kommt ein Vogel geflogen….

Wer einen Garten sein eigen nennt, womöglich mit Sträuchern, Hecken oder sogar Bäumen, ist natürlich besonders gut dran. Da kann man schon ein kleines Paradies draus machen. So eine Idylle lockt natürlich auch unsere gefiederten Freunde, die Vögel, an.

Sperlinge, Meisen, Kleiber und Rotkehlchen und viele andere suchen zur Zeit auch Nistplätze. Da las ich von einer Biologin, die einem Verein Aktion Tier – Menschen für Tiere angehört, die jetzt den guten Rat gibt, ihnen zu helfen. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man Nistkästen aufhängen. Leider gibt es nicht viel natürliche Nistplätze, denn Hecken, üppige Sträucher usw. sind inzwischen selten anzutreffen. (Das ist ja allen Gärtnern bekannt, dass man um diese Zeit nicht mehr schneiden darf, um eben die Vögel nicht zu vertreiben.)

Die Fachfrau sagt, dass viele Vögel allerdings wählerisch seien, was die Nistkästen angeht. Beispielsweise Meisenarten bevorzugten kleine Einfluglöcher zwischen 25 und 28 Millimetern Durchmesser. Andere, wie Gartenrotschwanz und Spatzen würden dagegen nur Nistkästen mit Eingängen zwischen 32 und 35 Millimetern bezíehen.

Dann noch zu beachten: Die Kästen geschützt und unerreichbar für Marder und Katzen aufhängen. Das Einflugloch sollte nach Osten oder Südosten ausgerichtet sein.

Wenn man den gefiederten Freunden diesen Gefallen tut und für Nistplätze sorgt, wird man seine Freude haben, sie zu beobachten. Wie sie emsig aus- und einfliegen, wenn die Kleinen geschlüpft sind, Futter holen. Dann die ersten Ausflüge hinaus ins Freie und dann auch, wie überall, auch bei uns, die Freiheit.

Viel Spaß beim Bauen oder auch Kaufen und Freude im Garten. Es lohnt sich!

Foto: Ulrich Velten/pixelio.de

Köstlichkeit aus Kanada – Ahornsirup

Was ich schon lange wollte, das muss ich mal zur Abwechslung – es müssen ja nicht immer Umfragen sein -weitergeben. Eine ganz besondere Köstlichkeit, die ich zum erstenmal 1975 bei meiner Freundin in Kanada entdeckte, ist der Ahornsirup. Ich bin ihm treu geblieben. Mein damals kleiner Sohn war so begeistert, der hat auch immer noch Freude an Rezepten mit Ahornsirup. (Übrigens das ausgewählte Bild zeigt einen Ahorntrieb).

Da jetzt die Zeit der Ernte ist, ist es naheliegend, über diesen tollen Sirup zu schreiben. Ich habe mir immer welchen mitgebracht, wenn ich in Kanada war oder mitbringen lassen, wenn meine Freundin hierhin kam. Es gibt ihn natürlich mittlerweile in allen Feinkostläden und auch Supermärkten, vielleicht nicht so original. 

Erst mal habe ich aus Interesse mal gestöbert und etwas im allwissenden Internet über die Geschichte des Ahornsirup herausgefunden: Der Überlieferung nach soll einem Jäger der Irokesen bei der Heimkehr von der Kochstelle ein süßer Duft aufgefallen sein. Seine Frau hatte offenbar Regenwasser aus einem ausgehöhlten Ahornstamm verwendet. Daraufhin hackten die Indianer mit ihrem Tomahawks in die Rinde des Ahornbaumes und fingen den herausrinnenden Saft auf. Sie legten erhitzte Kochsteine in den Saft und erzeugten so den dickflüssigen Sirup.Von Ende Februar bis April ist nun die Ernte, da jetzt tagsüber schon längerer Sonnenschein ist bei höherer Temperatur. Aber nachts herrscht noch der Frost. Nun beginnen die Bäume, in den Wurzeln gesp,eicherte Nährstoffe in die Knospen zu transportieren. Dann wird der Stamm angebohrt, man kann einen Teil des Staftes entnehmen, ohne dass der Baum Schaden erleidet.

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Mit Auto, Bahn, Flieger unterwegs – schön, aber teuer

Da habe ich im Fernsehen und auch sonst in den Medien was gesehen über eine neue Studie von Forsa, im Auftrag des Bundesverbandes Verbraucherzentralen und „Allianz pro Schiene“. Das war so interessant und aber auch brisant, dass ich erst mal geschluckt habe. Da will ich doch einiges weitergeben.

Es ist ja so, dass Mobiliät längst für alle eine Selbstverständlichkeit ist, sei es, um zum Beruf zu kommen, zu Besuchen, Einkaufen, einfach am Leben teilzunehmen. Dass die Kosten immer mehr werden, ist leider auch nicht zu übersehen. Je mehr Fahrzeuge, egal welcher Art, Schiffe, Flugzeuge usw. unterwegs sind, um so mehr steigen auch die Kosten für die Maßnahmen gegen den Klimawandel.

Dann braucht man ja auch immer mehr Energie zum Fortbewegen, das schlägt sich auf den Preisen nieder. Da haben die Fachleute des Statistischen Bundesamtes errechnet, dass die Lebenshaltungskosten von 2005 bis 2011 um 11,1 Prozent gestiegen sind. Die Flugpreise erhöhten sich aber um 34,9 Prozent, Autofahren um 28 Prozent, Bahnreisen um 22,2 Prozent.

Da muss man sich doch überlegen, wie man spart. Die Fachleute der Umfrage geben nun die Meinung von 3212 befragten Bundesbürgern wider. Demnach verzichteten 2011 24 Prozent darauf, aus Kostengründen mit Auto, Bahn oder Flugzeug zu reisen. Das ohne Urlaubsreisen, wohlgemerkt!

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Sind wir eine Wegwerfgesellschaft?

Wieder gab es eine Studie des Verbraucherministeriums, die mich aufs neue sehr erschrocken gemacht hat. (Ich hatte schon mal darüber geschrieben). Demnach landen in deutschen Privathaushalten jährlich 6,7 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll!! Vor allem werden auch Lebensmittel weggeworfen, die durchaus noch genießbar wären. Pro Kopf hat man errechnet, sind das 235 Euro an Speisen, die vernichtet werden. Das müsste wirklich nicht sein.

Da wurde von den Verbraucherzentralen auch wieder eine ganze Reihe von Aufklärungen und Tipps bekanntgegeben. Einige habe ich mir zum Beherzigen rausgesucht und möchte sie gern weitergeben:

Wenn es um das Mindesthaltbarkeitsdatum geht, sind viele Lebensmittel auch danach noch genießbar. Das Mindesthaltbarkeitsdatum wird nach Angaben der Fachleute vom Hersteller festgelegt. Es markiert den Zeitraum, in dem er dafür garantiert, dass verpackte und ungeöffnete Lebensmittel bei sachgerechter Lagrung alle Eigenschaften wie Geruch, Geschmack und Nährwert noch haben und genießbar sind.Sind Produkte kürzlich abgelaufen, raten die Experten, aber das weiß eigentlich die Hausfrau auch, sollten sie nach Veränderungen untersucht werden. Also, Verfärbungen, Schimmel, unangenehmer Geruch, dann sollten sie natürlich gleich weg.

Das Verfallsdatum ist da was anderes, das ist keineswegs flexibel. Nach Ablauf darf dieses Produkt weder verkauft noch gegessen werden. Meist ist das bei abgepacktem Fleisch wie Hack oder bei Bratwurst der Fall. Sie müssen sowieso kühl bei unter sieben Grad gelagert werden. Aber egal wie, die sollten nicht länger aufbewahrt werden.

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Andere Länder, andere Sitten – was für Reisende wichtig wäre

Wer hat es nicht schon mal erlebt auf Reisen, dass unsere Sitten und Umgangsformen woanders gar nicht angebracht sind oder andere Bedeutungen haben. Selbst im Zeichen der Globalisierung gibt es halt andere Kulturkreise. Da kann man leicht ins Fettnäpfchen treten.

Leider habe ich oft auf Reisen Landsleute getroffen, die der festen Überzeugung waren, sie machen es allein richtig. Aber auch, dass muss man der Ordnung halber sagen, Reisende aus anderen Nationen. Die meisten machen sich nämlich gar keine Gedanken darüber, dass andere Völker sich eben anders benehmen.

Da gibt es sogar zahlreiche Bücher, sogar einen Auslands-Knigge, der natürlich nicht den Reiseführer ersetzt, aber doch gute Tipps gibt, das wäre von Susanne Rohner, beispielsweise, 3.95 Euro. Sie habe, so las ich, bei ihren Recherchen allerhand entdeckt, was man einfach so nicht weiss. Allgemeine Regeln gibt es naturgemäß nicht, nur eine Äußerung fand ich sehr gut, die ich immer verinnerlicht habe auf meinen Reisen. Es gäbe kein Land der Welt, so sich die Bewohner nicht freuen würden, wenn man wenigstens Bitte, Danke, Guten Tag in ihrer Sprache versuchen würde. Dann ist schon der erste Kontakt ein guter.

Dann las ich, dass es sogar interkulturelle Trainer gibt, die Reisende auf fremde Kulturen vorbereiten, meist im Auftrag einer Gesellschaft oder Stiftung. Da wird zu Recht geraten, sich mal in ein Cafè zu setzen und die Menschen zu beobachten. Dann einfach höflich fragen, wie macht Ihr dieses oder das.

Mit der Religion ist das auch so eine Sache, viele Reiseführer raten dazu, Fragen dazu und auch zu der Politik des Landes zu umschiffen. Was unbedingt eingehalten werden muss, ist die Kleiderordnung im Islam. Dann noch dazu, eine gläubige Muslima darf beispielsweise einem fremden Mann nicht die Hand reichen. Oder Kubaner erwähnen beim Gespräch nicht den Namen Fidel Castros, sondern machen mit der Hand eine Geste, die seinen Bart meint. Das hat wohl auch mit dem staatlichen Geheimdienst zu tun.

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Reiseziele – wo Schlafen was kostet!

Wie jedes Jahr, so gab es auch für Übernachtungspreise eine Umfrage. Das Hotelbuchungsportal hotel.com hat weltweit die Übernachtungspreise für 2011 verglichen. Es wurde auch jeweils die Differenz von 2010 zu 2011 dazu veröffentlicht. Das ist, wer es genau wissen möchte, wie immer im Internet abzurufen. Es wurde ein Hotelindex erstellt, dafür wurden 142.000 Hotels in 96 Reiszielen getestet.

Ich habe mal die ersten 20 Plätze herausgesucht. Es geht da um die durchschnittlichen Übernachtungspreise, natürlich kann man in Luxushotels und -Suiten wahnsinnig viel Geld bezahlen, wer es kann und möchte.

Also, das Ranking sagt folgendes: 1. Maskat, Oman – 244 Euro, 2. Capri, Italien – 207 Euro, 3. New York City – 177 Euro, 4. Genf, Schweiz – 173 Euro, 5. Moskau, Russland – 166 Euro, 6. Amalfi, Italien – 165 Euro, 7. Zürich, Schweiz – 155 Euro, 8. Monte Carlo, Monaco – 145 Euro, 9. Boston, USA – 143 Euro, 10. Sao Paulo, Brasilien – 139 Euro, 11. Singapur – 138 Euro, 12. Hongkong – 137 Euro, 13. London, Großbritannien – 136 Euro, 14. Doha, Katar – 136 Euro, 15. Venedig, Italien – 132 Euro, 16. Dubai – 131 Euro, 17. Stockholm, Schweden – 129 Euro, 18. Palo Alto, USA – 127 Euro, 19. Washington D.C. – 126 Euro, 20. Perth, Australien – 125 Euro.

Am billigsten übernachtet man in Pnom Penh, Kambodscha – 44 Euro.

Die deutschen Städte sind mit Frankfurt auf Rang 52 – 95 Euro und mit Berlin, Rang 74 – 76 Euro vertreten.

Dann kann man nur sagen, gute Reise und schlafen Sie gut!

Foto: Marianne J. / pixelio.de

Die Sonne im Glas – Orangensaft

Was gibt es Schöneres zu einem Frühstück, besonders zum Sonntagsfrühstück, als ein Glas Orangensaft. Bei mir darf das einfach nicht fehlen. Besonders sonntags, wenn die Familie Zeit hat, ausgiebig zu frühstücken, muss es einfach sein.

Das allerbeste ist natürlich, wenn der Saft frisch gepresst auf den Tisch kommt. Wenn dafür aber doch die Zeit oder die Lust fehlt, greift man natürlich auf die Angebote zurück, die für Orangensäfte mannigfaltig da sind. Da habe ich neulich ein sogenanntes Saft-Lexikon entdeckt. Im Auftrag einer Zeitschrift hat eine Familie Säfte getestet. Vor allem weiß ich jetzt, was die diversen Bezeichnungen auf den Packungen bedeuten und was dahinter steckt.

Direktsaft: Er ist das, was man sich eigentlich vorstellt, also die Flüssigkeit, die man beim Entsaften gewinnt. Dabei werden die Früchte im Ursprungsland gepresst, evtl. wird noch das Fruchtfleisch abgetrennt. Dann kurzzeitig pasteurisiert, also erhitzt. Der Saft wird zu riesigen Saftwürfeln gefroren, dann verschifft und beim Abfüller wieder aufgetaut. Dadurch ist es natürlich möglichst naturrein. (Ich muss sagen, dass mir das völlig neu war, wieder was gelernt!).

Aus Orangensaft-Konzentrat: Nach dem Pressen im Ursprungsland wird der Saft komplett aufgeteilt – in Saft, Fruchtfleisch und Aroma. Also werden dem Saft die fruchteigenen Aromen entzogen. Dann wird auch noch vom Saft der größte Teil des Wassers abgetrennt. Das ganze ergibt ein geschmackloses Konzentrat, das nun gefroren verschifft wird. Der Hersteller tut das nun auf und fügt wieder Wasser und Orangenaroma hinzu. Da kommt nun ein Getränk heraus, das immer gleich und oft nach Standard-Aroma schmeckt, egal wie die Ernte war. Steht auf einer Packung einfach nur „Saft“ drauf, ist das meist auch ein Produkt aus Konzentrat. (Auch das war mir neu, hört sich nicht so prickelnd an für mich!).

Ohne Zuckerzusatz: Das klingt ja recht gut, ist aber, wie ich gelesen habe, eigentlich Norm. Es darf auf allem, wo Saft draufsteht, sowieso kein zusätzlicher Zucker enthalten sein, das ist gesetzlich festgelegt.

Orangensaft hat übrigens von Natur aus eine ganze Menge Zucker, 9 Gramm pro 100 Milliliter. Das merkt man allerdings kaum, da auch viel Fruchtsäure drin ist. Da las ich auch einen guten Vergleich: Cola enthält nur wenig mehr vom süßen Stoff, ganze 11 Gramm pro 100 Milliliter.

Da würde ich sagen, egal, wo Ihr drauf zurückgreift, wohl bekomm`s und einen schönen Tagesbeginn!

Foto: birgitH / pixelio.de

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