Was gibt es Köstlicheres, als zum Kaffe oder besonders zur teatime nachmittags ein paar leckere Kleinigkeiten zu schmausen. Ob Muffins, Cupcakes, Èclairs, Scones usw., sie sind uns so bekannt und beliebt, dass wir gar nicht mehr dran denken, dass sie eigentlich aus der Fremde kommen.
Beispielsweise die Èclairs, wie der Name schon vermuten lässt, kamen gegen 1950 aus Frankreich zu uns. Warum das „Blitzplätzchen“, da ja Èclair auf französich Blitz heißt, auch „Liebesknochen “ genannt wird, konnte ich nicht ergründen. Es ist ein Gebäck aus Brandteig mit Cremefüllung und Schokoüberzug. Der knusprige Streifen wird nach dem Backen horizontal aufgeschnitten und mit einer Creme aus Milch, Eigelb und Zucker gefüllt. Dann mit Schokolade überzogen. Das hört sich nach gewaltig viel Kalorien an, hat auch 200 Kilolkalorien. Aber wenn man bedenkt, dass eine altbekannte Mandelecke 400 hat, geht das doch noch.
1960 etwa kam der finnische Pfefferkuchen nach Deutschland. Ich mag ihn gerne, er heißt übrigens „Piparkakut“ auf finnisch, weil er unter anderem eine ganz eigene Ingwernote hat. Wussten Sie, dass dieses Gewürz gegen Reiseübelkeit hilft? Darum sollte man eigentlich für diese Fälle dieses Gebäck mitnehmen. Ich meine, es ist aber nicht so sehr bekannt hier geworden.