Kategorie ‘Gartenglück’

Kleine Kräuterkunde

Kräuter, am liebsten frische, geben den Speisen erst so richtig die gute Würze. Eine kleine Zusammenstellung der bekanntesten Kräuter bringt uns nochmal so richtig auf den Geschmack.

Da wäre der Dill – Das würzige Kraut wurde schon von den Ägyptern  und Römern verwendet. Es eignet sich zum Verfeinern von Fisch- oder Gemüsegerichten sowie Salaten oder Dips.

Petersilie – Es ist eines der beliebtesten Kräuter Deutschlands und passt nahezu zu jedem Gericht. Es beinhaltet viele Mineralstoffe, Vitamine und Kalium. Beim Kochen gehen die Nährstoffe allerdings verloren, weswegen man die Petersilie erst dem fertigen Gericht zugeben sollte.

Majoran – Das Gewürz stammt vermutlich aus Indien und gibt Eintöpfen, Suppen oder Fleisch einen unverwechselbaren Geschmack. Die Blätter würzen besonders , wenn sie leicht zerrieben in die Speisen untergemengt werden. Frische Blätter sollten nicht mit gegart werden.

Schnittlauch – Das Kraut wirkt desinfizierend und verdauungsfördernd. Es sollte auch nicht mitgekocht werden, weil sich dadurch die enthaltenen ätherischen Öle lösen. Schnittlauch schmeckt lecker im Salat, im Joghurt-Dip oder auf dem Brot.

Thymian – Die mediterrane Pflanze verleiht Speisen mit Fisch, Fleisch oder Gemüse den richtigen Schwung. Getrocknet besitzen die Blätter  die dreifache Würzkraft. Damit sie ihren Geschmack entfalten, sollten sie lange mit köcheln. Frische Blätter mischt man am besten erst beim Anrichten unter.

Foto: Klostermeier / pixelio.de

 

 

 

Kürbis – der gewichtige Allrounder

Ob als Delikatesse, Zierde oder Laterne – es ist wieder Kürbiszeit! Aber Kürbis ist nicht gleich Kürbis. Bei den vielen Sorten, die es inzwischen gibt, schmecken einige lecker, andere sind nur für Dekorationen geeignet. Generell gilt, dass sie nicht bitter schmecken dürfen. Darüber ist beim Kauf darauf zu achten, dass die Schale keine Druckstellen oder Beschädigungen hat. Ein kleines Ende vom Stiel, das am Fruchtkörper bleibt, bezweckt, dass der Kürbis sich möglichst gut und lange hält. So bleiben Kürbisse an einem kühlen Ort durchaus mehrere Wochen und auch länger frisch. Übrigens gehören die Kürbisse zu den Beeren, sie sind die größten!

Hier eine interessante Zusammenstellung der verschiedenen Sorten, die ich fand. Zuerst kommt natürlich der Halloween-Kürbis, dessen Zeit ja jetzt ist: Der typisch amerikanische Halloween-Kürbis ist ein orangefarbener Gartenkürbis. Für eine Halloween-Laterne eignet sich jeder größere Kürbis. Das Schnitzen ist ganz einfach: Erst wird oben ein schmaler Deckel ausgeschnitten und der Kürbis ausgehöhlt. Je dünner man die Schale lässt, umso mehr leuchtet er später. Dafür hält er aber nicht so lange. Mit Bleistift zeichnet man ein Gesicht, dass mit einem Kürbisschnitzwerkzeug einfach ausgeschnitten wird. (Was es nicht alles gibt!)  Ein kleines Messer tut es natürlich auch. Zum Schluss kommen noch Teelichter hinein, die aber niemals unbeaufsichtigt brennen sollten. So eine Kürbislaterne kann schnell mal abfackeln.

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Kosmetik – selbst gemacht…

Wer seine Kosmetik selbst herstellt, spart Geld und chemische Zusatzstoffe.In den vergangenen Jahren gerieten Kometika immer wieder wegen ihrer Zusätze in die Schlagzeilen. Oft wissen Verbraucher gar nicht, was sich hinter den Abkürzungen auf dem Etikett verbirgt. Bei selbst gemachten Schönheitshelfern weiss man das ja!

Dazu ein paar Tipps: Gesichtswasser – Ganz einfach und schnell hergestellt. Man braucht nur drei Zutaten: grünen Tee, Rosenwasser und Teebaumöl. Den grünen Tee mit kochendem Wasser aufgießen und über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag einfach mit den anderen Zutaten in eine ausgekochte Glasflasche geben. Mischverhältnis wie folgt: zwei Drittel grüner Tee, ein Drittel Rosenwasser und fünf Tropfen Teebaumöl.

Haarspülung – Eine Essigspülung ist da gut, „saure Rinse“ genannt. Dafür in einen Behälter etwa einen Liter kühles Wasser und zwei bis drei Esslöffel Essig oder Zitronensaft füllen. Am besten einen fruchtigen Essig verwenden. Einige Minuten sollte die Spülung einwirken und dann mit kaltem Wasser ausgespült werden. So werden die Haare glatt und glänzend. Heißes Wasser würde die Haarstruktur wieder aufrauen.

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Blütenzauber im Frühling -Magnolien und mehr

724117_web_R_K_by_Andreas Hermsdorf_pixelio.deJedes Jahr freue ich mich aufs neue auf diese schönen Blüten, die ins Auge fallen. Man sieht sie an den schönen Magnolienbäumen, die manch einen Vorgarten so zauberhaft verschönern. Es ist immer ein Wettlauf für mich, wo die ersten Blüten aufgegangen sind. An geschützten Stellen ist es natürlich früher. Am schönsten sind die Tage der Knospen. Dann, wenn die Blüten weit aufgehen, ist es auch noch schön. Aber dann weiß man schon, dass die Tage gezählt sind, bis der Traum vorbei ist.

Ich habe ein bisschen gestöbert und las, dass die Magnolien zur Gattung der Magnoliengewächse gehören. Es gibt etwa 230! Arten. Sie stammen aus Asien und Amerika. Sie sind nach dem französischen Botaniker Pierre Magnol benannt.

Die Magnolien blühen, wie man ja sieht, bevor die Blätter erscheinen, das macht die Pflanzen als Ziergehölze besonders attraktiv. Man findet sie in Parks sowie in Hausgärten. Kleine Sorten kann man auch in Kübeln auf der Terrasse ziehen. Da ist die Tulpen-Magnolie mit ihren weiß bis dunkelrosa tulpenförmigen Blüten ebenso geeignet wie die wunderschöne Purpur-Magnolie mit ihren weinroten, lilienartigen Blütenblättern. Magnolienblüten leiden allerdings häufig unter Spätfrösten. Unempfindlich ist da die Sommer-Magnolie, die ich noch gar nicht so beachtet habe. Sie öffnet ihre schalenförmigen weißen Blüten mit leuchtend roten Staubgefäßen erst im Juni und Juli.

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Pflegemythen um unsere Frühlingsblumen…

 

 

Für die Pflege von Schnittblumen gibt es so manchen Hausfrauen-Tipp. Aber ob die alle etwas taugen, sei dahin gestellt.

Da ist beispielsweise die Annahme, dass Narzissen nicht mit anderen Blumen in eine Vase dürfen. Ja und nein: Narzissen sollten über Nacht allein in eine Vase gegeben werden, denn aus den frisch angeschnittenen Stängeln tritt Schleim aus. Am nächsten Tag nicht mehr anschneiden, dann kann man sie in eine Vase zu Tulpen oder anderen Blumen geben.

Tulpen wachsen in der Vase – Ja, Tulpen wachsen in der Vase weiter, es können einige cm sein. Denn Tulpen pumpen ihre Zellen mit dem Wasser in der Vase auf und wachsen so. Das gleiche gilt übrigens, so wird erklärt, auch für Narzissen. Wer das Wachstum niedrig halten will, der sollte nur wenig Wasser in die Vase geben. Ein alter Trick: Die Stängel direkt unter den Blüten mit einer Nadel durchstoßen.

Kupfermünzen sorgen für anhaltende Frische – Laut dem Bundeszentrum für Ernährung aber nicht länger frisch als üblich. Was wirklich hilft? Frisches Leitungswasser und eine saubere Vase. Viele Experten raten auch zur Beigabe von Blumenfrischhalte-Mitteln. Die hängen oft in kleinen Tütchen an gekauften Sträußen.

Foto: Petra Schmidt / pixelio.de

Endlich – Frühling!

Nun, da sich die Sonne (bis auf einige Rückfälle des Winters) wieder öfter blicken lässt, möchte man in den eigenen vier Wänden auch etwas davon spüren. Immerhin ist seit dem 1. März für die Meteorologen schon der Frühling aktuell da. Jedenfalls lässt er sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte.., dieses Gedicht geht einem dann schon durch den Kopf.

Gerade auch im Hinblick auf Ostern gibt es so schöne Sachen, wo einem das Herz lacht.

Schon ein Strauß Tulpen oder Narzissen zaubert häusliche Frühlingsgefühle. Aber auch die Frühlingsdeko ist vielfältig, ob Vogel- oder Hasenmotive, Blumen, Lämmer, Eier usw., aus verschiedentlichen Materialien, zum Aufhängen, Stellen usw., erlaubt ist, was gefällt.

Man sollte sich aber für einen Stil, bestimmte Materialien und Farben entscheiden, damit das Ganze nicht überladen wirkt. Ein optischer Blickfang sind Kerzen in Eiform, in schönen Gestellen, sei es in Eierbecherform oder, wie ich habe, in einem Keramikhuhn. Ein Muss ist für mich ein Osterstrauß, der bei mir schon seit 1. März die Wohnung verschönt. Weidenkätzchenzweige, bei einem ersten Spaziergang gepflückt, mit Korkenzieherweiden in einem Keramiktopf dekoriert. Dazu Aufhänger für die Zweige in Eiform. Besonders schön ist es natürlich, Eier auszublasen und zu bemalen, einen Faden an einem kleinen Holzstückchen, von einem Zahnstocher, durchzuziehen und aufzuhängen. Das macht vor allem Kindern Spaß.

Man kann auch schon der vorösterlichen Essenstafel im Handumdrehen eine frühlingshafte Note verleihen, etwa durch frühlingshaft bedruckte Servietten. Dazu Hasen, sei es aus Schokolade oder aus Dekomaterial, oder auch Hühner, habe ich sehr schön aus Holz, das macht das Ganze fröhlich.

Da ist erlaubt, was gefällt, man kann der Fantasie freien Lauf lassen und so den Frühling schon ins Haus holen.

Foto: Huskyherz / pixelio.de

Azaleen – erfreuen uns jetzt mit ihren Blüten

213508_web_R_K_by_Alina Vollert_pixelio.deGerade die Azaleen als Zimmerpflanze bringen uns im Winter mit ihrem Blütenreichtum an trüben Tagen fast ein Sommerfeeling ins Haus.

Die Azaleen, die aus China kommen, gibt es in vielen wunderbaren Farben und Züchtungen, gefüllt oder einfach. Sie blühen von September bis April und erfreuen uns mit ihrer Pracht.

Die weiße Zimmerazalee beispielsweise fühlt sich neben Küchenkräutern am hellen, nicht zu warmen Nordfenster wohl. Azaleen bauen übrigens auch Schadstoffe ab, u.a. Formaldehyd und Xylol. Es gibt sie auch als Hochstämmchen, die man schon mit anderen Azaleen und Efeu in eine Schale pflanzen kann. Dazu sollte man darauf achten, dass alle Blumen die gleichen Ansprüche haben.

Da gibt es, damit man auch lange was davon hat, einige einfache Regeln, die man beachten sollte: Der ideale Standort ist ein helles Ost- oder Westfenster bei max. 18 Grad. Zugluft sollte man vermeiden, die Topferde feucht halten. Die Pflanze liebt es, wenn man sie öfter besprüht und ab und zu, evtl. einmal pro Woche in kalkfreies, zimmerwarmes Wasser taucht. Nicht vergessen, gut abtropfen zu lassen. Staunässe sollte man vermeiden.

Verblühtes knipst man mit dem Stiel ab, nach der Blüte die Triebe stutzen, alle 2 bis 3 Jahre in frische Azaleen-Erde einsetzen. Von Mai bis Frostbeginn kann man den Topf im Halbschatten in den Boden setzen, bis Mitte Juli düngen.

So kann man sich immer wieder an der „Schönen“ aus dem fernen Osten erfreuen. (Mir gelingt es leider nie, eine Azalee so lange am Leben zu erhalten!) Aber man ist ja lernfähig, außerdem gibt es so viele schöne neue Exemplare, die das Auge und Herz erfreuen.

Foto: Aline Vollert / pixelio.de

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