Kategorie ‘Gartenglück’

Den Duft des Sommers genießen

Jeder Balkon ist groß genug, um ihn in einen schönen Garten zu verwandeln. Es haben eben nicht alle Leute die Möglichkeit, einen Garten zu genießen. Eine Aromatherapie kann man jedem Balkon verpassen, ihn auf kleinstem Raum in einen Kräutergarten verwandeln.

Vier Beispiele sind da zu empfehlen von vielen Möglichkeiten: Lavendel: Mit diesem wunderbaren Gewächs, allseits beliebt und im Sommer unentbehrlich holen Sie sich Südfrankreich ins Haus! Der Zwergstrauch lässt sich gut im Topf ziehen. Lavendel verträgt es auch, wenn das Gießen mal vergessen wird. Die Erde sollte mit Sand gemischt werden. Übrigens verströmen schon die Blätter einen betörenden Duft.

Chinesische Gardenie: Botanisch „Gardenia Jasminoides“, sie stammt aus Asien. Diese Pflanze braucht etwas Zuwendung. Dafür belohnt sie uns im Herbst mit herrlich duftenden Blüten. Die Gardenie liebt es warm und hell, aber sonnengeschützt. Ab Juli kann sie nach draußen. Die Erde muss immer leicht feucht sein.

Kapuzinerkresse: Sie riecht und schmeckt sehr intensiv, sogar etwas scharf. Kapuzinerkresse eignet sich sehr gut als Hängepflanze. Sie mag es warm und feucht. Nicht düngen, dann blüht sie besser. Übrigens kann man von den Blättern ein wunderbares Pesto machen! (Aber da braucht man schon größere Mengen!)

Scharfer Mauerpfeffer: Diese Pflanze wächst wie ein dicker Teppich, darum sieht man sie oft in Dach- oder Steingärten. Aber sie gedeiht auch gut in Töpfen oder Schalen. Der Mauerpfeffer braucht Sonne und sandigen Boden. Seine Blätter bleiben auch im Winter sattgrün.

Tipps für viel Grün auf wenig Platz gibt es z. B.  in „Mein Balkon-Garten“ von Isabelle Palmer, Deutsche Verlagsanstalt 2013, 23 Euro.

Foto: M. Großmann / pixelio.de

 

Rosen – die Königinnen der Blumen

Nun ist der Frühling mit seinem besonderen Blütenzauber in den Sommer übergegangen. Mit  großer Freude bewundert man jetzt die wunderschönen Rosen in den Gärten überall. Auch die Heckenrosen und Kletterrosen sind sehr schön anzusehen. Es ist ja nicht so, dass wir heutzutage das ganze Jahr über Freude an Rosen haben können, sie erreichen uns aus der ganzen Welt, wenn wir Winter haben. Aber es ist nichts gegen die Freude an den Freilandrosen in ihrer großen Vielfalt. Es ist schwer zu sagen, welche man als Lieblingsrose küren sollte, englische, historische, rote, ich tendiere zur Teerose. Und dann der Duft, es ist nichts damit zu vergleichen! Leider haben sie mehr Dornen als die gezüchteten, aber was macht das schon.

Hier ein kurzer Ausschnitt aus der Kulturgeschichte dieser einzigartigen Blume:

Die Rosen (Rosa) gehören zur Familie der Rosengewächse (Rosa ceae). Es gibt 100 bis 250 Arten, und immer kommen noch neue Züchtungen dazu. Es sind sommergrüne Sträucher mit meist auffälligen fünfzähligen Blüten. Der Gärtner unterscheidet zwischen Wildrosen und Kulturrosen.

Rosen spielten schon in der Antike in vielen Kulturen eine große Rolle, ob China, Ägypten oder Griechenland. Sappho war die erste, die die Rose als „Königin der Blumen“ bezeichnete. Das ist sie bis heute geblieben. Die Rosen gelten seit dem Altertum als Symbol der Liebe, das ist in vielen Mythologien nachzulesen. In Namen und Wappen sind sie bekannt, auch in unzähligen Sagen und Legenden. Ganz zu schweigen von der Musik.

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Regenwasser sammeln – der Garten freut sich

Wenn man sich auch in der letzten Zeit über Regen nicht zu beklagen brauchte, kommen auch – hoffentlich – trockenere Zeiten. Für den Gartenliebhaber bedeutet das: Gießen, gießen, gießen. Da bietet sich doch an, das Regenwasser zu sammeln, wenn es reichlich fließt. Da bietet sich die gute alte Sitte der Regentonne an!

Im Baumarkt sind Regenfässer erhältlich, aber auch andere Gefäße bieten sich an. Allerdings raten die Gartenfachleute, solle man keine Ölfässer nehmen, darin können sich Rückstände befinden, aber Lebensmittelfässer sind geeignet. Man zapft am besten die Regenrinne an, die das Wasser vom Dach ableitet. Günstig sei eine Regenrinne aus Kunststoff, so die Experten.

Da taucht besorgten Gärtnern die Frage auf, ob das Wasser schlecht werden kann. Das sei nicht der Fall, das Wasser könnte wohl faulig riechen, wenn Blätter mit in die Tonne gelange. Giftig wird es aber nicht, man kann trotzdem die Blumen damit gießen. Wer aber mal die Tonne reinigen will, einfach ganz entleeren und ausschrubben – Putzmittel sind nicht nötig. Wer einen Hochdruckreiniger hat, ist auch gut bedient dafür.

Dann ist natürlich auch das Problem, dass evtl. Schadstoffe ins Regenwasser geraten könnte. Die Experten, so las ich, halten Eisenpartikel für unbedenklich. Aber befindet sich beispielsweise eine Fabrik in der Nähe, die entgegen den gesetzlichen  Auflagen Schwermetalle in die Luft entlässt, sollte man lieber eine Bodenprobe machen lassen. Belasteter Boden eignet sich nicht zum Gemüseanbau, logischerweise. Im Wasser und im Becken schaden die Partikel der Gesundheit nicht.

Aber das Auffangen des Regenwassers hat auch viele positive Seiten. Erstens kann man Geld damit sparen: Man verbraucht nicht das teure Leitungswasser, möglicherweise können auch Abwassergebühren gespart werden. Es kann von den städtischen oder gemeindlichen Ämtern, die dafür zuständig sind, geprüft werden, ob Niederschlagswasser auf dem Grundstück versickert werden darf.

Verblüffenderweise kann man mit dem Auffangen von Regenwasser auch einen Beitrag zum Hochwasserschutz leisten! Das berührt uns ja alle im Moment. Wenn man in der Nähe eines Flusses wohnt und das Wasser nícht in die Kanalisation leitet, sondern den Überschuss auf der Wiese versickern lässt, gelangt es nicht erst in den Fluss.

Nebenbei macht es aber auch Spaß, wenn man – selbst ist die Frau – in Eigenregie für gutes Wachstum der Blumen und Pflanzen sorgt!

Foto: alipictures / pixelio.de

 

Schleierkraut – eine fast vergessene Pflanze

Noch vor einiger Zeit gab es keinen Blumenstrauß ohne Beigabe von Schleierkraut, ob es Rosen, Gerbera oder andere Blumen waren. Es war schon vor langer Zeit populär, dann schien es etwas in Vergessenheit geraten zu sein. Nun erlebt es eine Renaissance im Garten.

Die weiß oder zartrosa blühende Staude bringt eine gewisse Leichtigkeit ins Beet und kann in Steingärten oder auf Mauerkronen gepflanzt werden.

Die auch ripsiges Gipskraut genannte Pflanze gehört zur Familie der Nelkengewächse und wird als Zierpflanze kultiviert. Es gibt bei uns zwei gängige Arten, so der Gartenexperte. Das aufrecht wachsende Hohe Schleierkraut wächst ursprünglich in den kanadischen Rocky Mountains. Es erreicht dort eine Höhe von 1,20 m und wurde von den Farmern einst als Unkraut angesehen und bekämpft. Hier in den Gärten wird es bis 1 m hoch und zahlreiche weiße oder rosa Blüten in einem Rispenbusch.

Das Kriechende Schleierkraut oder Teppich-Schleierkraut kommt aus den Alpen und den Pyrenäen. Beide Arten lassen sich gut im Garten ansiedeln. Das erstere kann gut im Beet mit anderen Stauden stehen, auf leichten, sandigen oder auch steinigen Böden. Es mag keine feuchten Böden. Es braucht nicht sehr viel Wasser, ist daher auch pflegeleicht.

Zweiteres mag gerne Steinfugen und Mauerkronen, es eignet sich auch als Bodendecker. Auch hierfür gilt, kaum gießen oder pflegen nötig.

Übrigens, wer gerade vor einer Hochzeit steht, kann das Schleierkraut für Dekorationen verwenden. Das hat Tradition, da die weißen Blüten gut zum Brautschleier passen. Symbolisch steht das Schleierkraut auch für Hingabe.

Foto: Erika Hartmann / pixelio.de

 

Wunderbare Blütenfülle – Rhododendron –

Lieben Sie auch die wunderbare Blütezeit der Rhododendren (Plural von Rhododendron- habe ich nachgelesen!) so sehr? Ich warte schon immer im Frühling, bis es endlich soweit ist. Es ist jedesmal eine wunderbare Zeit. Für mich fast so wie die Sommer-Rosenzeit. Ich fahre und gehe täglich zur Zeit an einer großen Zahl von blühenden Sträuchern vorbei, das zeugt von der Beliebtheit dieser herrlichen Staude. Es geht also auch vielen anderen so! Da hatte ich große Lust, darüber meine Gedanken nieder zu schreiben. Es ist auch höchste Zeit, die ersten Sorten sind schon am Verblühen, aber bei meinem Nachbarn, täglich beobachtet, fängt ein riesiges Strauchgebilde von spät blühenden Rhododendren gerade an, in herrlichen lila, orange und pink Farben zu erstrahlen. Besonders schön sind die purpur und weiß geflammten Sorten. Ich schaue von meinem Balkon in den herrlichen parkähnlichen Garten des besagten Nachbarn, wo zur Zeit von Azaleen bis Rhododendren ein wahres Blütenmeer zu sehen ist.

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Veilchen – schöne kleine Frühlingsboten…

Endlich ist die Sonne da, alles atmet auf und ist wieder gut gelaunt. Die Menschen strömen ins Freie, um endlich die Sonnenstrahlen zu genießen. Hoffentlich bleibt es so!!!

Hunde rasen bellend durch die frische Luft, Kinder probieren ihre Skateboards oder Räder aus, die Motorradfahrer sind sofort schon unterwegs. Und natürlich die stolzen Cabriobesitzer!

Auch die Flora erwacht zu neuem Leben: Die Schneeglöckchen, die so eisern der Kälte trotzten, aber ihre Glöckchen noch nicht öffneten, sind nun strahlend weiß voll aufgeblüht. Die Parkwiesen sind mit Krokussen in den schönsten Farben übersät, und vieles mehr kommt hervor.

Mit die schönsten Frühlingsboten sind aber die Veilchen: Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen den Boden erwärmt haben, strecken sich auch die ersten Veilchen mit ihren violetten Blüten der Sonne entgegen. Die duftende Art ist Viola odorata, das Märzveilchen. Schon in der Antike wurden Veilchen kultiviert. Im Mittelalter waren sie sogar als Pflanzen der Liebe bekannt.

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Schonzeit für Hecken

Obwohl uns der Winter immer noch im Griff hat, ist fürden Gartenfreund bereits einiges zu tun, um den Garten fit für den Frühling zu machen. Dazu gehört vor allen Dingen der Rückschnitt von Bäumen, Hecken und Gehölzen. Da muss man sich fast beeilen, trotz Kälte, denn am 1. März beginnt die Schonzeit für Hecken und Gehölze!

Darauf weisen jetzt auch die Natur- und Landschaftsschutzbehörden hin! Bis zum 30. September dürfen Hecken und Gehölze weder gerodet noch abgeschnitten oder gar zerstört werden.

Diese bieten nämlich unsere heimischen Tierwelt, in dem Fall den Vögeln, Insekten, Reptilien und Amphibien Schutz vor ihren natürlichen Feinden. Außerdem dienen Gehölze als Nist- und Ruheplatz sowie zur Aufzucht des Nachwuchses.

Bald kommen die ersten Vögel und suchen sich ein ruhiges Plätzchen. Wenn dann die Knospen da sind sowie Blattwerk und Samen, freuen sich unsere Tierchen über kostbare Nahrungsspender.

Während der siebenmonatigen Schonzeit sind nur behutsame Form- und Pflegeschnitte erlaubt, wie das Zurückschneiden der austreibenden Zweige. Außerdem ist manchmal ein maßvoller Rückschnitt notwendig, wenn Zweige und Blattwerk in Fußgängerwege oder Fahrbahnen hineinwachsen. Oder wenn die Hecke an eine Garage stößt und bei Ein- und Ausfahrten die Sicht auf die Straße versperrt ist.

Wer zuviel abschneidet oder gar einen Kahlschlag macht, verstößt gegen das Landschaftsschutzgesetz und riskiert ein Bussgeld bis zu 50.000 Euro.

Also, Mütze auf und in den Garten, das Arbeiten an der frischen Luft tut auch gut.

Foto: Maren Beßler / pixelio.de 

 

 

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