Kategorie ‘Infos’

Schon gehört? Wir haben die wenigsten Kinder!

Eine Meldung, die gestern im Fernsehen war, natürlich auch ausführlich im Internet und heute in den Printmedien, ließ mich aufhorchen: Nach Erhebungen des Statistischen Bundesamtes ist Deutschland das kinderärmste Land Europas! Nur 16,5 Prozent der Bevölkerung sind unter 18 Jahre alt. Das veranlasste gestern im Fernsehen den zuständigen Fachmann zu der Aussage, das – natürlich statistisch gesehen- jede Frau nur 1,36 Kinder hat!!

In den letzten 10 Jahren ist der Anteil der Kinder, also unter 18-Jährigen,  im alten Westdeutschland um sage und schreibe 10 Prozent, das sind auf elf Millionen zurückgegangen. Dagegen ist es in Ostdeutschland noch schlimmer, da sank die Zahl um 29 Prozent! von 2,9 auf 2,1 Millionen.

Nach Schätzungen der Experten wird sich die Zahl durch den weiteren Geburtenrückgang bis 2030 auf 15 Prozent verringern. In den 27 Ländern der Europäischen Union liegt der Anteil der Kinder und Jugendlichen höher, nämlich 19 Prozent.

Woran liegt das? Umfragen haben schon lange ergeben, dass ein Kinderwunsch für junge Leute erst an dritter Stelle liegt, natürlich nicht für alle, aber statistisch gesehen eben.  Erst kommt für viele der Konsum, dann die berufliche Entwicklung, sprich Karriere.

Es ist aber auch nach Ansicht von Experten so, dass eben die Lage am Arbeitsmarkt vorrangige Bedeutung habe und oft nicht gerade ermutigend für einen Kinderwunsch sei. Außerdem habe die „Kürzungspolitik für Familien zu einem massiven Vertrauensverlust“ geführt, so sieht es beispielsweise der Familienbund deutscher Katholiken. Die Verbesserung der Rahmenbedingungen gehöre an erste Stelle.

Wenn es Euch interessiert, nun ein  Auszug aus dem Ranking: Deutschland 16,5 Prozent, Italien 16,9,  Griechenland 17,3, Spanien 17,8, Portugal 18,3, Österreich 18,4, Polen 18,9,  Finnland 20,3, Schweden 20,6, Großbritannien 21,1, Niederlande 21,2, Dänemark 22,0, Frankreich 22,1, Irland 25,1 (katholisch geprägt).

Wer nachlesen will im Internet, beispielsweise: www.welt.de

La Gomera – wundersames Eiland der Kanaren –

Ganz besonders hat mich schon immer die kleine Insel La Gomera fasziniert. Sie gehört zur Inselgruppe der Kanaren. Leider habe ich es nur auf das auch sehr schöne Teneriffa geschafft zu reisen. Besonders bekannt ist La Gomera ja durch seine Pfeifsprache „El Silbo“, die einmalig in der Welt ist. Aber bevor ich darüber berichte, erst einmal ein wenig über die Insel selbst.

La Gomera liegt 1000 km vom spanischen Festland entfernt, hat mit einer Fläche von 369,76 Quadratkilometern einen Flächenanteil an der Gesamtfläche der Kanarischen Inseln von 4,94 Prozent. Die Insel hat 22.769 Einwohner (1.1.2009). San Sebastian de la Gomera ist die Hauptstadt. Außer der Küstenregion ist die Landschaft bergig, mit Wäldern und bis zu zwei Meter hohen Farnen. In größerer Höhe auch schroff und felsig. Im Landesinnern gibt es den wunderbaren Nationalpark Garajonay.

La Gomera hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, was man von der kleinen Insel gar nicht denken sollte. Schon die Phönizier kamen hierher. Christoph Kolumbus machte hier seine letzte Zwischenstation, bevor er am 6.9.1492 nach Indien aufbrach. Die Legende meint, er habe sich in eine Inselschöne verliebt und die Abfahrt noch hinausgezögert.

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Wer hat am meisten Urlaub?

Da fiel mir eine Notiz in die Hand, die auch bestätigt, was eigentlich alle wissen: Die Deutschen sind nicht nur Weltmeister im Reisen, sondern auch Meister in Urlaubstagen. Alleine schon die ganzen Angebote an Pauschalreisen zu Schnäppchenpreisen sorgen dafür, dass die Zahl der Urlauber von Jahr zu Jahr steigt. Da soll von politischer Seite gesagt worden sein, dass die Deutschen viel arbeiten und die Menschen in den Ländern, die uns zur Zeit Sorgen machen, viel Urlaub machen und mehr arbeiten sollten.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Eurofonds) besagt das Gegenteil: Den meisten Urlaub in der EU bekommen die Deutschen und die Dänen. Hier gibt es 30 bezahlte Urlaubstage pro Jahr, die Griechen beispielsweise haben nur 23 Tage. Dazu gibt es in beiden Ländern zehn bezahlte Feiertage. Im Schnitt hätten die Arbeitnehmer 35,3 bezahlte freie Tage, da liegen die Deutschen deutlich drüber.

Auch die Portugiesen, die bei der politischen Aussage gemeint waren, haben mit 33 Tagen weniger frei als der Durchschnitt. Auch mit der wöchentlichen Arbeitszeit liegen die Deutschen mit einem Schnitt von 37,7 Wochenstunden unter dem europäischen Durchschnitt von 38 Stunden. Es ist aber weitgehend so bei uns, dass mit 2,8 Arbeitsstunden als Überstunden die tatsächliche Arbeitszeit pro Woche 40,5 Stunden beträgt! Nur die Rumänen (41,3) und die Luxemburger (40,8) arbeiten mehr.

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Muscheln, Krabben- mehr vom Meer!

Wenn man so am Strand seinen Urlaub verbringt, da gibt es viel Wissenswertes, habe ich kürzlich ausgestöbert. Erstmal die Muscheln: Haben wir nicht alle als Kinder und später mit den eigenen Kindern fasziniert ausprobiert, wie man in größeren Muscheln das Meer rauschen hört? Da habe ich gelesen, wie es wirklich ist. Ganz interessant, da kann man seine Familie mit dem Wissen beeindrucken!

Also die Muscheln sind in Wirklichkeit Schneckengehäuse, in den gewundenen Hohlkörpern liegt dann auch das Geheimnis. Man hört nämlich leiseste Umgebungsgeräusche, wie ich gelesen habe, die das Schneckengehäuse lediglich verstärkt!  Wir fühlen uns nur bei dem wahrgenommenen Geräusch an Meeresrauschen erinnert. Ganz witzig ist, dass das Meeresrauschen auch in einem Bier- oder Wasserglas, ja sogar in einer Konservendose steckt, also in einem Hohlkörper. Bloß hat das noch keiner ausprobiert!

Überhaupt das Meer! Hat man je darüber nachgedacht, wieviel Wasser so in den Meeren ist? Wissenschaftler schätzen den gesamten Inhalt der Weltmeere auf 1 370 323 000 Kubikkilometer Wasser, so sei erwiesen. In eine Badewanne würden gerade mal 300 Liter Wasser passen, so die Forscher. Was wir eigentlich gelernt haben, aber sicher vergessen, ist, dass ja drei Viertel der Erde mit Wasser bedeckt sind, 361 Millionen Quadratkilometer!

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Eine große Versuchung – „all inclusive“

Was für mich in manchem Urlaub oder auch sowieso eine schlimme, aber auch schöne Versuchung ist, sind Buffets, wo auch immer. Besonders aber im Urlaub, wenn es „all-inclusive“ ist. Mein Rekord war mal, acht kg in zwei Wochen zugenommen!

Da hat ein findiger Mensch seine Gedanken dazu preisgegeben und auch Tipps, wie man trotz des eigentlich wohlverdienten vielen Essens, man hat ja schließlich Urlaub, mit Genuss durch den Urlaub kommt. Auf einen ganz einfachen Nenner gebracht: Ganz klar, Zurückhaltung!

In den meisten Hotels mit „all-inclusive“ Angbot ist der Tag streng durchgedacht: Frühstück bis 10 Uhr, Snacks am Pool um 11, Mittagessen um 13 Uhr, Kuchen um 16, das Abendessen um 19 Uhr.

Da gibt es sogar eine Ernährungsberaterin, die mit guten Ratschlägen Hilfestellung leistet. Ein Punkt beispielsweise, der nichts bringt, ist, sich vom Frühstück bis zum Abendessen total zurückhalten, weil es evtl. gerade abends das leckere italienische, spanische oder mexikanische Buffett gibt. Da stürzt man ausgehungert drauf und verdirbt sich womöglich den Magen. Besser etwas Leichtes mittags, Salat und Fisch oder Obst und Gemüse. Das belastet den Magen sowieso nicht sehr.

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Sehr begehrt – Ferienjobs

Gestern sass ich beim Friseur, da kamen zwei junge Mädchen und frugen nach einem Ferienjob. Leider vergeblich. Da fiel mir ein, dass ich etwas darüber gelesen hatte. Es wäre vielleicht interessant, es weiterzugeben.

Fast alle von uns haben schon mal in den Ferien gejobbt, ich habe beispielsweise auf dem Dorf bei der Ernte geholfen. Aber in früheren Jahren hat keiner nach Jugendarbeitsschutz und dergleichen gefragt. Da gibt es aus dieser Sicht sehr klare Vorgaben, wie ich erfahren habe: Unter 13 Jahren darf man eigentlich gar nicht arbeiten, außer bei Filmaufnahmen. Aber da habe ich schon öfter gehört und gelesen, da gibt es auch ganz strenge Regeln, was die Zeit angeht. Ab 13 Jahren darf man bis zu zwei Stunden Werbezettel austragen, was viele Schüler gern machen, als Babysitter tätig sein, Nachhilfeunterricht geben – wenn es gegen Bezahlung ist.

Mindestens 15 Jahre muss man alt sein, wenn man einen regelrechten Ferienjob bis zu vier Wochen annimmt. Dabei darf es sich nicht um schwere körperliche Arbeiten handeln, so das Gesetz. Die 5-Tage-Woche ist einzuhalten, bei 40 Stunden in der Woche. Da würde auch das Gewerbeaufsichtsamt streng darüber wachen betreffs der Vorschriften des Jugenarbeitsschutzgesetzes, so habe ich gelernt.

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Platschnass gespritzt

Da es ja zur Zeit viel regnet, fand ich etwas, das mir passend erschien, weiterzugeben. (Es soll ja besser und wärmer werden, das wäre für die Schulferien ja auch dringend nötig!) Was ist eigentlich, wenn man als Fußgänger am Straßenrand von einem Auto, das durch eine Pfütze fährt, nassgespritzt wird? Man kennt das nicht nur aus diversen Lustspielfilmen, es ist den meisten auch schon selbst passiert!

Da gibt es eine Stellungnahme des LG Schleswig-Holstein in Itzehoe (Az.: 1 S 186/10). Es hatte ein älteres Ehepaar geklagt, dass ein Autofahrer auf einer Straße ohne Bürgersteig so schnell durch eine Wasserlache gefahren war, dass das Ehepaar als Fußgänger vollkommen nassgespritzt wurde. Sie meinten, dass das hätte abgewendet werden können, wenn der Autofahrer im Schritttempo gefahren wäre.

Das Gericht gab dem nicht statt, es meinte, dass die Voraussetzungen für einen Schadenersatzanspruch nicht vorlägen. Man wäre nicht verpflichtet, Wasserlachen auf der Fahrbahn jeweils im Schritttempo zu durchfahren.

Ausserdem müsse die Unfallgefahr berücksichtigt werden, die durch plötzliches Abbremsen oder Langsamfahren für den nachfolgenden Verkehr entstehe. Das Gericht kam zu der Auffassung, wenn man das so sehe, müssten bei Regen ganze Ortschaften oder Städte im Schritttempo durchfahren werden, um die Fußgänger zu schützen.

Aber was sehr bemerkenswert ist, das Gericht empfiehlt den Fußgängern, die sich bei Regen oder danach auf Straßen begeben, wo sie Gefahr laufen, nassgespritzt zu werden, sich eben schon im voraus durch geeignete Kleidung zu schützen!

Dann wissen wir also Bescheid, wenn es uns mal trifft!

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