Süßes -mit Vorsicht zu genießen

Nun ist die Zeit noch nicht vorbei, wo viel Süßes genossen wird. All die süßen Plätzchen, Schokolade, Marmeladen, Drinks, da kann man doch nicht widerstehen. Da fiel mir eine der vielen Tests auf, die auch hierfür gemacht werden.

Mediziner der Universität von Colorado stellten fest, dass regelmäßiger Genuss von Lebensmitteln oder Getränken, die viel Fruchtzucker (Fruktose) enthalten, hohen Blutdruck hervorrufen können. Dazu analysierten sie die Blutdruckwerte von 4528 Personen und erfassten deren Lebensgewohnheiten per Fragebogen. Eine Kost mit mehr als 74 Gramm Fruktose am Tag – das entspricht der Menge in zweieinhalb Softdrinks – erhöhte das Risiko, einen Blutdruck von mindestens 160/100 mmHg zu entwickeln, um fast 90 Prozent.

Fruktose ist ein Zuckeraustauschstoff und ist beispielsweise in Gebäck, Sirups, Süßigkeiten, Fruchtsäften, Marmeladen, in Milchschokoladen, aber auch in Ketchup enthalten. Also, wer zu hohem Blutdruck neigt, sollte vorsichtig sein.

Weihnachten am Ende der Welt – unser schönstes Fest

 

Von Mitte Dezember 2000 bis Mitte Januar 2001 bereiste ich mit meinem Mann Rüdiger den australischen Kontinent, davon den größten Teil im Campervan. Wir besuchten auch Freunde in verschiedenen Städten. Am 23. Dezember waren wir in Adelaide in Südaustralien. Es war dort wie überall im Land eine unwahrscheinlich fröhliche Stimmung, für uns völlig fremd. Dazu trug aber auch die hochsommerliche Temperatur bei. Selbst bei Rieseneinkäufen gab es keine Spur von Hektik. (Wenn ich da an die Hetzerei bei uns denke!). Überall waren Straßenmusikanten unterwegs, Kinderchöre, auch Jazzer. Der Schmuck allenthalben war sehr bunt und kitschig, nach amerikanischem Muster, aber das störte nicht. Nikolausmützen und Rentierkopfschmuck gab es natürlich auch, witzig bei Sonnenschein. Es swingte und wogte in der ganzen Stadt. Es ist auch am Strand üblich, die bekannten Barbecue-Parties an Christmas Eve (Heiligabend) mit Nikolausmütze und Badehose zu feiern.

 Der 1. Feiertag ist aber, wie unsere Freunde berichteten, mit festlichem Essen der Familie vorbehalten. Jo und Catharina in Melbourne, die italienischer Abstammung sind, versammeln den ganzen Clan um sich. Es ist auch bei ihnen, wie in Amerika, üblich, den Weihnachtsbaum (meist künstlich!), schon lange vor den Feiertagen aufzustellen und zu schmücken. Tannen und Fichten gibt es nicht, vereinzelt werden Zypressen und Koniferen angeboten.

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Weihnachten kulinarisch in aller Welt

Schon vor fünf Jahren habe ich in einem virtuellen Adventskalender über Weihnachtsbräuche in aller Welt geschrieben. Nun fiel mir das Büchlein, woraus ich die Kenntnisse hatte, wieder in die Hände. Hier ein paar Auszüge, alles aufzuschreiben, wäre zuviel:

In Deutschland gibt es traditionell Gänsebraten oder auch Wild und Karpfen. Da ist interessant zu wissen, warum Gänsebraten und nicht Lamm oder Rind? Dies geht bis ins Mittelalter zurück, da wurde die Adventszeit sehr streng eingehalten, wie eine Fastenzeit. Ohne Butter, Eier, Fleisch. Am Weihnachtsabend wurde das Fasten „gebrochen“ und man aß in vollen Zügen, natürlich nahrhafte und fette Speisen, wie eben Gänsebraten. Das Weihnachtsgebäck hat übrigens auch mit dieser Zeit zu tun, denn es war auch verboten. Aber man kam auf einen Trick – Lebkuchen und Honigbrote waren erlaubt, sie galten wegen ihrer Gewürze als Heilmittel!

Was bei uns die Gans ist, ist in vielen Ländern der Truthahn, der „Turkey“. Beispielsweise in: England, Irland, USA, Australien. Aber auch in Malta, das ja lange englisch war, wird gefüllter Truthahn gegessen., dazu der Christmas-Pudding nach englischer Art. Aber auch Timpara, ein maltesisches Nudelgericht und maltesich-typisches Gebäck. Aber auch in Frankreich wird „Dinde aux marrons“ – Truthahn mit Maronen, gegessen. Zum Nachtisch gibt es nach altem Brauch „Búche de Noel“, der wie ein Baumstamm aussieht. Früher verbrannte man ein Holzscheit im Kamin und streute die Asche auf die Felder, das sollte Glück für eine gute Ernte im nächsten Jahr bringen.

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Geschenke – wohin mit denen, die nicht gefallen?

Auch hierfür sah ich zufällig eine Umfrage in den Printmedien. Es ist Euch sicher auch schon mal (oder oft) so gegangen, dass man nicht nur die „Geschenke der Herzen“, wie sich so schön ausdrücken lässt, unter dem Weihnachtsbaum findet. (Das gilt eigentlich auch für alle anderen Anlässe, Geschenke zu bekommen).

Dann steht man vor dem Problem, was damit tun? Die Umfrage von „twenga.de“ hat unter den deutschen Verbrauchern ermittelt, was sie mit ungeliebten Gaben machen: (Mehrfachnennungen waren möglich).

Trotzdem behalten:                                   52 Prozent

Weiterverschenken:                                   28 Prozent

Umtauschen:                                                20 Prozent

Verkaufen:                                                     25 Prozent

Spenden:                                                          6 Prozent

Wegwerfen:                                                     5 Prozent

Gar nicht annehmen:                                    2 Prozent

Ihr habt übrigens sicher schon mal den Run auf die Geschäfte nach den Feiertagen erlebt, zum Umtauschen usw. Es gibt in vielen Städten regelrechte Umtauschbörsen, als Veranstaltung aufgezogen.

Würzige Weihnachts-Wildgerichte

In meiner Familie kamen von jeher Vögel auf den Tisch zu Weihnachten, meine Mutter züchtete Enten und Gänse, die sie sehr lecker zubereitete. Ich bevorzuge Wildgerichte. Früher wurde eine Rehkeule bestellt, die aber viel zu viel war. Heute gibt es so viele hervorragende Rezepte jeder Art für Wildgerichte jeder Art.

Ich las heute ein treffendes Bonmot in einer Zeitschrift über Wildfleisch: “ Die Jagd dient der Hege und Pflege des Wildes – und der des Genießers“. Gerade vor Weihnachten ist Wildfleisch sehr begehrt und sollte vorbestellt werden. An meinem Wohnort bietet beispielsweise das örtliche Forstamt einen Verkaufstag für Wildfleisch an. Am besten hat es da meine Kusine Rosel, deren Mann Uwe Hobby-Jäger ist und schon frühzeitig für den Weihnachtsbraten sorgt. Wie ich hörte, sind Probleme beim Nachschub speziell von Wildschweinfleisch nicht zu erwarten, es kam sogar zu einem Überangebot. Grund ist eine Überpopulation, da waren sogar enorme Wildschäden von Wildschweinen zu vermelden: Umgegrabene Felder, zerwühlte Rabatten, ruinierte Jungpflanzen und mehr.

Wildfleisch ist eine Delikatesse für den, der den kräftigen Geschmack und die dunkle Farbe des Wildbrets mag. Außerdem zählt es zu den fettarmen Fleischsorten und liefert viel blutbildendes Eisen. Man sollte nur aufpassen, dass die feinen Fasern beim Garen nicht austrocknen. Bei manchen Gerichten werden dünne Speckstreifen um das Fleisch gewickelt, damit es beim Anbraten saftig bleibt. Altbewährt ist das Beizen, ich mache es seit vielen Jahren. Man legt das Fleisch in Buttermilch, Essig oder Rotwein ein. Das macht das Fleisch besonders zart, außerdem mildert das Einlegen den manchmal etwas strengen Wildgeschmack. Ein Tipp: Besonders gut schmecken Hirschkälber und Frischlinge. Rehe sollten zwei bis drei Jahre, Feldhasen acht Monate alt sein.

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Ein Kloß im Hals – Knödel im Test

Gerade passend zu der Zeit mit Gänsebraten und Wild kommt eine Prüfung der Stiftung Warentest. Es geht eigentlich nichts über hausgemachte Knödel, aber leider macht das mehr Aufwand.  Es wurden 31 Fertig-Produkte aus rohen , gekochten Kartoffeln und halb und halb getestet, Pulver zum Anrühren, Kochbeutelklöße, Kloßteig, tiefgekühlte Knödel. Nur 10 Produkte verdienen die Note gut.

Wenn man die Maßstäbe für hausgemachte Knödel zugrunde legt, ist natürlich kein Produkt dem gleich. Das sind also immer noch die besten. Am nächsten kamen ihnen die tiefgekühlten Miniknödel von Burgis und Klöße aus Frischkloßteig von Heichelheimer. Die ungekühlten Miniknödel waren am weitesten von den echten entfernt.

Allerdings ist die Befürchtung, dass die Fertigknödel zuviel Chemiestoffe enthalten, nicht gegeben. Alle im Test festgestellten Zusatzstoffe sind in Europa zugelassen. Auch auf andere Stoffe, z. B. Mineralölbestandteile, die offenbar aus Faltschachteln stammen, wurde geprüft. Es sei noch offen, inwieweit solche Stoffe wirken, Grenzwerte fehlen.

Wer sich genau über die Tests informieren will, das ist hier zu viel, alles aufzuschreiben, kann sich im Heft der Stiftung Wartentest 11/2010 kundig machen oder im Internet unter Stiftung Warentest.

Buchempfehlung: Ich habe ja gewußt, daß ich fliegen kann

Heute möchte ich meine angefangene Reihe fortsetzen, Euch meine Lieblingsbücher vorzustellen. Vielleicht habt Ihr ja Interesse und vor dem Fest ist es auch noch eine schöne Geschenkempfehlung.

Es sind die Erinnerungen meiner Lieblingsschauspielerin Senta Berger. Ich habe sie immer bewundert, als junges Mädchen, als aufregende Frau und nun als Dame von scheinbar nicht vergänglicher Attraktivität.

Es ist sehr schön zu lesen, ganz leicht und mit einem sagenhaften Gedächtnis schildert sie ihre Kindheit und Jugend in Wien. Auch hier die ersten mageren Jahre nach dem Krieg, aber eine wunderbare Kindheit im noch fast ländlichen Stadtviertel, das sie mit ihren geliebten Kameraden erkundete.

Ihre Jugend, Ballettschule und Schauspielschule, wo sie mit manchen später ebenfalls bekannten Schauspielern zusammen war. Ihre ersten Filmerfolge, diese Erfolge, die  sie sogar bis Hollywood führten. Begegnungen mit manchen Filmgrößen. Sehr schön ist ihre erste Begegnung mit ihrem späteren Mann Michael Verhoeven im Haus seines Vaters, dem unvergessenen Paul Verhoeven, beschrieben. Sie hörte bei einem Gespräch mit diesem nur, wie Michael sich von draußen verabschiedete.

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