Vor 50 Jahren – Mondlandung…….

Dieses Wochenende ist in allen Medien die Erinnerung an die sagenhafte erste Mondlandung der Amerikaner präsent. Am 21. Juli 1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond – eine halbe Milliarde Menschen waren live dabei. Die Welt hielt den Atem an – seine Worte beim Betreten sind unvergessen und für immer Kult: „That´s one small step for man, one giant leap for mankind“.

Bis heute bleibt der Mythos vom Mann im Mond ungebrochen. Inzwischen ist die Welt aber weiter gewandert: A b 2024 wollen die USA dauerhaft Astronauten auf dem Erdtrabanten stationieren. In Deutschland bereiten sich zwei Frauen darauf vor, als erste deutsche Astronautinnen in den Weltraum zu gehen. Entsetzt war ich darüber, dass man bereits sagenhaft viele Tonnen Müll auf dem Mond vermutet, da es inzwischen ja schon mehr Mondlandungen gegeben hat. Auch die Messgeräte und Sonden, die hoch katapultiert wurden, gehören zum Müll.

Aber heute und morgen erinnern wir uns hauptsächlich an das große Ereignis – besonders der von mir sehr geschätzte Sender „ARTE“, aber auch ntv, 3Sat, das Erste (in der Sendung mit der Maus) und ZDF  bringen von Samstag bis Montag sehr interessante Sendungen.

Jeder hat heute noch mal seine eigenen Erlebnisse bei der Mondlandung ins Gedächtnis geholt – Ich werde nie vergessen, wie es bei mir war. Mein Mann und ich waren am Tegernsee in Urlaub. Nach einer Woche nur Regen haben wir kurzentschlossen die Weiterfahrt in den Süden über Triest nach Istrien in Jugoslawien gemacht. Dort haben wir noch eine Woche Sonne getankt. Und eben auch die Mondlandung erlebt. In einer kleinen Gaststätte waren Massen von Menschen, um die Übertragung zu erleben. Wir verstanden kein Wort des Moderators, aber die Bilder sagten alles aus. Das war ein wunderbares Erlebnis, dass mir immer in Erinnerung bleibt (zumal ich damals meinen Sohn erwartete!)

Foto: Dieter Schütz / pixelio.de

 

Wo gibt es die meisten Hundertjährigen?

Was habe ich da gelesen, es gibt kaum einen Ort der Erde, wo die Menschso alt werden wie auf Ikaria in Griechenland. Man hört immer von sehr alten Japanern, aber das war mir neu.

Selbst den Griechen fällt auf Anhieb zur Insel nur die Legende von Dädalus und Ikarus ein. Ihr wisst das ja, die mit selbstgebauten Flügeln aus der Gefangenschaft flohen. Der junge Ikarus kam der Sonne zu nahe, und das Wachs, das die Flügel zusammenhielt, schmolz. Er stürzte ins Meer, und der Vater begrub ihn auf der Insel, die seitdem seinen Namen trägt.

Auf der Insel sind 90 – 100-jährige keine Seltenheit. Es gibt sogar Einwohner, die in diesem Alter noch arbeiten. Die rund 8000 Einwohner zählende Insel ist eine der fünf „Blue Zones“ der Erde, so wird erklärt. Das sind Gebiete, wo Menschen älter werden als sonstwo. Hier wird ein Drittel der Einwohner über 90 Jahre alt. Das ist die höchste Konzentration langen Lebens weltweit.

Was ist der Grund? Wenn man die Einwohner frägt, erfährt man, dass es keine Hektik und Jagd nach Geld gibt, man schätzt das einfache Leben. Das erklärt auch, warum es auf der Insel nur einfache Hotels und Pensionen gibt, keinen Rummel. Hier erlebt man noch das typische Griechenland von früher, da sind sich Hellas-Fans einig. Armenistis, der Hauptort, besteht nur aus einer Straße mit einigen Tavernen (mit Holzstühlen statt Plastik!), zwei Cafés, einigen Souvenirgeschäften. Hier kann man den guten ikarischen Honig kaufen. Das ist die andere Komponente für ein langes Leben, so erfahren Fremde von den sehr freundlichen Einheimischen, gesundes Essen, die gute Luft und Bewegung.

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Rhodos – von den Göttern geküsst…

Rhodos, die zauberhafte griechische Insel, ist wie eine Legende sagt, von den Göttern geküsst. Kein Wunder, denn die Insel hat eine sehr lange Geschichte.

Wer die traumhaften Strände und das Meer liebt, ist hier den ganzen Sommer gut aufgehoben. Selbst der Januar ist mit 14 Grad noch mild (dann natürlich nicht zum Baden). Die gastfreundlichen Griechen hier auf Rhodos nebst den Sirtaki-Klängen muss man lieben.

Wer aber auch neben Strand noch etwas von der Insel sehen will, hat hier die Auswahl. Das herausragende Ziel ist Rhodos-Stadt im Norden des Urlauber-Paradieses. Hier kann man ganz tief in die Geschichte der Insel eintauchen.Einen Stadtrundgang startet man am besten am Mandraki-Hafen. Der Legende nach soll hier einst der „Koloss von Rhodos“, die 30 Meter hohe Bronze-Statue des Gottes Helios, gestanden haben. Man kann am Wasser entlang laufen, bis man zur Ritterstraße kommt. Alte Steinhäuser und der prächtige Großmeisterpalast erinnern heute noch an die Macht des Johanniter-Ordens.(Der Palast kann auch besichtigt werden).Ein Abstecher in die Sokrates-Straße lohnt sich, sie ist die Flanier-Meile der Insel. Abends kann man wunderbar am Hippokrates-Platz bei einem griechischen Wein den Sonnenuntergang genießen.

Im Osten von Rhodos verzaubert die Gemeinde Lindos die Urlauber mit ihrem Charme. Dort ist auch eine traumhafte Badebucht. Sehenswert ist in Lindos natürlich auch hier die Altstadt. In verwinkelten Gässchen locken kleine Cafés und Tavernen mit griechischen Leckereien. Unverzichtbar ist der Gang auf den 116 Meter hohen Burgberg mit der Hauptattraktion der Insel – die Akropolis mit dem teilweise rekonstruierten Athena-Tempel. Von hier hat man einen atemberaubenden Ausblick! Außerdem kann man  bei einer Besichtigung der Akropolis in die spannende Zeit der griechischen Götter eintauchen.

Außerdem gibt es so manche kleine Orte, die es sich lohnt, anzusehen. Etwa im Ort Kiotari findet man hübschen handgearbeiteten Schmuck. In Xaritou kann man im „Museum of Modern Greek Art“ wunderschöne Kunstwerke aus der griechischen Historie bestaunen.

Wer sich kein Auto mieten für die Rundfahrten mieten will, kann sich ein Taxi nehmen oder sogar mit einem Esel auf Tour gehen. Dann aber natürlich nicht in die Städte.

Foto: H. Hoppe / pixelio.de

Fährreise – eine kleine Kreuzfahrt…

Wer eine Fährreise bucht, bekommt nicht nur eine Überfahrt ohne Stau -Mit diversen Restaurants, Bars und Abendgrogrammen machen die Überfahrten schon zu einem kleinen Vor-Urlaub.

Beispielsweise die Überfahrt von Kiel nach Oslo: Wer möchte, kann auch sein Auto verschiffen und dann weiter ins Land fahren. Für alle anderen bietet z. B. die Reederei Color Line eine Stadtrundfahrt in Oslo sowie eine Hotelübernachtung an, bevor es wieder nach Deutschland zurückgeht.

Diese dreitägige Ostsee-Rundfahrt ist nur eine von vielen Fährreisen, die Reedereien als Mini-Kreuzfahrten vermarkten. Die TT-Line fährt von Travemünde nach Trelleborg und von Rostock nach Trelleborg. Die Stena-Line verbindet Kiel und Göteborg. Die Finnlines fahren von Travemünde nach Helsinki. (Ich selbst bin mal von Travemünde nach Malmö gefahren). Aber nicht nur in den Norden, auch ins Baltikum oder Großbritannien bestehen Schiffverbindungen – Etwa nach Litauen, Lettland und nach Newcastle in England. Mi dieser Fähre ist meine Freundin kürzlich gefahren, von Amsterdam nach Newcastle auf dem Weg in den Urlaub nach Schottland.

Allein in den vergangenen fünf Jahren haben rund 24 Millionen Deutsche eine Fährreise gebucht, so teilte der Verband der Fährschifffahrt und Fährtouristik mit. Anders als bei den herkömmlichen Fähren, die nur als Verkehrsmittel dienen, soll die Verweildauer bei einer Fährreise zu einem Erlebnis werden.

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Gin – Klassiker mit kreativer Note

Gin ist ein klassischer Cocktail, aber hat eine Renaissance erlebt und ist inzwischen wieder ein Trendgetränk. Außerdem, so erklären Kenner, begann in Europa vor zehn Jahren eine qualitätsbewusste Zeit des guten Trinkens. Das war in den 1970er – 1990er Jahren fast ganz verschwunden. Gin entwickelte sich aufgrund der nun vielfältigeren Geschmackskompositionen zur ersten Wahl -ob für Genießer, Entdecker, Entspannte und Gesellige.

In den 1990er Jahren hatten gut sortierte Bars nur drei Sorten im Regal: Gordon´s, Tanqueraya und Beefeater sind die Klassiker, so die Experten. In den vergangenen Jahren ist die Sortenauswahl sehr groß geworden, dass liege in der einfachen und günstigen Herstellung, so wird erläutert. „Neutralalkohol mit Wasser verdünnen, Botnicals einlegen, destillieren – fertig ist der Gin“.

Es gibt rund 300 Ginhersteller allein ein Deutschland. Die aromatisierten Zusätze reichen von der Erdbeere bis zum Heu. Viele Gäste und Gastronomen sagen, das wacholderbetonte Gins sehr beliebt sind. Am stärksten ist aber die Lust auf neue, noch unbekannte Aromen.

Was ist das Rezept für einen Cocktail oder Longdrink? Ein gut gemachter Gin Tonic oder Gin Soda ist immer eine gute Wahl. Wer es klassisch mag, wählt lieber Gin mit einer Limette oder Grapefruit. Ein erfrischender Gin Tonic lässt sich mit wenigen Zutaten ganz leicht selber mixen: Einfach 4 cl Gin, 2 cl Zitronensaft und 2cl Zuckersirup in einen Mixbecher füllen und kräftig rühren. Das Getränk mit Sodawasser in einem Longdrink-Glas auffüllen und auf Wunsch mit einer Zironenschale garnieren.

Als Sommerdrink wird vom Fachmann ein erfrischender Cocktail mit Gurke empfohlen: Dafür ein Stück Gurke fein reiben und den Saft auffangen. Gurkensaft mit 4 cl Ingwer-Minze-Sirup verrühren und dann 4 cl Gin dazugeben. Ins Glas kommen zusätzlich Zitronen- und Gurkenscheiben sowie Eis. Zum Schluss wird mit Tonic Water aufgegossen und mit Minze dekoriert. In ist auch der „Gin Basil Smash“ aus Limetten-Basilikum-Sirup, Gin, Balikumblättern und Eiswürfeln.

Soviel aus der großen Auswahl – na denn Prost!

Foto: Ulrike Preinfalk / pixelio.de

Einbrecher haben keine Ferien…

Die Sommerferien haben begonnen oder stehen vor der Tür. Damit beginnt die Urlaubszeit und für viele eine Reise, mehr oder weniger lang. Leerstehende Wohnungen und Häuser sind dann wieder ein beliebtes Ziel, denn die Einbrecher nutzen oft diese Zeit besonders  gern.

Permanent geschlossene Rollläden, ein überquellender Briefkasten, eine Abwesenheitsansage auf dem Anrufbeantworter oder auch, was viele unbedacht machen, ein entsprechender Eintrag in den sozialen Netzwerken signalisieren Abwesenheit.

Damit die Rückkehr aus dem Urlaub nicht zur bösen Überraschung wird, sollten unbedingt einige Punkte beachtet werden. Es ist sehr hilfreich, was zu lesen war:  Alle Fenster und Türen schließen und alle vorhandenen Sicherungen nutzen. Nachbarn oder Freunde bitten, den Briefkasten zu leeren und die Rollläden morgens aufzuziehen und abends bei Dunkelheit herabzulassen, damit Haus oder Wohnung nicht unbewohnt wirken. Zeitschaltuhren, wenn vorhanden nutzen für Rollläden, Radio und Beleuchtung.

Einstiegshilfen wie Leitern, Mülltonnen oder Gartenmöbel vor Reiseantritt einschließen. Hausschlüssel niemals auf dem Grundstück deponieren! Die üblichen Verstecke unter der Matte oder dem Blumentopf sind auch Einbrechern bekannt!

Verzicht auf Urlaubsschnappschüsse in den sozialen Medien. Auch hier sind Einbrecher unterwegs, denn wer gerade in der Sonne liegt, kann nicht gleichzeitig sein Haus hüten.

Ein guter Tipp: Allzu sichtbare Kofferanhänger vermeiden! Einbrecher treiben sich auch auf Flughäfen oder Bahnhöfen rum. Da ist es leicht, anhand der gelesenen Kofferanhänger den nächsten Einbruch zu planen.

Sicherung der Wertsachen – Sparbücher, Scheckkarten oder Schmuck nicht offen liegen lassen. Da ist man gut mit einem Tresor oder Bankschließfach beraten.

Außerdem legt die Polizei, auch für die Haushüter, ans Herz: Verdächtige Wahrnehmungen umgehend über den Polizeinotruf – 110 -melden.

Alsdann, guten Urlaub, und dass nichts passiert!

Foto: lichtkunst.73 / pixelio.de

Helle Nächte in Finnland

Finnland ist in den Sommermonaten von der Sonne verwöhnt. Nicht, dass es so heiß ist, aber je weiter man nach Norden kommt,desto kürzer und heller sind die Sommernächte.

Hier ist das Mittsommerfest fast wichtiger als
Weihnachten. Zu dieser Zeit geht die Sonne an einigen Orten mehrere Wochen lang nicht unter. Die Finnen, die sowieso naturliebend sind, zieht es dann in ihr Mökki“, das Sommerhaus. Am liebsten an einem See oder auf einer der unzähligen Schären.

Die Stille und Einsamkeit wird erst durch einen besonderen Kontrast richtig schön – Es gibt besonders im Sommer viele Open-Air-Konzerte und Festivals. Angefangen vom Opernfestival in Savonlinna über das berühmte Jazz-Festival in Pori an der Westküste bis zum Tango-Festivel in Seinäjoki. Das ist für uns Mitteleuropäer fast nicht zu glauben. Aber ich weiss es von Freunden, die viele Jahre ihren Urlaub in Finnland verbrachten. Sie mieteten meist ein Holzhaus weit draußen und fuhren damit zum Festspielort.

Noch was zum Sommerhaus: Während ihres Aufenthaltes werden von den Finnen eifrig Pilze und Beeren gesammelt. Gekocht und gegessen wird draußen –  einfach, aber frisch und köstlich. Urlauber können im Sommer an dieser Tradition teilnehmen. Die Zutaten aus der Natur werden auf traditionelle Weise zubereitet und gemeinsam genossen.

Foto: Peter Fenge / pixelio.de

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