Kategorie ‘Reisen’

Was gibt es noch in Hollywood?

Und wieder gab es die große Oscar-Verleihung, zum 90. Mal in Hollywood. Es gab die Oscars, für die Favoriten und Aussenseiter.Mit dabei war der älteste Oscar-Gewinner mit 89 Jahren. Übrigens die jüngste Gewinnerin war 1935 die sechsjährige Shirley Temple. Nicht fehlen durfte der Auflauf der Stars und Sternchen auf dem roten Teppich, alle in mehr oder weniger schönen Abendkleidern.  Die Oscars werden im Dolby Theatre in Los Angeles verliehen.

Da ist es interessant, zu lesen, was Hollywood und die Stadt der Engel, Los Angeles, nach und außer den Oscars zu bieten hat. Dazu muss gesagt werden, dass zwar viele Hollywood-Promis in und um Los Angeles leben, aber dort hinfahren lohnt sich nicht. Die meisten haben sich hinter hohen Mauern und Hecken verschanzt, so dass man sie nicht zu Gesicht bekommt.

Aber es gibt vieles, was wirklich eine Reise lohnt: Shoppen – aber ansehen nur auf dem Rodeo Drive – Kaufen kann man besser im Beverly Center 160 Geschäften. Dort gibt es auch das legendäre Hollywood Hard Rock Café. Wer näheres wissen will: www.beverlycenter.com.

Dann natürlich Stadtrundfahrten: Die am besten schon in Deutschland buchen. Es gibt sie auch deutschsprachig. www.getyourguide.de, www.losangeles-touren.de.

Was ein absolutes Muss ist: Der Walk of Fame! Er ist ziemlich lang inzwischen, 15 Häuserblöcke auf dem Hollywood Boulevard. Derzeit gibt es 2.624 Sterne dort.

Walt Disney Concert Hall, dort ist die Los Angeles Philharmonie beheimatet. Das Besondere hier ist, dass es keine einzige gerade Wand gibt. Die Halle bietet 2.265 Sitze und hat eine tolle Akustik. www.disneyhall.com.

Wer es mag, kann hier die erste China Town von Amerika besuchen. Sie entstand hier im 19. Jahrhundert. Hier lebten damals fast ausschließlich chinesische  Arbeiter des Eisenbahnbaus. www.chinatowncenter.com.

Foto: Alexandra Bucurescu / pixelio.de

 

 

 

Städtetrips – gefragt mit Musical-Paket

Wer (wie die Verfasserin) sehr gerne Musicals sieht, wird darüber begeistert sein. Das mit einer Städtereise zu verbinden, ist sehr im Trend. (Es muss ja nicht unbedingt New York sein, obwohl das Foto den Broadway zeigt!)  Auch hier gibt es große Bühnenspektakel, die in den Musical-Hochburgen wie Berlin, Hamburg oder Stuttgart die Säle füllen. Meist sind es aufwändige Inszenierungen, tolle Kostüme, Tanz, Gesang und Spezialeffekte machen Musicals zu großen Erlebnissen.

Klassiker wie „Tanz der Vampire“, „Starlight Express“, oder „Cats“ (Fünfmal gesehen, in London und Hamburg, einfach wunderbar!), ziehen die Besucher an. Auch neuere Produktionen wie „Tarzan“, „Kinky Boots“ oder „Ghost“, um nur einige zu nennen, sind sehr gefragt. Das Angebot hat sich im Laufe der Jahre vervielfacht!

Von Hamburg-Tourismus wird erläutert, dass die Besucherzahlen seit 2016 sogar gestiegen sind. Jährlich kommen etwa drei Millionen Gäste aus dem Anlass, ein Musical zu besuchen. Etwa ein Fünftel bliebe dann auch über Nacht, wovon die Stadt Hamburg natürlich profitiert. Vor allem, da sich Musicalbesucher oft auch für andere Kulturangebote interessieren.

Auch in anderen Städten machen viele Besucher den Musical-Besuch zu einer Städtereise, etwa zwei bis vier Tage. Da gibt es auch regelrechte Pakete zu buchen, beispielsweise tagsüber die Stadt ansehen, abends geht es in die Vorstellung. Diese Pakete bekommt man bei den großen Reiseveranstaltern, auch auch bei kleineren Bus- oder lokalen Unternehmen. Eine typische Buchung setzt sich zusammen aus der Hotelübernachtung, Musical-Eintrittskarten der 1. oder 2. Kategorie und ein oder mehreren Sightseeing-Angeboten. Dazu kommen auf Wunsch Sonderpakete wie einem mehrgängigen Dinner in einem Restaurant in der Nähe. Auch Blicke hinter die Kulissen oder Treffen mit Darstellern werden angeboten. Für Musical-Reisen geben in Deutschland die Kunden durchschnittlich 650 € aus, so die Experten. Besucher aus dem Ausland werden mit 850 € rechnen müssen.

Foto: TiM Caspary / pixelio.de

Südseeparadies – Cook-Inseln

Wer etwas ganz Besonderes erleben will, besucht die Cook-Inseln. Besonders wo jetzt in dem noch kalten Deutschland absolut keine Tropenluft herrscht.

Der nach dem britischen Seefahrer James Cook benannte Inselstaat besteht aus 15 teils winzigen Inseln, die weit verstreut im Südpazifik liegen. Die Hauptinsel Rarotonga erhebt sich inmitten einer blauen Lagune, die durch ein Riff geschützt wird. Im Inselinneren ragt ein erloschener Vulkan auf, dessen Steilhänge von dichtem Regenwald bewachsen sind. Kleine Siedlungen und Plantagen liegen entlang der küstennahen Ringstraße, die um die gesamte Insel führt.

Ein sehr interessanter Reisebericht ließ mich aufhorchen und mein Fernweh auftauchen:  Schon der Empfang am Rollfeld in Rarotonga ist ganz wunderbar – bei der Kofferausgabe singt der Zollbeamte mit seiner Ukulele den Louis-Armstrong-Hit „What a wonderful world“. Das macht er bei sämtlichen Anflügen. Mit strahlendem Lachen kommt der Guide, eine Blätterkrone auf dem Kopf und hängt den ankommenden Gästen eine Kette aus duftenden Frangipani-Blüten um den Hals. Alle begrüßen einander mit dem alten Maori-Gruß „Kia Orana“, der das ganze Lebensgefühl der Cook-Insulaner zusammenfasst, nämlich „Mögest Du lange leben!“

Eine gute Möglichkeit zum Kennenlernen ist eine Erkundigung der Insel mit dem Mountainbike – natürlich mit einer Führerin und Storytellerin. Sie kennt alle Wege und auch natürlich alle Pflanzen und Früchte. Zwischen den üppigen grünen Feldern vor dem Hintergrund der wilden Berge liegen verstreute Siedlungen. Jeder Insulaner besitzt ein Stück Land und versorgt sich mindestens zum Teil selbst. Ananas, Papaya, Avocado, Mandarinen, Granatäpfel, Orangen und Guaven wachsen überall im Überfluss. Hühner laufen frei rum, und manche halten sich Schweine, die für ihr Leben gern Kokosnüsse fressen. Schon wenn sie hören, wie die Nüsse mit der Machete aufgeschlagen werden, drehen sie durch. Am Ende der Tour gibt es Papaysaft und Kokoswasser, dazu Blätterteigtaschen mit Fisch und karamelisierten Zwiebeln und natürlich von dem wunderbaren Obst.

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Land der Hobbits

Wer wie die Verfasserin ein totaler Tolkien-Fan ist, wird diesen Artikel sicher mit Vergnügen lesen. Da muss man nach Neuseeland gehen (sowieso sehr interessant, vor allem landschaftlich!), denn hier sind alle verrückt nach den Fabelwesen der Tolkien-Verfilmungen. Nach den „Herr der Ringe“ und den drei „Hobbit“ Verfilmungen gehören Gandalf und Frodo zu den berühmtesten „Kiwis“, wie die Neuseeländer oft genannt werden.

Reisen zu den Drehorten sind landesweit die touristischen Highlights. Ein neuseeländischer Reiseführer wurde über eine halbe Million mal verkauft, obwohl das Land lediglich viereinhalb Millionen Einwohner hat. Die nationale Fluggesellschaft Air New Zealand hat sogar einen ihrer Flieger mit Figuren aus Peter Jacksons Filmen verziert und begrüßt die Passagiere mit Sicherheitsvideos, in dem die Bewohner von Mittelerde die Hauptrolle spielen.

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Rocky Mountains – auch im Winter ein Highlight

Wer wie die Verfasserin  die Rocky Mountains kennt und liebt, zwar im Sommer,  kann sich gut auch gelungene Winterfreuden hier vorstellen. Hier lernt man, wie Naturschutz und Wintersport auch vereint werden.

Besonders bekannt ist Lake Louise im Südwesten der Provinz Alberta. Das Skigebiet liegt innerhalb des Banff Nationalparks, der ein streng geschützter Bereich ist, in dem die Natur so geschützt ist, dass kein Baum ohne Erlaubnis durch die Parkverwaltung gefällt werden darf. Auch die Kapazität wurde begrenzt. Der Sessellift muss mit gedrosselter Geschwindigkeit fahren.

Da ist die Piste auch am Nachmittag noch wie frisch präpariert „groomed“, wie man hier sagt. Es gibt fünf Möglichkeiten für alle Schwierigkeiten. Man hat einen gigantischen Ausblick – denn das Tal ist nicht, wie in den Alpen so oft, gerodet und besiedelt.

Für den normalen Skifahrer kommt während der Fahrt eine Abzweibung – links eine blaue Piste, rechts eine schwarze, der Mens Downhill, die Weltcup-Abfahrt der Herren. In jedem Jahr finden hier zu Beginn der Wintersaison die FIS-Weltcup-Skirennen im Abfahrtslauf und Superriesenslalom statt. Die Strecke wird brutal – die Profis heben hier ab. Als Normalfahrer setzt man lieber viele Schwünge in den Hang, um das Tempo  rauszunehmen.

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Stockholm – die verzauberte Stadt

Stockholm ist in der Weihnachtszeit eine verzauberte Stadt. Wer das einmal erleben will, sollte in der Vorweihnachtszeit einen Trip dorthin machen. Wenn man zum ersten Mal in der Adventszeit dorthin kommt, hat man den Eindruck, dass alle Einwohner sich auf die gleiche Dekoration geeinigt haben. In fast allen Fenstern sehen Kerzenleuchter mit weißem Licht. Das und hier und da weiße Sterne, die Wirkung ist überwältigend.

Man muss früh raus, um alles zu sehen, denn im Norden ist es jetzt nur von 9 – 15 Uhr hell. Wenn man in einem der vielen  Cafes ein paar Zimtschnecken oder ein Stück warmen Apfelkuchen vertilgt hat, ist man schon richtig in Pfefferkuchenlaune. Dann geht es am besten zum Weihnachtsmarkt auf dem Storget, einem kleinen Marktplatz in der Mitte der Altstadt. Es waren Hanse-Kaufleute, die hier im 16.Jahrhundert die schönen Bauten errichtet haben.

Vor allem, gibt es hier einen wesentlichen Unterschied zu Deutschland: Es ist still, kein Gedudel aus Lautsprechern mit Weinachtsliedern. An den Ständen ist es ein Muss, den schwedischen Glühwein, den Glögg, zu probieren. Durch die strengen schwedischen Vorschriften hat er gerade mal zwei Prozent Alkohol. Eine Besonderheit sind die eingestreuten Mandeln und Rosinen.

In der deutschen Kirche am höchsten Punkt der Altstadt wird nachmittags das Krippenspiel geprobt. In den fünf Kirchenchören der Gemeinde singen außer Protestanten auch Katholiken, Juden, Muslime und Atheisten. Es gibt 15 Konzerte in der Adventszeit, die immer schnell ausverkauft sind. Um 15.30 klingt das älteste Glockenspiel von Skandinavien.  Ein Tradition wird in der deutschen Kirche gepflegt – Am Heiligabend besucht Königin Silvia den Gottesdienst. Sie sitzt nie in der ersten Reihe, sondern will als Privatperson teilnehmen. In Schweden ist an sich traditionell der Frühgottesdienst am Ersten Weihnachtstag von Bedeutung.

Deutsche Touristen können eine Führung mitmachen, um die Weihnachtsbräuche in Schweden kennen zu lernen. Weihnachten ist hier viel fröhlicher, so erfährt man. Es gibt auch hier einen lebenden Adventskalender: Jeden Tag öffnet sich ein anderes Fenster der Altstadt zu einer kurzen musikalischen Darbietung oder Lesung.

Wer interessiert ist: Nonstop-Flüge gibt es beispielsweise ab Düsseldorf, man braucht nur einen gültigen Personalausweis. Infos unter: www.visitsweden.com.

Foto: flori/silvia / pixelio.de

 

Mit Dampf voraus…

Historische Loks, die es an verschiedenen Orten gibt, entführen ihre Fahrgäste in längst vergangene Zeiten, als nicht nur die Züge langsamer vorwärts kamen.

Aus eigenem Erleben, in meiner Schulzeit fuhr man mit der Dampf-Eisenbahn (1955..) und der Fahrt mit der Harzer Schmalspurbahn, weil bevorzugtes Reisziel, habe ich mit großem Interesse über diese wunderbare Art des Fahrens gelesen.

Die meisten Touristen wollen die 34 km lange Fahrt von Wernigerode (sehr sehenswert-Weltkulturerbe) auf den Brocken erleben, Deutschlands sagenumwobenen Gipfel im Norden. Die Gründe sind mannigfach, manche wollen einfach nur mal langsamer fahren, andere erfüllen sich damit einen Kindheitstraum, wieder andere wollen sehen, ob die Technik von damals den Berg schafft.

So eine Dampflok ist locker mal 60 Jahre alt und der Heizer schippt unablässig Kohle auf den Rost. ER erklärt, dass der Druck im Dampfkessel bei 14 Bar liegen muss. Wenn der Zug anfährt, geht ein Vibrieren, ruckeln und zuckeln durch den Zug. Einmal in Fahrt gekommen, beruhigt sich das Ganze.

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