Kategorie ‘Buchempfehlungen’

Dem Winter entfliehen – nach Spanien

713937_web_R_by_FotoHiero_pixelio.deNun scheint uns der Winter im Griff zu haben, da möchte man am liebsten dem Grau und der Kälte entfliehen. Warum nicht mal nach Valencia im schönen Spanien? Da gibt es auch in dieser Jahreszeit Sonne, Strand, grüne Parks und gutes Essen sowieso. Zudem ist es dort ruhiger als im angesagten Barcelona.

Zum Erholen und Flanieren gibt es den wunderschönen Turia-Park, der auch für Sportliche viel Platz bietet. Dieser Park wurde nach einer großen Überschwemmung des Flusses angelegt, im alten Flussbett. Der Fluss wird seitdem an der Stadt vorbei geführt.

In Richtung Meer kommt man zur Stadt der Künste und der Wissenschaften. Da gibt es ein eindrucksvolles Ensemble zu bestaunen – ein Kino im Form eines Auges, ein Aquarium, ein Museum und das Opernhaus. Besonders im Sonnenlicht sieht das surreal aus. In den Cafés der ganzen Stadt kann man auch im Winter draußen sitzen. Da vergisst man schnell den grauen Winter zuhause.

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Zwei Buchempfehlungen von Lucinda Riley….

714830_web_R_by_Susanne Hammel_pixelio.deGerade rechtzeitig vor Weihnachten wurde ich auf das neueste Buch von Lucinda Riley aufmerksam gemacht. Wer wie ich ein Fan dieser Schriftstellerin ist, wird sich mit mir freuen. Ich habe ja schon einige Bücher empfohlen. Inzwischen sind welche dazu gekommen, u. a. vor einiger Zeit das Buch:“ Die sieben Schwestern“ und jetzt ganz neu: „Die Sturmschwester“. Dieses wird auch unter dem Titel: „Die Sturmschwester – Die sieben Schwestern Band 2“ geführt.

Nachdem meine Freundinnen und ich „Die sieben Schwestern“ gelesen hatten, haben wir gleich prophezeit, dass es Folgebücher geben wird. Wer also beide Bücher kauft, hat das volle Lesevergnügen.

„Die sieben Schwestern“ handelt von, wie sie ihn nennen „Pa Salt“, einem Mann, der sechs Mädchen als kleine Babys adoptiert. Sie leben am Genfer See, werden erwachsen, kennen aber ihre wahren Wurzeln nicht. Als der Vater überraschend stirbt, kommen die Töchter, die inzwischen in aller Welt leben, nochmal an den Genfer See zurück. Hier erfahren sie vom Rechtsanwalt des Verstorbenen Hinweise, wie sie ihre Wurzeln finden können, wenn sie wollen.

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Buchempfehlung: “ Die Kinder des Prometheus“

buchEine Buchbesprechung in den Printmedien ließ mich neugierig werden, und das beschriebene Buch fand ich sehr interessant. Es ist Hermann Parzingers famose Frühgeschichte der Menschheit „Die Kinder des Prometheus“.

Erstmal einige Fakten aus der Vita des Autors: Hermann Parzinger ist seit 2008 Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Zuvor war er 18 Jahre lang am Deutschen Archäologischen Institut tätig. Der Prähistoriker war an vielen Ausgrabungen weltweit beteiligt. Er hat  20 Monografien veröffentlicht und zahlreiche Ehrungen erhalten.

„Die Kinder des Prometheus“ nennt er eine Geschichte der Menschheit vor der Erfindung der Schrift. In der Besprechung wird darauf hin gewiesen, dass schon vor zwei bis drei Millionen Jahren die Menschheit „ihren Geist auf die Sicherung, den Erhalt und die Weiterentwicklung ihrer Existenz“ gerichtet habe. Es gibt Ausgrabungen aus der afrikanischen Oldowan-Kultur von Faustkeilen aus dieser Zeit.

Die Beherrschung des Feuers, für die es Hinweise aus der Zeit von einer Million bis 500 000 Jahren gibt, war ein weiterer großer Schritt (darum der Hinweis auf Prometheus!). Dann geht der Autor mit den Menschen über den Neandertaler bis zum „Homo sapiens“. Also der erste schon „moderne“ Mensch, so vor 250 000 Jahren. Aber erst vor 40 000 Jahren gelangte er nach Europa.

Natürlich fehlen bei der Zusammenstellung dieser ungeheuer kompakten Daten auch jede Menge Fakten. Das ist, so die Rezension, eben Fluch und Faszination der der Geschichtsschreibung. Der Autor lässt den Leser teilhaben an Zweifel und Gewissheit. Er beschreibt viele Zeugnisse des menschlichen Fortschritts von der Sesshaftwerdung über die Höhlenmalereien in verschiedenen Teilen der Welt und vieles mehr.

Er gibt auch am Schluss seiner Studie gute Wünsche an die Menschheit unserer Tage mit. Alles in allem ist dieses Buch, wie zu Recht ausgeführt wird, ein intensiver Lobpreis der Schöpfung.

Wer sich interessiert oder ein ebenso kurzweiliges wie lehrreiches Geschenk machen will: Hermann Parzinger „Die Kinder des Prometheus“, Verlag C.H.Beck, 848 Seiten, 39,95 €, E-Book 33,99 €.

Foto: Lisa Spreckelmeyer / pixelio.de

60 Jahre – Fantasy pur „Der Herr der Ringe“

herr der ringeWas stand zu lesen, es ist unglaubliche 60 Jahre her, seit der englische Professor John Ronald Tolkien (1892 – 1973) den ersten Teil seiner Romantrilogie „Der Herr der Ringe“ veröffentlicht hat!! Seitdem hat der Ursprung aller Fantasy-Geschichten, die Story vom Hobbit Bilbo Beutlin, sowie Frodo und seinen Gefährten Millionen Fans in aller Welt verzaubert.

Auch ich gestehe, dass ich bekennender Hobbit-Fan bin, sowie mein Sohn seit dem Teenageralter, nun auch die Enkel. Darum fand ich es so interessant, einiges über die Ursprünge der Geschichte sowie die Begleitumstände über die Jahre hinweg zu erfahren.

In jahrelanger Arbeit schuf der Autor eine ganz eigene Welt, eigene Elbenschriften und sogar Sprachen. Bis heute gilt die Trilogie um den „einen Ring“ als eines der bedeutendsten Werke der modernen Literatur.

Dabei war der Beginn ganz banal, wie überliefert ist: Anfang der 1930er Jahre war J.R. Tolkien Professor für Angelsächsisch an der Universität Oxford. Über einem Haufen Klausuren sitzend, fiel sein Blick plötzlich auf ein Loch im Teppich seines Büros. Da hatte er einen Gedanken: Er kritzelte auf ein Blatt Papier: “ In einem Loch in der Erde, da lebte ein Hobbit“- der Mythos Mittelerde war geboren! Was ein Hobbit war, wusste er erst selbst nicht. Er spann einfach die Geschichte des kleinen, pelzfüßigen Auenlandbewohners Bilbo Beutlin weiter. Unter dem Titel „Der Hobbit“ erschien die Geschichte als Kinderbuch. Es stellte die Vorgeschichte zum „Herrn der Ringe“ dar.

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Eine Buchempfehlung: „Die Mitternachtsrose“.

roseDurch einen Newsletter wurde ich kürzlich auf die Neuerscheinung einer meiner Lieblingsschriftstellerinnen aufmerksam gemacht, Lucinda Riley. Nach den großen Erfolgen von „Das Orchideenhaus“, „Das Mädchen auf den Klippen“, „Der Lavendelgarten“ liegt nun vor: „Die Mitternachtsrose“.

Sofort habe ich mir das Buch in der Buchhandlung meines Vertrauens besorgt und so schnell ich konnte, gelesen. Ich kann nur sagen, dass es mir wie bei den anderen sehr gut gefallen hat. Es ist wieder ein echter Riley, denn die Autorin wuchs in Fernost auf und fühlt sich nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Das kann man auch in dem neuen Band spüren.

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Eine Buchempfehlung: “ Abschied von Sansibar“

sansibarEigentlich sind es sogar zwei Buchempfehlungen: In einer Zeitschrift fiel mir die Buchrezession von „Abschied von Sansibar“ des Schweizer Schriftstellers Lukas Hartmann auf. Es ist neu herausgekommen. Bei der Schilderung des Inhaltes merkte ich, dass ich genau die Geschichte schon gelesen hatte, und zwar in dem Buch“ Sterne über Sansibar“ von Nicole C.Vosseler, von 2010.

Trotzdem erstand ich es sofort und tauchte in die – wahre – Geschichte der arabischen Prinzessin Salme ein, die 1866 den Hamburger Kaufmann Heinrich Rueters lieben lernt. Sie verlässt alles, was ihr bisher etwas bedeutete, nimmt einen neuen Namen, eine neue Religion an. Man muss bedenken, dass so etwas in dieser Zeit eigentlich total unmöglich war!

Im kalten Hamburg lernt sie sich der hanseatischen großbürgerlichen Welt anzupassen, es muss sehr schwer gewesen sein. Nach vier Jahren löscht das Schicksal eine aber dennoch glückliche Familie aus. Heinrich Rueters kommt bei einem Unfall mit der Pferdebahn ums Leben. Als junge Witwe mit drei kleinen Kindern steht sie im fremden Land vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Ihre Finanzen werden von Treuhändern veruntreut.

Sie versucht jahrelang, dem Sultan, ihrem Bruder, der sie wegen ihrer Liebe verstoßen hat, nahezukommen und eine Versöhnung herbeizuführen. Auch, um ihr beträchtliches Erbe zu beanspruchen. Leider gerät sie in das politische Ränkespiel dieser Zeit, wo Deutschland Sansibar als Kolonie eintauscht gegen Helgoland.

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Eine Buchbeschreibung: „Das Lavendelzimmer “ von Nina George

lavendelVon der Vielzahl der Bücher, die ich als Leseratte verschlinge, möchte ich nur die Neuerscheinungen herausgreifen. Ich besitze auch viele ältere Schätzchen, die ich manchmal nach Jahren noch mal lese. Manche sind nur noch im Antiquariat zu erhalten.

Gerade habe ich das oben genannte Buch: „Das Lavendelzimmer“ von Nina George ausgelesen, erschienen im Mai 2013. Ich wurde vor kurzem auf dieses Buch aufmerksam durch eine Freundin, die es schon mitsamt ihrem Freundeskreis gelesen hatte und es mir empfahl. Gleich sauste ich in die Buchhandlung  meines Vertrauens, wo ich Stammkunde bin. Natürlich war es vorrätig und auch dort schon bestens bekannt.

Die Geschichte des Buchhändlers Jean, der in Paris einen alten flämischen Lastkahn als Bücherschiff eingerichtet hat, ist sehr anrührend. Von der Autorin Nina George, einer Journalistin und Schriftstellerin, sprachlich anspruchsvoll und sehr gut erzählt. Es wird auch immer wieder ein Loblied auf ein gutes Buch für alle Situationen und Lebenszeiten gesungen. Jean lebt mit und für Bücher, aber nicht nur. (Das freute mich als Verfechterin des gedruckten Buches ganz besonders!)

Auch ihn hatte die große Liebe ereilt, vor 20 Jahren. Nun ist er fünfzig und trauert Manon, die ihn nach fünf Jahren verlassen hatte, immer noch nach. Obwohl sie sogar geheiratet hatte, kam sie immer wieder aus der Provence nach Paris zu ihm. Dann erfährt er erst, warum sie gegangen und nicht wiedergekehrt war. Mit seinem Bücherschiff fährt er kurzentschlossen nach Süden, bis er in ihre Heimat kommt. Hier in der wunderschönen lavendelduftenden Provence werden die alten Geschehnisse für ihn noch mal lebendig. Manons Tagebuch, das ihr Mann all die Jahre für ihn aufbewahrt hat, lässt ihn alles noch mal durchleben.

Was er unterwegs so alles erlebt –  er findet Gefährten, die auch einem Traum nachjagen –  ist sehr anschaulich, humorvoll, aber auch mit großer Poesie beschrieben. Wie er mit ihnen manche Schwierigkeiten meistert, aber nie sein Ziel aus den Augen verliert, ist schön zu lesen. Dass er noch eine neue Liebe findet, ist unerwartet noch ein spätes Glück.

Auch die Reisewege und die Landschaften sind sehr anschaulich beschrieben. Es gibt sogar zum Schluss einige Buchempfehlungen vom Bücherschiff und ganz tolle südfranzösische Originalrezepte. Da vermeint man geradezu, den Kräuter- und vor allem den Lavendelduft der Provence zu riechen.

Foto: Astrid Kirchhoff / pixelio.de

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