In der Küche führt der Fenchel eher ein Schattendasein. Dabei spricht gerade seine Geschmacksvielfalt dafür, häufiger im Mittelpunkt zu stehen.
Dabei hat der Fenchel viele Geschmacknuancen, zitronige Frische, karamellige Süße, kampferartige Bitternote, bis Dill, aber auch Anis und Estragon. Die kann man auf vielfältige Weise nutzen.
Außerdem ist er auch gesund. Fenchel besteht aus beinahe 90 % Wasser, darum ist er auch ein verdauungsförderndes Mittel, so erklären und die Fachleute. Er enthält auch verschiedene Mineralien wie Kalium, Kalzium, Phosphor, Natrium, Magnesium und Vitamine. So steckt in Fenchel doppelt soviel Vitamin C wie in Orangen!
Eigentlich kennt man, wenn überhaupt, Fenchel als klassisches Herbst- und Wintergemüse, aber inzwischen bekommt man ihn das ganze Jahr. Frische Ware kann man erkennen an den glatten Knollen ohne Dellen oder Flecken. Auch Stängel und Blätter sollten intakt und leuchtend grün sein. Es gibt viele Arten, die runde Form, eignet sich eher für den Rohverzehr, die eher abgeflachte Form ist besser zum Kochen verwendbar.