Kategorie ‘Essen und Trinken’

Proviant – also Essen zum Mitnehmen….

Seit jeher war es eine gute Sache, Essen für die Mittagspause im Job oder zum Picknick wie auch zum Wochenendausflug mitzunehmen. Ein selbst zubereiteter Imbiss aus frischen Zutaten baut auch immer auf.

Ich komme noch aus der Generation, wo das allgemein üblich war. Da gab es den Henkelmann, ein Gefäß aus Aluminium, groß wie ein Einweckglas, mit Schnappverschluss und Henkel. Schon mein Vater nutzte ihn. Wir hatten an meinem Arbeitsplatz einen großen hohen Topf mit Wasser, der auf einem Kocher elektrisch erhitzt wurde. Heute gibt es das meist in Gläsern.

In der Mittagspause spart so eine Lunchbox, man kann ja auch was mitnehmen, was nicht erhitzt werden braucht, kostbare Zeit. Diese Zeit kann besser genutzt werden, sich zu bewegen, ein Stück laufen o.ä. Experten sagen, dass schon 11 Minuten täglich unserer Gesundheit nützen.

Man kann ja das mitnehmen, was man gerne isst und braucht. Studien, die es auch hierfür gibt, belegen, das fast die Hälfte der Deutschen Wert aus einen moderaten Kaloriengehalt ihres Essen legen. Ausserdem kann Essen zuhause vorzubereiten Kosten sparen, verglichen mit Kantinen- oder Restaurantbesuchen. Ein guter Tipp ist: Zum Abendessen gleich die Vesper für morgen mit kochen!

Was natürlich auch wichtig ist, das zu viel Salz im Essen schaden kann. 75 bis 90 % unseres durchschnittlichen zu hohen Tagesverbrauch stammen aus dem Außer-Haus-Verzehr. Das hat die Deutsche Verbraucherzentrale ermittelt. Wer selbst kocht, kann das viel maßvoller dosieren.

Essen to go ist beliebt. Snacks auf der Hand erstanden tragen aber wesentlich dazu bei, dass die Verpackungsmüllberge wachsen. Auch da tut man ein Gutes, wenn man lieber Henkelmann und Brotdose füllt.

Scharfe Wurzeln – sehr zu empfehlen……

Radieschen, Meerrettich, Ingwer usw. schmecken nicht nur würzig, gerade ihre Scharfstoffe sind sehr gesund.

Da gibt es viele Gründe, wie die Gesundheitsexperten empfehlen:

Spezielle Inhaltsstoffe aus Radieschen und Rettich haben durch Zellversuche ergeben, dass sie dem Pilz Candida albicans entgegenwirken, der ein häufiger Erreger von Darminfektionen ist.

Außerdem vertreiben die Senföle in Radieschen, Meerrettich oder Rettich Blähungen. Sie greifen im Darm Bakterien an, die dort Gärungen mit Gasbildung auslösen.

Dann wird darauf hingewiesen, dass es Versuche an menschlichen Lungenzellen (was es nicht alles gibt, Hochachtung vor den hellen Köpfen) gab, die nachweisen konnten, dass Senföle aus Meerrettich die Vermehrung von Grippeviren stark dezimieren. Die Senföle wirken nämlich im Körper antibakteriell und können damit auch bei Blasenentzündung helfen. Das haben Forscherinnen und Forscher des Uniklinikums Bonn nachgewiesen.

Ingwer ist nicht nur sehr gesund und wirkt als Tee bei vielen Unpässlichkeiten gut, er kann Übelkeit und Erbrechen beispielsweise nach einer Chemotherapie oder in einer Schwangerschaft vermindern. Das haben ebenfalls zahlreiche Studien ergeben.

Mal (Mehl) was anderes…..

Das gute alte Weizenmehl ist längst nicht mehr nur in der Küche zu finden! Es ist auch langweilig, denn es gibt gesunde und leckere Alternativen. Ich las über gesunde Gründe, bei Mehl für Abwechslung zu sorgen.

Also: Mehle aus Hülsenfrüchten, Nüssen oder Saaten sind viel ballaststoffreicher als Getreidemehle. Sogar besser als Vollkornmehl. Ein neuer Top: Lupinen- und Kokosmehl.

Kennt Ihr Hafermehl? Das hat viele gesunde Eigenschaften – Beta-Gluancen, die den Blutzucker- und Cholesterinspiegel regulieren, Schutzfaktoren für das Herz-Kreislauf-System und es wirkt bei Diabetes. So wird auch von Ernährungsexperten erläutert.

Dann etwas sehr Gutes für die Mineralstoffversorgung: Kichererbsenmehl, das hat mehr Eisen als Spinat. Überhaupt sind Kichererbsen in allen Formen sehr im Trend, bessonders in der vegetarischen Küche. Mandelmehl hat zweieinhalbmal so viel Magnesium wie beispielsweise Weizenvollkornmehl.

Mehlalternativen sind pflanzliche Eiweißquellen. Beispiel ist das protenreiche Lupinenmehl. Das konnten sogar Wissenschaftler belegen, die etwa günstige Effekte auf die Cholerinwerte erforscht haben.

Was auch gut zu wissen ist: Alle Nicht-Getreidemehle sowie Hafer- und Buchweizenmehl sind glutenfrei. Wer an einer Zöliakie, einer Weizenallergie oder -unverträglichkeit leidet, kann damit was Vorbeugendes tun.

Brotzeit – auch abends……

Immer nur nach alter Gewohnheit abends Käse und Wurst aus Brot – Da gibt es leckere und gesunde Alternativen für die späte Mahlzeit. Fünf gesunde Gründe waren zu lesen, für ein anderes Abendessen.

Als erstes ist zu beachten, dass Brot mit Streichfett plus Käse oder Wurst eine hohe Energiedichte hat. Das bedeutet viele Kalorien pro 100 g. Besser klappt eine Gewichtskontrolle mit  beispielsweise Gemüse. Als zweiter Tipp : Mindestens eine Portion Gemüse und Hülsenfrüchte sollten Bestandteil jeder Mahlzeit sein. Damit kommen wertvolle Ballast- und Pflanzenstoffe auf den Teller.

Als drittes: Also statt Wurst und Käse mehr Pflanzliches essen. das verbessert die Fettversorgung. Nämlich, so erklären es die Experten, weniger von der gesättigten, mehr von der ungesättigten Sorte – das ist auch gut gegen einen hohen Cholesterinspiegel. Viertes wird erläutert, dass Brot, Wurst und Käse Hauptquellen für Kochsalz sind. Zuviel kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit verursachen. Mit Alternativen und Selbstgebackenem lässt es sich einsparen..

Was bietet sich fünftens an? Brotsalat und -suppe, die schmecken auch mit Backwaren von vorgestern. (Das weiß die gestandene Hausfrau!) Das ist ideal, um weniger Lebensmittel zu verschwenden. Zur Abschreckung und Einsicht – Mehr als 10 kg Brot und Brötchen wirf jeder von uns jährlich weg!

 

Schmeckt nach Frühling – grüner Spargel

Jetzt ist Hauptsaison, noch bis 24. Juni, für den König der Gemüse – den Spargel! Er ist nicht nur ein Fest für Augen und Gaumen – obendrein ist er sehr gesund. Spargel ist kalorienarm, belebt den Stoffwechsel, stärkt das Immunsystem. Eine durchschnittliche Portion Spargel deckt sogar den Tagesbedarf an Vitamin C und Folsäure. Genuss ohne Reue – wenn man die ach so leckere Sauce Hollandaise weglässt. Aber die gehört einfach dazu!

Auch vitaminreichsten ist übrigens der grüne Spargel, er ist chlorophyllhaltig und schmeckt auch etwas würziger und intensiver. Das kann ich nur bestätigen, meine Familie ist ein Fan des grünen Gesellen!

Was wenige wissen, über die Farbe entscheidet nicht die Sorte, sondern die Sonne. Während der weiße Spargel in aufgeworfenen Erddämmen von der Sorte fern gehalten wird, wächst grüner Spargel auf ebenen Beeten unter voller Lichteinwirkung.

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Weinsteinbackpulver – eine gute Wahl…….

Weinsteinbackpulver – war mir neu, als eine Freundin vor etlichen Jahren mich bat, welches für sie zu kaufen. Ich wurde in einer Drogerie fündig. Besagte Freundin bäckt einen sagenhaften Zitronenkuchen damit. Heute erfuhr ich zufällig von einer anderen Freundin, dass deren Mutter es schon verwendete, schon vor 70 Jahren und mehr.

Das hat mich neugierig gemacht. Mir fiel ein, dass ich darüber in einer Zeitschrift gelesen hatte. Vom Bundeszentrum für Ernährung gab es eine interessante Studie darüber zu lesen:

Erstmal enthält es unbedenkliche Zutaten. Mit Maisstärke als Trennmittel, Natron als Triebmittel und Weinsäure als Säuerungsmittel enthält es unbedenkliche Zutaten. Weinstein ersetzt das in üblichen Backpulvern enthaltene Phosphat. Das ist außerdem sehr gesund – besonders gut für Nierenkranke. Diese sollten eine phosphatarme Diät halten, weil sie dieses schlecht ausscheiden.

Die Europäische Lebensmittelbehörde schätzt, dass Säuglinge und Kleinkinder den Phosphat-Richtwert überschreiten könnten. Auch da hilft es, mit Weinsteinbackpulver die Werte einzusparen. Es ist in Tütchen wie normales Backpulver zu kaufen, und wie dieses ist ein Tütchen für 500 g Mehl bemessen. Der Geschmack der gebackenen Kuchen und Gebäck ist milder.

Zum Verarbeiten wird erklärt, dass man den Teig höchstens 15 Minuten stehen lassen sollte, sonst verpufft die Wirkung der entstandenen Kohlensäure. Das sei aber auch bei normalem Backpulver so. Nicht in allen Supermärkten ist Weinsteinbackpulver enthalten, gut in Bioläden. Es ist in der Regel etwas teurer wie das übliche Backpulver.

Also im Ganzen gesehen, so wird abschließend erklärt, ist es die bessere Wahl für Nierenkranke und Kinder. Sowie sollten alle auf Phosphatzusätze achten, etwa in Wurst, Schmelzkäse und Cola.

 

Frühlingsgemüse – Vitamine tanken….

Nun, da der Frühling in den Startlöchern ist,  gibt es die leckeren Frühlingsgemüse, die so richtig geeignet sind, gesunde Vitamine und Mineralstoffe aufzunehmen. So kann man voller Tatendrang die schöne Frühlingszeit genießen. Die Auswahl ist groß: grüner Spargel, Zuckerschoten, Babyspinat, Schnittlauch und all die guten Kräuter.

Damit die wertvollen Inhaltsstoffe auch erhalten bleiben, empfiehlt es sich, alles frisch einzukaufen und bald zu verarbeiten. Und daran denken: Gemüse hält sich in den unteren Fächern des Kühlschranks am besten. Falls was in Plastik verpackt ist, bitte vorher rausnehmen, sonst verlieren die guten Einkäufe schnell ihre knackige Frische. Mein Tipp ist: Beispielsweise Spargel, Blumenkohl, Brokkoli etc. in ein feuchtes Geschirrtuch wickeln zum  Aufbewahren im Kühlschrank.

Hier einige Rezepte, die ich fand und gerne weitergebe. Vor allem, da ich schon darauf hingewiesen worden bin, dass ich lange keine mehr veröffentlicht habe. Das hat mich sehr gefreut, und so will ich das doch nachholen.

Zucchini-Lasagne mit Schnittlauch-Creme:

Zutaten für vier Personen: 500 g festkochende Kartoffeln, Salz, 4 Karotten, 2 Bund Frühlingszwiebeln, 1 EL Olivenöl, 2 kleine Zucchini, 4 Tomaten, 4 Eier, 300 ml fettarme Milch, 500 g Magerquark, 1 TL Oregano, gerebelt, Pfeffer aus der Mühle, 100 g Bergkäse, 1 Bund Schnittlauch, 1 Knoblauchzehe, 1 TL Zitronensaft.

Kartoffeln schälen, ca. 25 Minuten in Salzwasser kochen. Karotten und Frühlingszwiebeln dünn schneiden. Tomaten in Scheiben schneiden. Eier mit 100 ml Milch und 100 g Quark mischen, kräftig würzen, Käse reiben. Backofen vorheizen, 180 Grad. Kartoffeln in Scheiben schneiden, in eine Auflaufform schichten. Die Hälfte der Zucchini darauf verteilen, mit Karotten und Zwiebeln abdecken. Die Hälfte der Eiersoße darüber gießen, mit Tomaten belegen, würzen, mit einer weiteren Schicht Zucchini und restlicher Eiersoße bedecken. Käse darauf geben. 40 Minuten garen. Schnittlauch hacken, Knoblauch pressen. Restlichen Quark mit Milch, Knoblauch, Schnittlauch und Zitronensaft cremig rühren. Würzen und kalt zur Lasagne servieren. – Im Gemüse stecken gesunde Farbstoffe, in Käse und Quark wichtiges Kalzium. (mehr …)

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