Muffins, Èclairs und andere leckere Cakes…

Was gibt es Köstlicheres, als zum Kaffe oder besonders zur teatime nachmittags ein paar leckere Kleinigkeiten zu schmausen. Ob Muffins, Cupcakes, Èclairs, Scones usw., sie sind uns so bekannt und beliebt, dass wir gar nicht mehr dran denken, dass sie eigentlich aus der Fremde kommen.

Beispielsweise die Èclairs, wie der Name schon vermuten lässt, kamen gegen 1950 aus Frankreich zu uns. Warum das „Blitzplätzchen“, da ja Èclair auf französich Blitz heißt, auch „Liebesknochen “ genannt wird, konnte ich nicht ergründen. Es ist ein Gebäck aus Brandteig mit Cremefüllung und Schokoüberzug. Der knusprige Streifen wird nach dem Backen horizontal aufgeschnitten und mit einer Creme aus Milch, Eigelb und Zucker gefüllt. Dann mit Schokolade überzogen. Das hört sich nach gewaltig viel Kalorien an, hat auch 200 Kilolkalorien. Aber wenn man bedenkt, dass eine altbekannte Mandelecke 400 hat, geht das doch noch.

1960 etwa kam der finnische Pfefferkuchen nach Deutschland. Ich mag ihn gerne, er heißt übrigens „Piparkakut“ auf finnisch, weil er unter anderem eine ganz eigene Ingwernote hat. Wussten Sie, dass dieses Gewürz gegen Reiseübelkeit hilft? Darum sollte man eigentlich für diese Fälle dieses Gebäck mitnehmen. Ich meine, es ist aber nicht so sehr bekannt hier geworden.

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Nachtlichter

Es ist sicher schon jedem mal aufgefallen, wie hell inzwischen die Orte, vor allem die großen Städte sind. Da ist nicht nur die Straßenbeleuchtung, überall hellste und bunt leuchtende Reklame. Besonders in den Geschäftsstraßen, an Bahnhöfen oder Hauptstraßen ist es fast taghell. Man kann von meiner Wohnstraße, die etwas erhöht liegt, abends und nachts eine richtige helle Stelle am Horizont sehen, wo die nächste Stadt liegt.

Diese Helligkeit macht vielen Tieren Probleme, deshalb sprechen die Forscher von Lichtverschmutzung. Denn es ist für viele Tiere wichtig, den Unterschied zwischen Hell und Dunkel, zwischen Tag und Nacht, deutlich zu merken. Wissenschaftler beobachten, dass manche Tiere richtig verwirrt sind. Sie können nicht nur Tag und Nacht nicht mehr unterscheiden, auch die Tageszeiten und die Jahreszeiten zu unterscheiden, fällt ihnen schwer. Denn sie richten sich danach, wie lange es hell ist.

Besonders die Vögel leiden darunter. Man hat Vögel beobachtet, die an einer hellen Straße leben. Die Weibchen hätten früher im Jahr angefangen Eier zu legen, so die Experten. Das kann schlimme Folgen haben, da es da meist noch recht kalt ist. So ist es auch schwieriger, Futter für den Nachwuchs zu finden.

Dann gibt es noch ein Problem für Vögel und auch besonders für Käfer: sie orientieren sich am natürlichen Licht. Bei zu viel künstlichem Licht wissen sie nicht mehr, wohin sie fliegen müssen. Wir beobachten ja oft, dass Tiere das Licht suchen, regelrecht „wie die Motten das Licht!“.

Was ich bisher nie so richtig bedacht habe, besonders für die Zugvögel ist das sehr schlimm, da sie dann ihren Weg nicht mehr erkennen. Wie wir oft vom Flugzeug aus bei Dunkelheit auf die hell erleuchtete Landschaft schauen, besonders auf die Städte, so wissen die Vögel nicht mehr richtig wohin. Sie fliegen oft lange Umwege und sind oft völlig erschöpft.

Was können wir als Einzelner tun? Natürlich weniger Licht verbrauchen. Schwächere Lampen, früher ausmachen. Dabei spart man sogar auch noch Energie.

Foto: Carola Langer / pixelio.de

Hähnchen – Warnmeldung über Bakterien

Gerade hörte ich im Fernsehen eine Meldung, die mich spontan dazu bringt, sie weiterzuleiten. Ich halte sie für sehr wichtig. Es geht um rohes Hähnchenfleisch. Bei Stichproben in diesem Fleisch wurden ESBL- und MRSA-Keime nachgewiesen. Das Schlimme daran ist, dass diese Bakterien resistent gegen zahlreiche Antibiotika sind. Somit sind sie nur schwer zu bekämpfen.

ESBL-produzierende Keime können für Menschen gefährlich werden, wenn sie in Wunden gelangen oder sich über lange Zeit im Darm ansiedeln. Gefährlich ist eine Infektion vor allem für Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Bei ihnen kann eine Infektion sogar zu einer Blutvergiftung oder Lungenentzündung führen.

Was kann man tun? Das Institut für Risikobewertung (BfR) in Berlin rät zu einer hygiensich korrekten Zubereitung des Fleisches. Die Innentemperatur des Fleisches sollte mindestens zwei Minuten lang 70 Grad Celsius betragen, so die Fachleute. Das kann man mit einem Fleischthermometer kontrollieren.

Erst mal sollte das Fleisch unter fließendem Wasser abgewaschen werden, anschließend auf jeden Fall das Spülbecken gründlich sauber gemacht werden. Die für die Zubereitung verwendeten Küchengeräte sollen gleich anschließend mit heißem Wasser und Spülmittel gereinigt werden. (Im Fernsehen wurde demonstriert, wie mit demselben Messer erst das Hähnchenstück zerteilt wurde und dann Tomaten geschnitten wurden!). Auf jeden Fall gründlich die Hände mit Wasser und Seife waschen, ganz wichtig!

Wenn man ein eingefrorenes Hähnchen verwenden will, sollte man es aus der Verpackung nehmen, so die Experten, dann in einer Schüssel im Kühlschrank auftauen lassen. Dass entstandene Tauwasser gut entsorgen und die Schüssel gut reinigen, ist besonders wichtig.

Foto: SiepmannH / pixelio.de

Winterlicher Blütenzauber im Garten

Es ist immer wieder schön, was sonst noch im winterlichen Garten zu sehen ist: Die Winterblüher, die mitten in der Winterlandschaft ihre Blüten entfalten. Die bekanntesten sind der Winterjasmin, siehe Bild, die Zaubernuss, der Duftschneeball und zahlreiche andere. Da wäre die Chinesische Winterblüte mit blassgelben, nach Vanille weithin duftenden Blüten. Oder die Schneeforsythie in weiß oder rosa. Man ist ganz erstaunt, dass sie nicht nur frische Farbe ins winterliche Grau oder Weiß bringen, sie erfreuen uns auch mit ihrem Duft. 

Die Zaubernuss stammt aus Asien, es gibt die Japanische und die Chinesische Zaubernuss. Man findet sie auch oft in Parks. Sie hat knäuelartige, fädige Blüten und verbreitet einen  wunderbaren Duft. Ich habe nachgelesen, wie sie sich gegen die Kälte schützt: Die feinen Blütenblättchen rollen sich bei Frost ein, so erklären es auch die Fachleute vom Bund Deutscher Landschaftsarchitekten. Es gibt verschiedene Sorten, mit Gelb-, Orangetönen. Sogar in leuchtendem Rot und auch in Braun. 

Der Duftschneeball hat auch intensiv duftende Farbbüschel. Faszinierend ist, wie aus tiefrosa Knospen zartrosa Blüten werden, die mit fortschreitender Blüte immer blasser werden und dann im März fast weiß leuchten. Man kann ihn nach Empfehlung der Fachleute sogar in einer gemischen Hecke anpflanzen. Dort findet auch das robuste Winterblühende Geißblatt gut Platz. Es hat gelblich-weiße Blüten und duftet auch sehr gut.

Diese Pflanzen kommen an sonnigen Plätzen besonders gut zur Geltung, am besten vor einem andersfarbigen Hintergrund, so ist der Tipp der Gartenprofis. Wenn man sie in einer Gruppe pflanzt, sollte man darauf achten, dass sie nicht von den anderen Gehölzen verdeckt werden, am besten an den Rand setzen.

Da habe ich noch einen schönen Vorschlag ausfindig gemacht: Man kann winterblühende Gehölze so auswählen, dass man die ganze kalte Jahreszeit über was Blühendes hat. Beispielsweise Herbstblühende Kirsche, Toskanischen Schneeball, Zaubernuss, Winterjasmin, Geißblatt und Kornell-Kirsche. Das rät ein bekannter Gärtnermeister, der es ja am besten weiß.

Foto: Mensil / pixelio.de

Der Garten im Winter – Winter im Garten

Es ist beileibe nicht so, dass im Winter im Garten nichts los ist. Durch die warmen Temperaturen lange bis vor einigen Wochen haben viele Pflanzen schon neue Knospen bekommen. Besonders Rosen und Hortensien haben ausgetrieben. Wenn Minusgrade kommen, sind sie besonders frostempfindlich. Da raten die Gartenfachleute zu einem dickeren Vlies zum Abdecken. Dann wird empfohlen, Stämme und dickes Kronholz der Obstbäume mit Kalkfarbe, ein altes Mittel, zu streichen. Das vermindert die Gefahr von Frostrissen im Holz.

Man kann auch die Kompostecke aufräumen. Haufen umsetzen und gut mischen, den fertigen Kompost für Saatbeete sieben und verteilen. Es kann auch der Winterschnitt von Bäumen und Sträuchern gemacht werden. Ich habe mich schlau gemacht, das geht bis Gefrierpunkt-Temperaturen. Wenn es sehr geschneit hat, sollte man die Äste von der Schneelast befreien.

Teichpflege, ich habe schon mal drüber geschrieben, kann auch gemacht werden. Teichpflanzen lassen sich auch bei zugefrorenem Teich zurückschneiden. Dann sollte man Eisfreihalter oder kleine Löcher eisfrei halten. Keine Löcher in die Eisdecke schlagen, die Fischer vertragen den Schall nicht. Zugeschneite Teiche muss man abfegen.

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Wintersonne – auch dafür ist Sonnenschutz nötig

Wer den Winterurlaub plant, sollte auch hierbei nicht vergessen, einen wirksamen Sonnenschutz einzukaufen. Er soll möglichst fettfrei und wasserarm sein und die Haut nicht nur vor zuviel Schnee, sondern auch vor frostigen Temperaturen abschirmen.

Dafür hat die Stiftung Warentest acht Sonnenschutzmittel für den Winter getestet. Am besten waren die Kominationen aus Sonenncreme und Lippenschutzstift. Da lag Sun Dance vorne von dm, kostet 84 Cent pro 10 Milliliter. Auch Sun Ozon von Rossmann schnitt gut ab, für 71 Cent. Ebenfalls gut, aber naturgemäß deutlich teurer, ein Produkt aus der Apotheke – Ladval für 3,45 Euro pro 10 Milliliter. Dafür enthalten sowohl Creme als auch Lippenschutz keine Parfümstoffe.

Dafür sind einige getestete Mittel nicht zuverlässig. Die Cremes von Garnier Ambre Solare und Piz Buin würden den versprochenen Lichtschutzfaktor um 20 Prozent unterschreiten. Dadurch ist schneller ein Sonnenbrand zu befürchten, als der eigentlich versprochene Lichtschutzfaktor von 30 Prozent. Der Lippenschutzstift von Piz Buin fällt durch, weil er keinen Schutz vor Ultraviolett-A-Strahlen hat.

Angenehm fiel den Testern auf, dass die Schutzcremes oft in kleinen Tuben mit 20 Millimeter-Inhalt angeboten werden, das ist praktisch für die iste. Die Wintersonnenschutzmittel sind nötigerweise fettreicher als die Sommermittel. So kosten die Tübchen, die meist nur eine Woche halten, zwischen kanpp zwei Euro bis 17 Euro.

Der Kälteschutz wurde, weil eine anerkannte Prüfmethode fehlt, nicht getestet, so die Fachleute. Aber bei fettreichen Zusammensetzungen auf Ölbasis sei ein Schutz vor Kälte zu erwarten. Da käme Ladival, Mawaii und Tiroler Nussöl, das altbewährte für mich!, in Frage.

Auch hier, wer genau nachschauen möchte, im Heft der Stiftung Warentest, Januar 2012, oder natürlich im Internet: www.test.de

Foto: pixelio.de

Es ist nicht alles Öl, was glänzt.. – Olivenöl aus Italien

Vor einigen Wochen war ein riesiger Betrug mit Bio-Lebensmitteln aus Italien aufgeflogen. Man konnte es in den Schlagzeilen lesen. Eine Fälscherbande verkaufte, wie angegeben wurde, über mehrere Jahre hinweg 700 000 Tonnen angebliche Bio-Lebensmittel im Wert von insgesamt 220 Millionen Euro, sie wurden auch in fast alle EU-Staaten geliefert.

Nun gibt es einen neuen Skandal, da geht es um italienisches Olivenöl. Es war vor einigen Tagen auch im Fernsehen zu sehen. Italienische Olivenanbauer klagten ihr Leid, um die Früchte ihrer mühsamen Arbeit betrogen zu werden. Echtes italienisches Olivenöl ist höchste Qualität und im Verkauf demnach auch entsprechend teuer.

Die Medienberichte sagen, dass 80 Prozent des als italienisches Olivenöl verkauften Öles inzwischen Billigöl sei, dass Griechenland, Tunesien, Marokko und Spanien importiert wird. Es gibt eine regelrechte Industrie, die durch diese Importe ein illegales Vermögen macht. Einfach ist es, weil das Mischen des Öles nicht nachzuweisen ist.

So zitiert eine italienische Zeitung, wie ich las, einen italienischen Verbraucherschützer, dass die fraglichen Unternehmen teilweise weniger als 25 Cent für denLiter zahlen. Das Öl wird teils behandelt, teils sofort mit italienischem Öl verschnitten. Dann wird es an Discounter, Großhändler und Touristen für drei bis vier Euro verkauft, natürlich als „reines italienisches Olivenöl“. Den vorgeschriebenen Hinweis auf „gemischt“ gibt es nicht oder nur ganz klein gedruckt.

Es ist schon sehr schade, dass diesem wunderbaren Öl so mitgespielt wird. Auch die italienischen Weinbauer, die natürlich sehr darunter leiden, tun mir leid.

Foto: Oliver Neumann / pixelio.de

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