man lediglich Joghurt oder Buttermilch!

Einfach die Gefäße mit diesen Produkten einpinseln oder – mit Wasser verdünnt – mit einer Sprühflasche besprühen. Von der Flüssigkeit ernähren sich nämlich Moose, Algen und Pilze. So entsteht die gewünschte, nach Patina aussehende Oberfläche.

Aber es ist am besten, wenn man die Kübel nicht in die Sonne stellt, sondern in den Schatten, im besten Fall an einer feuchten Stelle im Garten.

Weidenkätzchen – flauschige Frühlingsboten

Zum Zeichen des723136_web_R_K_by_berggeist007_pixelio.de Frühlings gehören auch die Weidenkätzchen. Sie glänzen silbrig und je nach Temperatur auch schon goldgelb. Auch an der Rinde der Weidentriebe kann man sehen, dass die Aktivität in dem Astwerke lebendig wird: Die Triebe bekommen eine leuchtende Farbe und glänzen.

Weiden sind zusammen mit Erlen und Eschen die ersten Gehölze, die sich auf einer Brachfläche ansiedeln. Aber, was mancher gar nicht weiß, Weiden sind auch für Balkone und Terrasse beliebt. Viel verkauft wird jetzt die „Hängende Kätzchenweide“ als Hochstamm im Topf, mit und häufig mit Hornveilchen und Narzissen unterpflanzt. Wegen der wolligen Kätzchen wird die Weide auch als Teddybär unter den Pflanzen bezeichnet.

Eine zweite beliebte Weide als Hochstämmchen ist die Harlekin-Weide. Beide kommen gut mit der dauerhaften Kultur im Kübel zurecht. Allerdings ist ein gutes Wachstum eine Frage des Substrates, wie ein Gartenfachmann erklärt. Das ist beispielsweise eine Kübelpflanzerde oder eine gute Pflanzenerde. Sie muss Feuchtigkeit speichern und gleichzeitig gut Wasser abgeben können. Der Fachmann empfiehlt auch eine Drainage im Topfboden. Ein guter Dünger, wie Langzeitdünger ist da ideal. Dann sei wichtig, so wird erklärt, dass „der Topf mit der Pflanze mitwächst“.

Empfohlen wird, die Kätzchenweiden direkt nach der Blüte stark zurück zu schneiden. Die Reste sollen nur noch faustgroß rund um die Veredlungsstelle stehen bleiben. Während des Austriebs soll man die Pflanze regelmäßig drehen, anderenfalls wächst die Weide nur zu der dem Licht zugewandten Seite kräftig.

Foto: berggeist007 / pixelio.de

Ein nicht alltägliches Gewächs – die Schwarze Maulbeere

Der Name ist wohl geläufig, aber was sich genau dahinter verbirgt, ist nicht so bekannt. Jedenfalls mir nicht. Da fand ich sehr interessant, mal was Näheres darüber zu erfahren.

Die Schwarze Maulbeere hat die botanische Bezeichnung Morus Nigra. Morus, weil derselbe Name in der Antike für die Brombeere verwendet wurde. Sie sieht der Brombeere auch sehr ähnlich. Die Heimat der Maulbeere ist Vorderasien und der Südkaukasus. Etwa 400 v. Chr. holten die Griechen die Maulbeerbäume in ihre Gärten und färbten mit den schwarzen Früchten den Wein.

Die Sträucher oder Bäume haben es gern warm und können bis 15 m hoch werden. Die Früchte sind bei Vollreife süß und saftig. Sie sind sehr gesund, denn sie enthalten viel Mineralstoffe. Die Beeren, die wie gesagt, stark färben, halten sich frisch nicht lange. Darum findet man frische auch selten auf den Märkten. Man macht daraus Saft, Gelee und Marmelade.Gut schmecken getrocknete Früchte in Müsli.

Im Mittelalter stellte man in den Klöstern Maulbeerwein her. Die bitter-scharfe Wurzelrinde wurde als Abführmittel genommen. Die traditionelle chinesische Medizin kennt die Maulbeere als Mittel zur Senkung von Blutzucker- und Cholesterinspiegeln und als Schleimlöser.

In Südostasien wird die Rinde des Maulbeerbaumes noch traditionell zu handgeschöpftem Büttenpapier verarbeitet.

Foto: M.v.S./Schehezerade / pixelio.de

Rosenkohl – gesund und nahrhaft

Eine echte Vitaminbombe ist das beliebte Wintergemüse Rosenkohl. Sein Name klingt hübsch, er leugnet seine Herkunft nicht. Aber er grenzt sich von seinen Verwandten ab.

Rosenkohl schmeckt – mit feinem nussigem Akzent – eindeutig nach Kohl, gefällt aber anders als die anderen Kohlsorten durch seine an kleine Röschen erinnernde Fruchtform. In der kalten Jahreszeit steht Rosenkohl auf vielen Speiseplänen, das ist gut wegen der Vitamine. Schon 100 Gramm decken beispielsweise den Tagesbedarf an Vitamin C. Außerdem wird Rosenkohl, falls er regelmäßig verzehrt wird, eine Krebs vorbeugende Wirkung zugeschrieben. Das ist, weil er Entgiftungsprozesse im Stoffwechsel unterstützt.

Rosenkohl ist ein idealer Begleiter zu vielen Fleischgerichten, besonders zur Weihnachtsgans oder winterlichen Braten. Gekocht, danach leicht braun angebraten und mit Pfeffer und Muskat gewürzt, schmeckt er köstlich. Aber auch für Aufläufe und Suppen kann man ihn gut verwenden.

Je später Rosenkohl geerntet wird, umso mehr Zucker hat er eingelagert. Das verbessert seinen Geschmack zusätzlich. So ist es leichter für Eltern, um ihre Kinder für das gesunde Gemüse zu gewinnen.

Foto: Joujou / pixelio.de

Ein Garten mit viel Grün macht glücklich…

Es ist doch ein wahres Hobby, einen Garten oder einfach ein Stück Land mit viel Grün zu haben. Das macht viel Freude zum Hegen und Pflegen und kann eine glückliche Oase zum Wohlfühlen sein.

Ob es ein reiner Blumengarten ist, ein Staudengarten, oder auch ein Gemüsegarten, oder von allem etwas in einem, kommt auf den einzelnen Geschmack an. Oder auch auf die Möglichkeiten.

Wer andere Gärten bewundern will, hat Gelegenheit an den Tagen der „Offenen Gartenpforte“, die vielerorts im Sommer angeboten werden. Einfach mal in die örtlichen Mitteilungen schauen! Da öffnen Hobbygärtner ihre Paradiese zur alle Interessierten zum Staunen und zum Anregungen einholen. Das ist auch in Südengland eine gute Sitte, denn dort gibt es viele wunderbare Gärten, die der Stolz der Besitzer sind.

Ein paar Gedanken:  Laut einer Studie der GfK sind die Australier die fleißigsten Hobbygärtner, das ist verblüffend! (Der Verfasser hat auf seiner Reise dorthin keine Gärten gesehen, war aber auch auf andere Sehenswürdigkeiten aus!) 45 % von ihnen sagen, dass sie täglich oder mindestens wöchentlich in ihren Gärten oder auf dem Grundstück arbeiten. Danach folgen die Chinesen mit 36 %, dann die Mexikaner mit 35 %, dann Amerikaner und Deutsche mit 34 %.

Etwas ganz Verblüffendes wird aus China berichtet: Die Stadt Liuzhou beabsichtigt, Stadt und Garten zu verschmelzen. Sie baut derzeit ein neues Viertel für 30 000 Menschen, in dem alle Gebäude mit Pflanzen bedeckt sind! Die Fläche beträgt 140 Hektar, es sind 40 000 Bäume und rund eine Million Pflanzen von mehr als 100 Arten geplant.

Etwas Nettes war von dem Schriftsteller Hermann Hesse zu lesen: Als er in seinem Garten in Gaienhofen am Bodensee im Jahre 1908 einen Garten anlegte, sank er auf dem sandigen Hauptweg mit der Schubkarre ein. Für mehr Stabilität legte er unter den Sand zwei Schichten. Eine aus Scherben und eine aus Büchern! Nämlich die vielen Rezensionsexemplare gebrauchte er, die er von Verlagen geschickt bekommen hatte.

Wenn aus einem schönen gepflegten Garten eine Schlammwüste wird, ist das sehr bedauerlich. Aber in einem besonderen Fall hatte einen guten Grund – Im Park des Palais Lobkowitz in Prag passierte das im Jahre 1989. Auf diesen Park, der zum Gelände der Deutschen Botschaft gehörte, hatten sich ab August 1989 Tausende DDR-Bürger geflüchtet und hausten dort. Unvergessen die Szene: Am 30. September verkündigte ihnen Außenminister Hans-Dietrich Genscher vom Balkon aus, dass ihre Ausreise möglich geworden war!

Foto: Eva /pixelio.de

 

Wunderbarer Frühling – mit Rhododendronblüten

Lieben Sie auch die wunderbare Blütezeit der Rhododendren (Plural von Rhododendron- habe ich nachgelesen!) so sehr? Ich warte schon immer im Frühling, bis es endlich soweit ist. Es ist jedesmal eine wunderbare Zeit. Für mich fast so wie die Sommer-Rosenzeit. Ich fahre und gehe täglich zur Zeit an einer großen Zahl von blühenden Sträuchern vorbei, das zeugt von der Beliebtheit dieser herrlichen Staude. Es geht also auch vielen anderen so! Da hatte ich große Lust, darüber meine Gedanken nieder zu schreiben. Es ist auch höchste Zeit, die ersten Sorten sind schon am Verblühen, aber bei meinem Nachbarn, täglich beobachtet, fängt ein riesiges Strauchgebilde von spät blühenden Rhododendren gerade an, in herrlichen lila, orange und pink Farben zu erstrahlen. Besonders schön sind die purpur und weiß geflammten Sorten. Ich schaue von meinem Balkon in den herrlichen parkähnlichen Garten des besagten Nachbarn, wo zur Zeit von Azaleen bis Rhododendren ein wahres Blütenmeer zu sehen ist.

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Blumenampeln – es gibt sie wieder…

Die gute alte heißgeliebte Blumenampel erlebt eine Renaissance. Besonders in der Wohnung sind sie neuestens im Trend. Draußen auf Balkon und Terrasse waren sie ja nie weg.

Es wurde sogar auf der internationalen Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt als Wohntrend 2018 gehandelt. Die Menschen wuerden sich gern die Natur ins Haus holen, so erklären die Fachleute. Gerade im Zusammenklang mit Holz, Stein, Kork und Filz erleben die Ampeln ein Comeback.

Im Trend sind vor allem auch Glasgefäße, es ist in, dass da die Wurzeln zu sehen sind. Dann gibt ein eine Pflanztechnik aus Japan, die vorgeführt wurde, sie heißt Kokedama. Da werden Pflanzen in Moosbälle gesetzt, die sich aufhängen lassen. Auch nach langer Zeit wieder zu sehen sind Hängeampeln aus Makramee.

Was neu ist, dass es viele Systeme gibt, die die Pflege einfacher machen. Das mit dem Gießen fällt ja manchmal schwer mit Ampeln. So gibt es Ampeln, die heraustropfendes Wasser verhindern oder das eben erwähnte Gießen mit dem Steigen auf eine Leiter überflüssig machen. Es gibt auch beim Zubehör Neues, beispielsweise Gießkannen, die auch wenn sie gefüllt sind, kein Wasser verschütten sollen.

Häufiger sieht man jetzt auch kleine Gewächshäuser für die Wohnung, in denen sogar Gemüsepflanzen gezogen werden können.

Da ist die Frage wie schon immer, gibt es auch Trendpflanzen? Und siehe da, nach Angaben der Gärtner ist der gute alte Gummibaum immer wieder beliebt. Aber schon lange und immer noch ist der Kaktus beliebt. Da gibt es sogar einen Trend zum Motiv auf Taschen, Wandbildern, Kissen usw. Sogar als Porzellanfigur sieht man ihn in Töpfen und den angesagten Hängeampeln. Das ist wohl gedacht für die, die den grünen Trend zwar mitmachen wollen, aber sich nicht um die Pflege kümmern möchten.

Foto: Irene Isten / pixelio.de

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