Kategorie ‘Reisen’

Stimmungsvoll – Vorweihnachtszeit in Stockholm

Besonders stimmungsvoll ist die Vorweihnachtszeit in Stockholm. Da ist zu allererst das St. Lucia-Fest am 13. Dezember zu erwähnen. Das Fest des Lichts, das auf die heilige Lucia von Syrakus zurückgeht, wird in den Familien oder auch mit öffentlichen Auftritten festlich begangen. In ganz Schweden bringen Mädchen Glanz in die Vorweihnachtszeit – mit Kerzen  und Schmuck im Haar sorgen Lucia und ihre Begleiterinnen für festliche Stimmung. So kann man vielen Lucias begegnen am 13. Dezember, der vor Einführung des gregorianischen Kalenders in Schweden als kürzester Tag gilt. Durch diesen Brauch, bei dem mit Kerzenschein gegen die dunkle Jahreszeit angeleuchtet wird, ist ein Aufenthalt in Stockholm besonders schön. (Leider habe ich kein Foto von den Lucia-Mädchen gefunden, das Foto im Artikel ist der Goldene Saal, Stadshuset).

Ansonsten ist die ganze Stadt geschmückt, ob illuminierte Riesenelch-Figuren oder aufwändig dekorierte Schaufenster im „NK“-Kaufhaus, oder auf den Weihnachtsmärkten, beim Glögg (Glühwein) und einem traditionellen Julbord, dem üppigen Weihnachtsbüfett. Das ist besonders schön abends auf der „M/S Waxholm III“, auf einer Fahrt durch die Schären. Da gibt es den Tipp, sieben Mal zum Büfett zu gehen, für jeden Gang einmal. Man sollte sich nicht gleich den Teller vollschaufeln, sondern alles ganz gemütlich genießen. Drei Stunden hat man dazu Zeit, so lange dauert die Fahrt.

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Herbst in Sizilien…..

Kürzlich las ich , dass der Herbst die perfekte Jahreszeit ist, um Siziliens Schönheit zu bewundern.

Im Sommer, wenn die Touristenströme einfallen, um sich in der Sonne braten zu lassen, hat man gar nicht die Ruhe, um mal die geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Es gibt auch jetzt noch schöne Tage bis zu 26 Grad warm. Etwas Regen bleibt aber nicht aus.

Da ist beispielsweise Taormina mit seinem berühmten Teatro Greco – im dritten Jahrhundert vor Christus von den Griechen für Schauspiele in den Fels gehauen. Später wurde es von den Römern für Gladiatorenwettkämpfe umgebaut und später auch von Goethe bewundert. Im Herbst hat man die antike Atmosphäre fast für sich. Hinter dem Bühnengebäude erscheint in der Ferne der Ätna, mit über 3300 Metern Europas größter aktiver Vulkan. Weiter unten erblickt man im Norden die bekannte Isola Bella, eine Felseninsel vor der Küste. Diese kann man bei Ebbe sogar über einen Sandstreifen zu Fuß erreichen.

Weiter südlich liegt die Bucht von Geardini-Naxos, damit noch mehr Geschichte. Im antiken Naxos errichteten die Griechen im achten Jahrhundert vor Christus ihre erste Kolonie auf Sizilien. Übrigens war Sizilien einst der Ort, wo viele Adlige, Aristokraten und Künstler auf Bildungsreisen hinkamen. Sie auch wussten Sizilien im Herbst zu schätzen, wenn es nicht mehr so heiß ist, aber man noch gut im Meer baden kann.

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Sehenswert – die Deutsche Alleenstraße

Die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Alleenstraße hat einen neuen Reiseführer herausgegeben: „Unter Bäumen unterwegs – Ein Reiseführer von der Insel Rügen bis zum Bodensee“.

Hier gibt es 1000 Tipps für einen spannenden Urlaub! Auf 130 Seiten wird man hier unter einem grünen Alleen-Blätterdach von Deutschlands Norden bis in den Süden zur Insel Reichenau geführt. 200 Orte, die es lohnt, zu besuchen, werden vorgestellt. Sie liegen direkt an der Route oder in der näheren Umgebung und bieten viele Sehenswürdigkeiten. Dazu gibt es Serviceinformationen mit allen nützlichen Hinweisen u.a. auf Tourismusbüros.

Der Reiseführer ist reich bebildert, farbig natürlich, gibt Tipps zur Reiseplanung und informiert auch über den Nutzen der Alleen. Er ist ein guter Begleiter bei entspanntem Reisen abseits der Autobahnen. Ein Einblick in die „Leuchtturmprojekte“ informiert über die Möglichkeiten zum Erhalt und weiteren Ausbau der Alleen entlang dieser Ferienstraße. Eine Ortsübersicht führt bei der Suche nach einem gewünschten Reiseziel schnell an das Ziel der 2.900 km langen Deutschen Alleestraße.

Wer interessiert ist und 9,50 € investieren will, unter info@alleenstrasse.com nachsehen.

Foto: Erich Westendarp / pixelio.de

 

In Skandinavien ist es auch im Herbst schön

Auch im Oktober gibt es noch schöne Tage in Schweden und Finnland. Die Hauptsaison in Skandinavien ist zwar vorbei, an den Seen und in den Wäldern wird es aber jetzt ruhiger und schön für einen Urlaub zum Relaxen. In den Metropolen Stockholm, Malmö und Helsinki kehrt jetzt nach 10 Wochen Ferien wieder der Alltag ein. Viele Ferienhäuser kann man nun zudem deutlich günstiger mieten, daher ist jetzt die beste Zeit zum Wandern und Angeln.

Die besondere Färbung des Herbstlaubes wird von den Finnen „Ruska“ genannt, auch hier wird die Landschaft dadurch in spektukaläre warme Farbtöne getaucht. Übrigens gut zu wissen: In Finnland und Schweden dürfen in den Wäldern so viele Beeren und Pilze gesammelt werden, wie man für den Eigenverzehr braucht. Vor allem die finnischen Blaubeeren sind besonders köstlich und gesund.

Besonders reizvoll ist, die Reise in den Norden mit der Fähre anzutreten. Schließlich ist Wasser ja das Element, das die Länder prägt. Die Überfahrt von Lübeck-Travemünde nach Helsinki dauert 29 Stunden –  und der Urlaub beginnt gleich an Bord. Denn die Nutzung des Saunabereichs mit Whirlpool sowie des Fitnessraums ist bereits im Ticketpreis enthalten.

In den Bars und im großzügigen Bordrestaurant kann man gut essen. Geschenke und Souvenirs gibt es im Shop. An Bord der Schiffe stehen diverse Kabinenkategorien zur Auswahl, darüber hinaus gibt es spezielle Kabinen für Passagiere mit eingeschränkter Mobilität und für Reisende mit Haustieren.

Ebenfalls in Lübeck-Travemünde startet einen Fährverbindung ins südschwedische Malmö (von mit selbst schon genutzt und sehr genossen!). Bis zu dreimal täglich wird die neunstündige Überfahrt angeboten. Da gibt es gemütliche großzügige und komfortable Außen- und Innenkabinen.

Neben einem Buffettrestaurant gibt es eine Bar, einen Shop, Sauna-Bereich und Kinder-Spielecken. Diese Route ist besonders ideal für die Weiterfahrt in die Provinz Smaland, die nur zwei Autostunden von Malmö entfernt ist.

Foto: Wolfgang Colditz / pixelio.de

 

Lieber in der Nähe bleiben…

Immer mehr Deutsche verbringen ihren Urlaub lieber in der Heimat. Das Thema Sicherheit ist zu einem entscheidenden Faktor bei der Auswahl des Reisezieles geworden. Anschläge, unsichere politische Verhältnisse, aber auch Naturkatastrophen oder auch Streiks und Pleiten bei Airlines – das alles hat zu Bedenken geführt.

Dazu gab es auch wie zu allem eine Umfrage des Forsa-Instituts. Danach meiden mittlerweile 46 % der Deutschen bestimmte Ziele, weil sie sich da nicht sicher fühlen. Deutschland dagegen gilt als sicheres Urlaubsland, da ist der Urlaub im Heimatland immer beliebter.

Vor allem beim Kurzurlaub gehen die Buchungszahlen nach oben. 74 % der Deutschen verbringen ihn im eigenen Land, das hat eine Umfrage der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen ergeben.

Dabei hat man festgestellt, dass man es viel einfacher hat – nämlich keine Zeit- und Klimaumstellung, kürzere Anfahrtswege, guter Service in den Hotels und heimische Küche. Deutschland bietet für jeden etwas: Wellness, Kultur, Strand, Wandern usw. Von den Inseln an Nord- und Ostsee bis zu Gebirgslandschaften, Metropolen und Einkaufsstädte.

Bei Wanderern sind besonders beliebt der Bayerische Wald, der Schwarzwald oder das Allgäu. Bei Städtereisen liegen Hamburg, Berlin, Dresden und München vorne, vor allem wegen der zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Dann die vielen Möglichkeiten für Musical-Fans: „Fack  ju Göhte in“ in München, „Bodygard“ in Stuttgart oder „Tanz der Vampire“ in Berlin sind nur einige der vielen Angebote. Für Historik-Lieber sind die vielen kleinen Städte mit ihren Kleinoden zu empfehlen, sei es Bamberg, Freiburg, Weimar und mehr.

Für Familien ist gesorgt, dass der Nachwuchs auch auf seine Kosten kommt: Eine große Auswahl an Freizeitparks, Zoos und Aquarien sorgt für jede Menge Abwechslung.

Sinnvoll ist es, vorab komplette Arangements zu buchen, die besondere Extraleistungen enthalten, wie Poolbenutzung und Wellnessbereich im Hotel, Karten für Events, öffentliche Verkehrsmittel oder den Freizeitpark. Das spart Zeit und die Erholung kann gleich beginnen.

Foto: Günter Hommes / pixelio.de

 

Öfter mal verreisen….

Warum sich nicht mal öfter und kürzer eine Reise gönnen? Mehrere kürzere Auszeiten unter dem Jahr einzuplanen, ist auch für viele Arbeitnehmer einfacher als einen großen Urlaub zu nehmen.

Da ist es kein Wunder, wenn die Anzahl der Kurzurlaubsreisen seit Jahren ansteigt- von 80,5 Millionen in 2016 auf 82,1 Millionen in 2017. Das teilt der Verband Internet Reisevertrieb mit.

Die Erholung muss dabei nicht auf der Strecke bleiben. Vielmehr kann ein kleiner Tapetenwechsel Balsam für den gestressten Körper und den Geist sein. Auch in wenigen Tagen kann man viele neue Eindrücke sammeln. Außerdem haben Wissenschaftler herausgefunden, dass der Erholungseffekt zu Beginn des Urlaubs am größten ist.

Da kann man wählen: Stadt oder Strand, Wellness oder Sightseeing? Schon bei der Auswahl des Reisezieles kommt Vorfreude auf. Und nach dem Kurztrip kann man schon die nächste Tour in Angriff nehmen.

Eine Städtetour ist immer schön – etwa nach Dresden, Hamburg, München oder natürlich Berlin. Allerdings, wenn man ein Highlight nach dem anderen abklappert, wird man sich nicht erholen. Einfach mal ins Straßencafé setzen und in aller Ruhe das Leben in einer Metropole beobachten? Oder in einem Restaurant abseits des Trubels einheimische Kost genießen? Wert sollte man auf ein gutes Hotel legen, damit man sich auch da gut erholt.

Wellness ist in aller Munde – Da gibt es in allen Regionen Möglichkeiten, in Badeorten ein paar schöne erholsame Tage zu verbringen. Wenn dann noch ein schöner Kurpark dabei ist, kann man Erholung tanken.

Oder ein Kurztrip an die See, ins Mittelgebirge -Harz, Rhön, Schwarzwald, Pfälzer Wald usw.? In Süddeutschland bietet sich das Allgäu an – sehr begehrt zum Wandern, für ein paar Wellnesseinheiten oder eine Schlössertour.

Foto: Huskyherz / pixelio.de

 

Wo man wieder Kind sein kann…

Was las ich da neulich zu meiner Verblüffung – Es gibt Feriencamps für Erwachsene!! Kein Handy, dafür Mehrbettzimmer und Lagerfeuerromantik. Wer Urlaub im Ferienlager macht, reist zurück in die eigene Kindheit und Jugend.

Da geht es wirklich zu wie früher – mit Gemeinschaftshütten, es werden die 90er Jahre Hits gespielt und die Bravo geht rum zum Lesen. Die Stimmung ist ausgelassen, albern sein gehört dazu. Da muss man sich natürlich als gestandener Erwachsener erst mal wieder dran gewöhnen, denn als Kind war das alles irgenwie leichter, so hört man sagen.

Im richtigen Leben sind eben die 90er Jahre längst vorbei. Die meisten in den Camps sind in den 20ern und 30ern, die meisten Frauen, wie gesagt wird. Die wirklichen Namen werden gleich bei der Ankunft sozusagen abgegeben, zusammen mit ihrem Smartphone. (Was ich am allerbesten finde!!) Der neue Fantasiename sei der erste Schritt zum Ausbruch, so erklären die Organisatoren. Die Handys werden in braunen Tüten gesammelt und mit einem roten Siegel verschlossen. Wer standhaft bleibt, wird belohnt – Jeder, der es schafft, die Tüte bis zum Ende des Camp-Wochenendes nicht zu öffnen, bekommt eine feierliche Urkunde.

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