April, April…!

Gerade noch rechtzeitig kam mir der Gedanke, auf den bevorstehenden 1.April hinzuweisen. Das ist dann der Tag für die Aprilscherze. Seid auf der Hut, damit Ihr nicht reinfallt! Ich erinnere mich an viele schöne (und weniger schöne) Aprilscherze, die ich verbrochen habe oder die mir selbst mitgespielt wurden.

Besonders in den Jahren, wo noch der Ausbildungsbeginn der 1.April war, war es überall üblich, die neuen Azubis „in den April zu schicken“. Auch mir ist das passiert. Da wurden wir geschickt, irgendetwas einzukaufen, z.B. die Gewichte für die Wasserwaage o. ä. zu kaufen. Vorher wurden die entsprechenden Adressen informiert, die dann irgendwas einpackten. Sehr zum Gaudi der Initiatoren wurden wir dann vorgeführt und haben uns fürchterlich geniert.

Ich habe auch hierzu allerhand Informationen gefunden, also Aprilscherz wird definiert mit siehe oben, oder erfundene oder verfälschte Geschichten im Familien-, Freundes- oder Kollegenkreis in Umlauf zu bringen. Vor der Auflösung sagt man laut und schadenfroh.“ April, April“ oder wie in meiner rheinischen Heimat „Aprilsjeck“. (Jeck ist gleich verrückt wie der „Fastelovensjeck!“- der Karnevalsverrückte).

Auch viele Zeitungen, Radiosendungen, manchmal sogar Fernsehsender und jetzt natürlich das Internet bringen am 1. April Meldungen, die manchmal wirklich täuschend echt klingen oder aussehen. Am nächsten Tag wird das dann richtig gestellt. Wir schauen und hören schon immer ganz gespannt, was es dieses Jahr gibt!

Wo kommt eigentlich der Aprilscherz, gerade am 1.April, her? Es ist historisch nicht einwandfrei festzustellen, was der Ursprung ist, so habe ich mich belehren lassen. Es soll aber auch schon in der Antike eine Anzahl von Unglückstagen, wie „Freitag, der 13., oder der „1.April“ gegeben haben. Überliefert ist für Deutschland, dass man 1618 in Bayern den Ausdruck „in den April schicken“ gebraucht hat. Dann gibt es verschiedene Erklärungen, die richtig sein können oder auch nicht. Ich habe z.B. gelesen: Das Herumschicken Jesu „von Pontius zu Pilatus“, soll am 1.April geschehen sein. Oder: Bereits in Ausgsburg im Jahre 1530 sollte der 1.April als besonderer Münztag festgelegt werden. Das rief eine Anzahl von Spekulanten auf den Plan. Aber der Münztag fand dann doch nicht statt und die Spekulanen schauten in die Röhre. Sie wurden ausgelacht und der 1.April als Narrenfeiertag begangen. Dann gibt es verschiedene historische Begebenheiten, wo der 1.April Unglück gebracht hatte bei Kriegen.

Wie auch immer, der 1.April ist in den meisten europäischen Ländern der Tag der Streiche, in England heißt er „April Fool`s Day“, in Frankreich „Poisson d`Avril“, in Italien wird man Aprilfisch genannt. Mit den Auswanderern kam dieser Brauch auch nach Amerika und weiter in die ganze Welt. So sind manche auch der Meinung, es hing mit dem launischen Aprilwetter zusammen. Diese These ist insofern nicht richtig, weil zu der Zeit anderswo schönes Wetter ist.

Da bleibt mir nur zu wünschen übrig, dass es Euch diesmal nicht trifft (mich auch nicht), oder dass es wenigstens etwas Schönes ist, was Euch angetan wird oder was besonders Lustiges!

Es grünt so grün….

grüne wieseNun hat man viel mehr Appetitt auf was Grünes, wo das Wetter gut ist. Wie wäre es da mal mit einem frischen Salat? Die herkömmlichen Salate sind ja sehr vielfältig zuzubereiten, von Ruccola über Kopfsalat bis zum Eisbergsalat. Ich nehme viel anderes Gemüse dazu, nach eigenem Empfinden. Manchmal einen frischen Apfel, klein geschnitten (mit Zitrone beträufeln, damit der nicht braun wird), oder gewürfelte Zuccchini, gedünstete Möhrenwürfel oder geraspelte frische Möhren. Dann natürlich Gurken und Tomatenscheiben. Frisches Grün, Petersilie, Basilikum und Schnittlauch drüberstreuen, nicht vergessen.

In meiner Kindheit wurden Salate aus jungem Löwenzahn, Brennnessel, Sauerampfer usw. angemacht, vor allem auf dem Land, wo es diese Kräuter ja überall gab. Das war lange in Vergessenheit geraten, aber seit etlicher Zeit haben diese alten Rezepte eine Wiederauferstehung erlebt.

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Frühling – was tun wir am liebsten?

frühlingDa habe ich doch was entdeckt, was ich gerne gleich weiterleiten möchte. Es gab doch tatsächlich auch für die Frühlingsgefühle und Aktivitäten der Deutschen eine Studie des Meinungsforschungsinstituts Emnid. Diese wurde im Auftrag von „Readers Digest“ durchgeführt. Ganz erstaunlich, was uns so bewegt!

Am meisten zieht es die Menschen, was ja auch verständlich ist, ins Freie. 81 Prozent bevorzugen Bewegung oder, sehr löblich, Sport im Freien.

Dann ergreift uns, wen nicht!, das Fernweh. Das haben 61 Prozent als ihr Attribut an den Frühling angegeben.

Dann erst, zum Erstaunen der Meinungsforscher, kommt die Lust auf Sex, die ergreift 45 Prozent.

Viele, wahrscheinlich vor allem Frauen, haben jetzt bevorzugt einen Einkaufsbummel ins Auge gefasst, nämlich 45 Prozent. Das macht ja auch bei schönem Frühlingswetter Spaß.

Dann wir Hausfrauen, siehe meinen vorherigen Artikel, lassen sich den Frühjahrsputz nicht  nehmen, das sind 37 Prozent.

Ganz interessant, meinen Sie nicht auch?

Frühjahrsputz – Die Sonne bringt es an den Tag

fruehjahrsputzNun ist mit wunderbarem Wetter hoffentlich endlich der Frühling eingezogen. Da kribbelt es den Hausfrauen unter den Nägeln, mit dem Frühjahrsputz zu beginnen. Spätestens vor Ostern sollte alles wieder aufs neue sauber sein.

Dabei ist auch die Gelegenheit günstig, auszusortieren, was man schon lange wegtun wollte und nicht getan hat. So hat man es dann auch einfacher, zu putzen. Man hat sich natürlich im letzten Jahr vorgenommen, es diesmal öfter im kleinen Rahmen zu machen, damit nicht im Frühjahr so viel Arbeit auf einen zukommt. Aber mal ehrlich, haben Sie sich daran gehalten? Ich auch nicht, gebe ich ehrlich zu!

Da las ich doch, dass es sogar Experten gibt, die ihren Senf und Rat zum Aussortieren geben. Man sollte, was ich auch gut finde, erst mal mit der Familie besprechen, was weg kann, damit nachher nicht das Geschrei groß ist. Ich erinnere mich gut, dass mein längst erwachsener Sohn bei so einer Frage Zeter und Mordio schrie, gerade das brauche er dringend! Dann habe ich sein Zimmer entrümpelt, wenn er ins Ferienlager war, und er hat überhaupt nichts bemerkt!!

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Bleich – aber oho – der Blumenkohl

blumenkohlSchon lange wollte ich etwas über eines meiner Lieblingsgemüse schreiben. Manche sagen, es ist ein spezielles Wintergemüse. Das finde ich garnicht, meine Familie und ich könnten Blumenkohl immer wieder in allen Varianten essen! Bei manchen Menschen soll ein Kindheitstrauma schuld sein, dass sie keinen Blumenkohl mögen.Wohl weil sie, wie es so üblich war, den Kohl viel zu weich gekocht vorgesetzt bekamen. Ich erinnere mich auch daran, man würzte auch noch nicht so vielfältig, es schmeckte manchmal nach nichts.

Dabei ist Blumenkohl eines der gesündesten Gemüse überhaupt, er ist auch gut für die schlanke Linie,  kalorienarm und fettarm, aber voller Vitamine, Ballaststoffe und zahlreicher Mineralstoffe. Kalium, das er auch hat, wirkt entwässernd, daher kann der regelmäßige Verzehr von Blumenkohl bei Nieren- und Blasenproblemen hiflreich sein. Die Folsäure ist besonders in der Schwangerschaft wichtig, und Phosphor hält den Stoffwechsel in Trab. 100 g Blumenkohl enthalten: Kalorien: 22kcal, Fett: 0,3 g, Vitamin C: 73 mg, Kohlenhydrate: 2,3 g.

Was zur Geschichte: Kreuzfahrer brachten den Samen des Blumenkohl aus dessen Heimat am östlichen Mittelmeer nach Europa. Die Italiener liebten ihn als erste, den „cavofiore“, in Frankreich mochte man ihn auch sehr, den „chou-fleur“. Seitdem ist er überall beliebt. Es gibt übrigens eine neue populäre Züchtung „Romanesco“ oder „Minarettkohl“. Besonders köstlich der Strunk, der nach Spargel schmeckt.

Außerhalb Europas sind die größten Blumenkohlesser die Chinesen, wie ich gelesen habe, sowie die Inder. Die Chinesen produzieren jährlich eine Million Tonnen für den Eigenbedarf, die Inder 0,7 Millionen. Es gibt übrigens ein schönes Zitat von dem amerikanischen Schriftsteller Mark Twain (unvergessen seine Geschichten von Tom Sawyer und Huckleberry Finn!), der bemerkte, dass Blumenkohl nichts anderes sei, als „Kohl mit akademischer Bildung“. Blumenkohl gilt ja als edler als Weiß-oder Grünkohl.

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Schlüsselgewalt – Recht zwischen Mieter und Vermieter

mieter vermieterZwischen Mieter und Vermieter kann es viele Streitpunkte geben. Das fängt manchmal schon bei der Wohnungsübergabe an. Eigentlich denkt man, alles ist geklärt und das aufwendigste wäre die Suche nach der Richtigen unter den Mietwohnungen gewesen und dann geht es doch erst richtig los. Ich stieß da auf ein paar interessante Punkte, wo sich sogar Gerichte damit befassen, die besonders häufige Streitfrage um die "Schlüsselgewalt" zu klären.

Oft fängt es damit an, dass der Vermieter einen Wohnungsschlüssel behalten möchte, um in Notfällen – bei Abwesenheit des Mieters – in die Wohnung zu kommen. Da ist die Rechtslage so, dass der Vermieter das nicht ohne weiteres darf, es sei denn, der Mieter hat dem zugestimmt. Ich kann nur sagen, ich bin damit bisher gut gefahren, der Vermieter hat trotzdem wohlweislich nicht das Recht, einfach so in die Wohnung zu gelangen. Er muss in jedem Fall vorher anrufen, wenn etwas in der Wohnung zu richten ist. Manche sind vielleicht in Sorge, dass die Wohnung in Abwesenheit ausgekundschaftet wird. Da sollte man beispielsweise Steckschlösser anbringen, so der Expertenrat. Wenn man Nachbarn oder Verwandten einen Schlüssel gibt, muss der Vermieter informiert sein!

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Online-shopping – oft gefährlich

shoppingNichts ist ja heutzutage einfacher, als per Mausklick das größte Schaufenster der Welt, wie zu lesen war, aufzumachen. Es gibt alles, was es nicht gibt und was man sich denken kann. Es ist zugegebenermaßen sehr einfach, zeitsparend und man braucht sich nicht durch überfüllte Geschäfte drängeln. Man hat die Ware auch superschnell da und kann, wenn es nicht gefällt, in der Regel einfach das Teil wieder zurückschicken. Oft wird es von dem Paketdienst, der die Ware gebracht hat, wieder abgeholt. Aber leider haben  in der letzten Zeit immer mehr dubiose Händler die Kaufwilligkeit der Verbraucher ausgenutzt.

Die Verbraucherzentralen wissen ein Lied davon zu singen, manchmal existieren die Adressen bei Nachforschung gar nicht. Wenn man auf die Bitte der Zahlung durch Vorkasse reingefallen ist, erhält man manchmal die Ware gar nicht und das Geld ist auch weg.

Dann gibt es die Abo-Fallen. Ich kenne einige, die darauf reingefallen sind. Wer nicht genau die website studiert und zu schnell Daten von sich preisgibt, um z.B. auf die nächste Seite zu gelangen, der muss ganz schnell zahlen, manchmal für längere Zeit. Da hat man was ganz Kleingedrucktes übersehen oder schnell was angeklickt. Von einem ominösen Händler las ich gerade, der hat innerhalb weniger Wochen 250 000 Kunden abkassiert. Als die Polizei durch massive Anzeigen auf seine Schliche kam, hatte er fast eine Million auf dem Konto! Einer hatte 5000 Anzeigen, aber als es zum Prozess kommen sollte, hat der schnell das Geld an die Kunden zurückgezahlt. Aber der Staatsanwalt war sich darüber klar, dass die Drahtzieher bald mit einer neuen Masche wieder auf Kundenfang im Internet gehen werden! Warum? Weil sie wissen, dass täglich Millionen vor dem Computer sitzen und neugierig durchs Netz surfen!

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