Geliebte Frühlingsboten – Krokusse

Nun ist es aber soweit, dass der Frühling sein blaues Band durch die Lüfte flattern lässt. Zumindest im Moment. Alle sind froh gelaunt und genießen die lauen Temperaturen. Da stören auch ein paar Regentropfen nicht.

Auffällig ist, dass wie der Blitz nach den letzten kalten Tagen die ersten Frühlingsboten aus der Erde sprießen. Sei es im Blumenbeet, im Wald oder Park. Es ist überall ein richtiges Aufatmen. Besonders liebe ich die Krokusse.

Da liegt die Frage nahe, wie schaffen das diese Blümchen, sie waren doch gerade noch als Zwiebeln im festgefrorenen Boden und wachsen jetzt so schnell in die Höhe. Da las ich die Erklärung eines Botanikers, die mich hat klug werden lassen. Also, die Blumenzwiebeln von Krokussen verfügten über ein natürliches Frostschutzmittel, das den Gefrierpunkt des Pflanzensaftes herabsetzt, so der Fachmann.

Aber mit dem Krokus ist das ganz eigenartig und etwas anderes, habe ich mich belehren lassen. Denn trotz des Frostschutzes grünt der Krokus eben nicht zur Winterzeit. Die Fachleute wissen auch warum: Bei Eiseskälte und Wind würde die Pflanze das restliche Wasser über die Blattoberfläche verdunsten. Das sei so schlimm wie eine Gefriertrocknung.

Also treten sie ihren Rückzug in die Erde an nach dem Frühjahr, bevor die Bäume voll belaubt sind. So müssen sie im Sommer nicht so im Schatten ihr Dasein fristen. Während der kurzen Sonnenzeit im Frühling lagern Krokusse viel Nährstoffe ein. Die reichen aus, um in ihren Zwiebeln bereits zum Herbst eine neue Frühlingspflanze zu bilden, so erklärt der Botaniker. Das fertige Zwiebel-Zellkorsett pumpt sich im Frühjahr nur noch mit Wasser auf. So steigen die Triebe wie mit dem Ballon aufgeblasen so schnell in die Höhe.

Verblüfft musste ich also feststellen, dass ich noch was Neues gelernt habe. Denn mit dem Wachstum trozt Frost und trübem Licht hat die schnelle Blüte dieser wunderschönen Frühlingsboten nichts zu tun. Es geht da nämlich um  die Sonnenstrahlen aus dem vergangenen Frühling! Und so geht es weiter im Kreislauf der Natur.

Foto: Rolf Handke / pixelio.de

Wenn die Kraniche ziehen……

Nun kann man sie wieder beobachten, wie sie majestätisch ihre Formationen, meist als riesige Eins, am Himmel entlang ziehen. Schon im Herbst, wenn sie gen Süden aufbrechen, ist es immer wieder faszinierend, diese Vögel zu bestaunen. Meist fliegen sie nach Spanien, Frankreich oder Nordafrika. Jetzt ist die Zeit, wo sie aus dem Winterquartier zurückkommen und ihre Brutgebiete wieder aufsuchen.

Von Ornithologen kann man auch sein Wissen erweitern. So las ich eine Erklärung des Experten, warum die Kraniche in dieser keilförmigen Form fliegen. So können sie bei ihren weiten Flügen Energie sparen, indem sie den Windschatten des „Vordermannes“ nutzen. Kraniche fliegen mit weit nach hinten gestreckten Beinen, die bis über das Schwanzende hinausreichen.

Da wird auch oft gesagt, ich kenne das auch aus meiner Kindheit, da fliegen die Schneegänse! Die fliegen auch in Formationen. Aber eben nicht mit so lang gestreckten Beinen! Außerdem haben Kraniche brettartige, gefingerte Schwingen, fast wie ein Segelflugzeug. Die Spannweite reicht bis zu 2,2o Metern. Wildgänse bringen es nur auf 1,75 Meter. Dann ganz eindeutig, hat sicher jeder schon mal gehört, wie sie rufen. Kraniche trompeten eher laut ihren Ruf hinaus, während die Gänse halt schnattern, wie es eben Gänse tun.

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Immer wieder gut – traditionell: Kartoffeln

Nicht wegzudenken  sind seit altersher schmackhafte Kartoffelgerichte. Auch, wenn Pasta und exotische Gerichte inzwischen weit verbreitet und zugegeben auch sehr lecker sind, bei uns ist traditonell die Kartoffel fester Bestandteil unseres Speisezettels.

Außerdem sind die Kartoffeln, auch Erdäpfel oder Grumbere genannt, sehr gesund. Es ist auch nicht so, dass sie dick machen, denn in Kartoffeln steckt so gut wie kein Fett. Pro 250 g Kartoffeln sind 42 mg Vitamin C enthalten, wer hätte das gedacht! Dann 1038 mg entwässerndes Kalium und 50 mg muskelstärkendes Magnesium, sowie nur 175 kcal, 3 g hochwertiges pflanzliches Eiweiß.

Kartoffelgerichte können die ganz einfachen Speisen sein, früher vielleicht Arme-Leute-Essen, aber trotzdem beliebt: Pellkartoffeln mit Quark, Bratkartoffeln aus Resten, Hering mit Pell-oder Bratkartoffeln, Kartoffelbrei verschiedenster Art usw.

Aber ich habe ein paar gute Rezepte in Petto für Kartoffeln sozusagen im Doppelpack: Also da kann man gut mit einmal zubereiten gleich für die nächste Mahlzeit mit einplanen. Ich mache das immer so bei Aufläufen und dergleichen.

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Die Deutschen sind romantischer als gedacht!!

Eine wunderbare Umfrage gab es vom Allensbacher Institut für Demoskopie, und zwar wollten die Fachleute feststellen, wie wichtig die Liebe für die Deutschen ist! Und siehe da, wer hätte das gedacht, die Deutschen sind romantischer als man angenommen hat!

66 Prozent aller Befragten glauben an die große Liebe! 71 Prozent der Menschen in einer festen Partnerschaft glauben daran und 46 Prozent der Singles. Ein Drittel der über 16-jährigen haben keinen Partner. Damit zufrieden, als Single zu leben, sind aber nur 50 Prozent. 30 Prozent hätten lieber einen Partner, nur 10 Prozent leben aus Überzeugung allein.

83 Prozent der fest Liierten, ob verheiratet oder zusammen lebend, sagten, dass sie „glücklich“ oder „sehr glücklich“ seien, nur 9 Prozent äußerten sich negativ. Dabei ist den Demoskopen aufgefallen, dass diese Aussagen in einem großen Kontrast zu der hohen Scheidungsquote stehen, immerhin 40 Prozent. Aber die allgemeine Meinung ist ja, auch die der Experten, dass man heut nicht mehr bereit ist, in einer unglücklichen Beziehung auszuhalten. So wie das früher aus gesellschaftlicher Erwägung, finanzieller Abhängigkeit, religiöser Überzeugung, familiärer Rücksicht usw. halt so war.

Interessant ist auch, dass für ein Drittel der Befragten auch in einer glücklichen Partnerschaft die Harmonie und die Nähe zum anderen wichtiger ist als die sexuelle Erfüllung. Vor allem die Älteren (ab 45 Jahren!) messen der Harmonie mehr Bedeutung bei.

Noch etwas fand ich bemerkenswert, als ich das Ergebnis las, 31 Prozent der fest Verbandelten sagen trotzdem, dass sie gern wieder allein leben würden! Das sind vor allem junge Männer!

Foto: Benjamin Thorn / pixelio.de

Die armen Geburtstagskinder am 29.Februar! – Schaltjahr –

Nun ist es mal wieder so weit: Dieses Jahr haben wir einen Tag mehr, den 29.Februar! Denn es ist Schaltjahr! Die armen Geburtstagskinder, was machen die bloß?

Da haben sich schon viele Leute Gedanken drüber gemacht, nicht nur die Geburtstagskinder selbst! Jeder möchte ja seinen Geburtstag, den er nun mal hat, auch begehen, aber wie? Nur alle vier Jahre feiern, unmöglich! Das werden vor allem Kinder ablehnen, allein schon wegen der Geschenke. Da las ich, dass allein in dem Bundesland, in dem ich wohne, im letzten Schaltjahr 344 Kinder am 29. Februar geboren worden sind. Also dürfte für die eigentlich jetzt der erste Geburtstag kommen.

Dann haben sich welche derart die Köpfe zerbrochen, wie ich einem Zeitungsartikel entnahm, das war mir zu hoch. Gut fand ich lediglich den Tipp, dass der 29. Februar der 60. Tag im Kalenderjahr ist. Dann wäre in Nicht-Schaltjahren der 1.März der Tag zum feiern. Nimmt man den 28.Februar, dann ist es ja eigentlich zu früh. Das ist vielleicht kompliziert.

Ein Vorschlag wurde gemacht, dass man, wo man eigentlich nur alle vier Jahre feiern dürfte, an Nicht-Schaltjahren zwei Tage feiern darf. So vom 28. Februar bis 1.März. Das ist auch nicht das Wahre, dann sind sicher die Kumpels der Kinder und vielleicht auch die Freunde der erwachsenen Geburtstagskinder neidisch. Aber irgendwie muss das doch zu lösen sein?? Ich könnte mir denken, dass die meisten eben doch am 28. Februar feiern. Natürlich nur in den Nicht-Schaltjahren!

Nun ließ es mir keine Ruhe und ich habe mich über den Begriff es Schaltjahres schlau gemacht. Vage Schulkenntnisse hat man ja im Hinterkopf! Also was ist ein Schaltjahr: In Schaltjahren wird im Kalender ein zusätzlicher Tag eingefügt, man ist da auf den 29.Februar gekommen. Alle vier Jahre hat das Jahr also 366 Tage, und zwar in allen durch vier und durch 400 teilbaren Jahre. Aber die durch 100 teilbaren Jahre sind Nicht-Schaltjahre.

Natürliches Zeitmaß für einen Kalender ist das Jahr als Umlaufzeit der Erde um die Sonne. Der Monat ist ist die Umlaufzeit des Mondes um die Erde, der Tag wird durch die tägliche Sonnenbahn festgelegt.

Dabei ist jeder Kalender, so habe ich gelernt, durch die natürlichen ungeraden Zeitmaße ein Kompromiss. Das wussten schon die alten Babylonier, die sehr klug waren. Sie hatten schon 300 v.Chr. Schalttage. Die Ägypter führten 238 v. Chr. jedes vierte Jahr einen Schalttag ein. Und Julius Cäsar hatte in seinem Sonnenkalender auch alle vier Jahre eine Schaltjahrregelung vorgesehen.

Nach dem Julianischen Kalender war das Jahr immer noch 11 Minuten länger als das Sonnenjahr. 1582 ließ Papst Gregor XIII., dem wir den endgültigen Kalender verdanken, einfach 10 Tage ausfallen. Er modernisierte die Schaltjahrregeln, dass sie den natürlichen Zeitmaßen sehr nahe kommen. Die bleibenden minimalen Abweichungen des Sonnenjahres werden mit gelegentlichen Schaltsekunden ausgeglichen.

Ganz schön kompliziert, das Ganze! Und wer feiert nun wann? Egal, Hauptsache es wird gefeiert!

Foto: Dieter Schütz / pixelio.de

Der Montagsblues – wer kennt ihn nicht?

Es ist Sonntagabend und gerade habe ich mit meinen Enkeln gechattet. So ist das heute eben mit der Kommunikation! Da klagten sie, dass morgen wieder Montag ist und sie früh raus müssen als Schüler und und und…..Da fiel mir ein, dass ich da eine regelrechte Umfrage drüber gelesen habe. Ich habe in meinen Aufzeichnungen gekramt und richtig:

Eine Forsa – Umfrage ergab voriges Jahr, dass jeder sechse Erwerbstätige an der Montagsmüdigkeit leidet. Bei Jugendlichen von 18 bis 29 Jahren sind es sogar doppelt so viele. Dabei könnte alles so logisch sein, am Wochenende schläft man sich aus und kann Montag wieder frisch ans Werk gehen. Aber weit gefehlt, die Montagsmüdigkeit macht eben vielen den ersten Tag zur Qual.

Das erklären medzinische Fachleute, also Schlafmediziner, es gibt sogar Zentren dafür, damit, dass der veränderte Tagesrhytmus der Grund ist. Der Schlafrhytmus ist nach der geregelten Arbeitswoche meist ein anderer.

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Aldi bleibt an der Spitze im Einzelhandel

Eine Umfrage gab es vom Marktforschungsinstitut Interbrand „Best Retail Brands 2012“. Da ging es um den Marktwert der großen Einzelhandelsketten.

Demnach behauptet „Aldi“ den ersten Platz als wertvollste Einzelhandelsmarke Deutschlands. Der Marktwert wird mit 3,15 Milliarden US-Dollar bewertet, das sind 2,4 Milliarden Euro (Obwohl ich meine, gelesen zu haben, dass es Einbußen von 11 Prozent gab). Auf dem zweiten und dritten Platz erscheinen die Einzelhändler „Edeka“ und „Lidl“ mit jeweils 1,4 Milliarden Dollar, so haben die Experten bewertet. Dabei ist interessant, dass „Lidl“ seinen Marktwert im vergangenen Jahr um  20 Prozent steigern konnte.

Die Elektronikmarktkette „Media Markt“ gehörte eher zu den Verlierern, sie rutschte vom zweiten auf den vierten Rang ab.

Von Interesse ist auch, zu erfahren, dass 40 Prozent des gesamten deutschen Einzelhandels-Aufkommens auf die fünf größten Ketten entfallen, nämlich Aldi, Metro, Edeka, Rewe und Lidl.

Dabei ist ein Trend der Verbraucher zu mehr Qualität festzustellen, so die Marktforscher. Es gibt wieder eine mehr komfortorientierte Gesellschaft, das melden insbesondere Edeka und Rewe. Übrigens, „Rewe“ belegt Platz sechs.

Foto: SiepmannH / pixelio.de

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