Fällt fetter Fisch flach?

Noch eine Studie zum Dioxinskandal machte mich hellhörig: Das Bundesumweltamt hat die durchschnittliche Konzentration von Dioxinen, Furanen und dioxinähnlichen PCB-Stoffen in  Lebnesmitteln aufgelistet. Und siehe da, die Werte liegen bei fetten Fischen oft noch höher als bei Schweinefleisch und Geflügel! Das war mir neu, weil viele Verbraucher auf Fisch ausgewichen sind seit den letzten Vorkommnissen. Belastet sind Lachs, Makrele und Heilbutt und Aal. Weniger belastet sind Alaska-Seelachs, Seelachs, Kabeljau und Scholle.

Nun ist es so, dass Fische ein höherer Grenzwert zugrunde gelegt wird. Das wird auch von den Verbraucherschützern kritisiert. So dürfe ein fetter Fisch beispielsweise 40-mal mehr Dioxin enthalten als mageres Schweinefleisch. Da spielt eine vorhandene Grundbelastung eine Rolle.

 Daran hat sich auch die EU orientiert. Fische leben länger als Masttiere und sind deshalb auch länger den allgegenwärtigen Giftstoffen ausgesetzt. Würden für die Meeresbewohner die gleichen Regeln gelten, dürften viele wohl nicht verkauft werden. Das bestätigte auch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BFR) meint, dass in handelsüblichem Fisch die belastenden Stoffe „üblicherweise“ geringer seien als erlaubt. Also, wer ein-bis zweimal in der Woche Fisch esse, gehe kein Risiko ein. Vor allem, wenn er magere oder halbfette Sorten wählt.

Aufpassen sollten die Verbraucher, die über längere Zeit fetten Fisch, besonders Aal (siehe oben) zu sich nehmen und Sportangler, die ihre selbst gefangenen Fische aus höher belasteten Gewässern essen. Für alle anderen gilt weiterhin, dass Fisch ein hochwertiges Lebensmittel ist, das wichtig für eine gesunde Ernährung sein kann. Es wäre schade, wenn jetzt diese Lebensmittel auch noch „pauschal in Verruf geraten würden“.

Wo möchten Sie shoppen gehen?

Auch eine Umfrage, die ich sehr interessant fand: Es geht um die wichtigsten Einkaufsmeilen der Welt. Da die Zeit der Flaute allgemein als vorbei angesehen wird, steigen auch die Mieten in den Top-Lagen. Das Immobilien-Beratungsunternehmen Cushman & Wakefield (C & W) hat in 59 Ländern bei 41 Prozent der teuren Einkaufslagen steigende Mieten, bei 25 Prozent stabile Spitzenmieten analysiert.

Natürlich, das war zu erwarten, ist die Fifth-Avenue in New-York mit 1.355 Euro pro qm und Monat am teuersten. Kein Wunder, den N.Y. gilt immer noch als die Einkaufsmetropole schlechthin. Wer seine Markenwaren stilvoll präsentieren oder neu positionieren will, wählt eben die Fifth-Avenue. Dann folgt Hongkongs Causeway Bay mit 1218 Euro, auf Platz drei die Ginza in Tokio mit 643 Euro. Die Bond Street in London belegt mit 612 Euro Platz vier und ist damit die teuerste Einzelhandelslage in Europa. Erstmals nach langen Jahren hat es meine Lieblingsstraße, die Avenue des Champs-Élysées, nicht mehr in die Spitzengruppe geschafft, sie belegt nur noch Platz fünf mit 580 Euro.

Weltweit sei zu beobachten, so die Studie, dass die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen in Nebenlagen rückläufig sei. Da fallen die Mieten oder werden kurzerhand Läden geschlossen, wenn sie den Investoren nicht rentabel genug erscheinen.

Wie sieht es in Deutschland aus? Man kann ja nicht einfach so dauernd zum Shoppen in der Welt rumfliegen! Da ist unangefochten die Kaufingerstraße in München am teuersten. Vor allem die hohe Nachfrage internationaler Labels hat die Miete auf 310 Euro steigen lassen. (Immer noch kein Vergleich zu N.Y.!) Auf Platz zwei die Zeil in Frankfurt mit 270 Euro, Dritte die Königsallee in Düsseldorf mit 230 Euro. Dann kommt die Königstraße in Stuttgart mit 225 Euro (wo ich gerade letztes Wochenende shoppen war!). Auf Platz fünf stehen hier gleich drei Einkaufsstraßen mit 220 Euro: Die Schildergasse in Köln (normalerweise meine bevorzugte Shoppinggegend), die Tauentzienstraße in Berlin und die Mönckebergstraße in Hamburg.

Und wo gehen Sie am liebsten hin zum Einkaufen? Oder wenn es in Ihrer Nähe ist, auch einfach zum Bummeln und Schauen!

Energiesparlampen-wirklich so gut?

Vom Umweltbundesamt kam vor kurzem eine Warnung vor Gefahren durch die jetzt vorgeschriebenen Energiesparlampen. Es geht um das in diesen Lampen verwendete Quecksilber: Wenn eine Birne zerbricht, könne das giftige Schwermetall in die Innenraumluft gelangen. Tests mit zwei Lampen haben ergeben, dass unmittelbar nach dem Bruch die Quecksilber-Belastung um das 20-fache über dem Richtwert von 0,35 Mikrogramm pro Kubikmeter für Innenräume liegt. Intensives Lüften hilft die Belastung zu senken. Aber Kinder und Schwangere sollten sich von zerbrochenen Lampen fern halten! Die Experten raten, in Kinderzimmern oder anderen Stellen mit einem erhöhten Bruchrisiko Lampen mit einer Kunststoffummantelung einzusetzen. Die Industrie solle mehr solcher Lampen anbieten. Um sicherzugehen, müsse die EU dies durch eine gesetzliche Regelung vorschreiben.

Die Verbraucherschützer fordern sogar eine Aussetzung des Glühbirnenverbots, bis die Produktsicherheit gewährleistet ist. Hersteller und Händler sollten ihren Kunden das Geld für die unsicheren Produkte zurückerstatten.

Bekanntlich dürfen herkömmliche Glühbirnen mit 100 und 75 Watt in der EU nicht mehr verkauft werden, ab September 2011 auch die am meisten verbreiteten 60-Watt-Birnen nicht mehr. Lagerbestände dürfen die Händler aber weiter verkaufen.

Immerhin, so auch das Umweltbundesamt, bringt die Energiesparlampe bis zu 80 Prozent Energieeinsparung gegenüber den herkömmlichen Glühbirnen. Um wirklich sichere Produkte herstellen zu können, sei mittelfristig eine Lampentechnik nötig, die die Quecksilberbelastung ausschließe.

Foto: Thorben Wengert / pixelio.de

TV – unsere totale Entspannung?

Was tun die Deutschen am liebsten, um sich zu entspannen? Möglichst wenig, denn am liebsten faulenzen sie und/oder lassen sich vom Fernsehen berieseln. Wir haben es eigentlich längst gewusst, aber jetzt ist es sozusagen amtlich: Es gab auch hierfür eine Umfrage der GfK. Dafür wurden 2004 Teilnehmer ab 14 Jahren in 2010 befragt. Glotze schlug alle anderen Möglichkeiten, jeder Zweite tankt am liebsten beim Nichtstun frische Kräfte. Hobbys, die Kreativität und Bewegung erfordern, landeten nur auf den hinteren Rängen.

Und so sieht es genau aus, wie wir uns erholen:

Fernsehen  – 73,3 Prozent; Musik hören – 62,4 Prozent; Zeitung oder Zeitschriften lesen – 57,3 Prozen; Faulenzen / Nichtstun – 52,6 Prozent;   Nähen, Stricken – 7,8 Prozent; Tanazen – 6,8 Prozent; Selbst musizieren oder singen – 6,7 Prozent; Malen, zeichnen, bildhauern – 4,6 Prozent.

Und wo sehen Sie sich eingeordnet? Kann man sie beim Singen oder Malen finden oder frönen Sie auch lieber dem süßen Nichtstun oder passiver Erholung?

Mollige Miezen

Eine interessante Studie gibt es von der University of Alabama, die ich weitergeben möchte. Es ist ja allgemein bekannt, dass die Menschen an Körpergewicht zulegen, manchmal sogar deutlich.
Aber auch die Tiere werden immer dicker, zumindest bei uns in den industrialisierten Ländern.
Aber das Kuriose ist, dass die Wissenschaftler herausfanden, dass das nicht nur mit der Ernährung, die ja bei uns für die Haustierlieblinge gut ist, zusammenhängt. Auch nicht mit der Umgebung oder einem Mangel an Bewegung.
Es werden andere Ursachen vermutet, beispielsweise Viren und Umweltfaktoren.
Interessanterweise sollen diese Dinge auch bei Menschen die Fettleibigkeit fördern.
Aber mal ehrlich, Bewegung und auch mal Abspecken oder Reduzieren haben weder Menschen noch Haustieren bisher geschadet!

Ach du dickes Ei – Dioxinskandal!

Seit die Medien sehr präsent sind und täglich überall vom Dioxin-Skandal berichtet wird, sind wir Verbraucher ja auch sehr sensibel geworden.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt ja inzwischen bei dem Futtermittelhersteller in Schleswig-Holstein. Es soll schon länger zu der Praxis der Herstellung gekommen sein, am 23.12.2010 wurden die Behörden in Schleswig-Holstein und Niedersachsen informiert, dass die zulässigen Höchstmengen von Dioxin überschritten wurden. Danach wurden von amtlicher Seite Proben entnommen.

Inzwischen werden auch immer mehr Einzelheiten bekannt, wie der Hersteller die Gifte verschleierte. So wurde im März eine Probe für das Labor nicht als Futtermittel deklariert, sondern als Maschinenfett. Nach Krisensitzungen des Bundes-Agrarausschusses erklärte auch Verbraucherschutzministerin Aigner, dass es völlig skrupellos sei, belastendes Material unter Futtermittel zu mischen. Und wer als Hersteller auffällige Testergebnisse vor den Behörden verschweigt, mache sich strafbar.

Betroffen sind vor allem Geflügelhöfe, also die Eierproduktion, auch Hähnchenmästereien, also Hähnchenfleisch. Viele mussten geschlossen werden. Seit gestern ist bekannt, dass in Niedersachsen auch Schweinemäster betroffen sind. 140 Schweine mussten bereits geschlachtet werden.

In der Region Hannover hat man nun belegt, dass bis Sonntag Eier mit dem Erzeugercode 2-DE-033350384 in den Handel gelangt sind, die eindeutig mit Dioxin belastet sind. Von amtlicher Seite wird vom Verzehr abgeraten. In NRW sind Eier aus zwei Betrieben mit überhöhten Werten bis zum 23.12.2010 in den Handel gekommen. Es sind XL-Eier mit der Nr. 2-DE-0513912 und bräunliche Eier mit der Nummer 3-DE-0514411.

In den Supermärkten wird zunehmend auf Bio-Produkte zurückgegriffen, wie auch im Fernsehen berichtet wurde. In vielen Geschäften sind diese Produkte schon ausverkauft. Die Nachlieferung hat dem Bio-Handel ein großes Hoch beschert.

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Geld machen mit Handy u. Co.

Warum man da nicht schon längst drauf gekommen ist: Mit ausrangierten Mobiltelefonen lässt sich im Internet leicht Geld machen. Wer hat es nicht schon erlebt, überall liegen alte Handys in irgendwelchen Schubladen rum.Vor allem die Kids und Teenies wollen alle Zeitlang das Neueste aus diesem Genre haben. Damit sie cool sind!

Es gibt inzwischen professionelle Ankäufer. Da wäre zum Beispiel: www.zonzoo.de, oder auch: www.wirkaufens.de.  Der Internetkäufer www.wirkaufens.de nimmt übrigens auch ausrangierte Digitalkameras, Objektive, Navis und MP3-Player an.

Also, auf und nachsehen, wo noch was schlummert. Bei den genannten Adressen dann schlau machen!

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