Beliebt – aber doch nicht gut – Werbelügen

Gestern hörte ich es im Autoradio, dann im Fernsehen, heute geistert es durchs Internet und die Printmedien. Wie jedes Jahr, hat die Organisation „Foodwatch“, die sich um Lebensmittel kümmert, wieder die dreistesten Werbelügen der Hersteller entlarvt.

Sie vergibt den „Goldenen Windbeutel“ für die dreisteste Lüge: Diesmal ist es die vielgeliebte Milchschnitte von Ferrero. Laut Foodwatch würden die Verbraucher „nach Strich und Faden“ belogen. Die als „leichte Zwischenmahlzeit“ bezeichnete Milchschnitte besteht laut Foodwatch aus 60 Prozent Zucker und Fett und hat mehr Kalorien als Sahnetorte!

(Wie ich das meinen Enkeln, die total auf Milchschnitte stehen, um in ihrem Jargon zu sprechen, beibringe, weiß ich noch nicht!)

An dieser Abstimmung hatten sich online 117.688 Personen beteiligt und mit 43,5 Prozent die Milchschnitte ausgewählt. Auf den zweiten Platz kam der Joghurt „Activia“ von Danone mit 28,9 Prozent. Dritter die „Nimm 2“ Bonbons von Storck mit 16,1 Prozent. (Das hat mich sehr überrascht, da auch ich diese nicht ganz billigen Bonbons sehr liebe!).

Etwas brisant ist, dass der DFB mit dem Hersteller von „Milchschnitte“ einen Werbevertrag hat. Dafür wird er auch von Foodwatch kritisiert, wie zu lesen war. Bekannte Sportler wie Anke Huber, Susi Kentikian und die sympathischen, allzeit präsenten Klitschko-Brüder werben für die Milchschnitte. Da wird man sich was einfallen lassen müssen!

In welchen Städten steppt der Bär auch nachts?

Was mich als reiselustiger Mensch sehr interessiert hat, ist das alljährliche Städte-Ranking des britischen Monocle-Magazins. Es kommt immer um diese Zeit, wenn die Reisezeit anfängt, in die Medien. Meist wird nach einem bestimmten Kriterium ausgewählt. Diesmal wurde das Nachtleben und die „gelungene Abwechslung von traditioneller und moderner Architektur“ berücksichtigt. Die Liste umfasst 25 Städte.

Was mich sehr verwundert hat, dass Helsinki den ersten Platz belegte, den im vorigen Jahr noch München innehatte. Berlin konnte sich von Rang 11 auf Rang 8 verbessern. Unheimlich interessant finde ich die diesjährige Aufstellung:

1. Helsinki, 2. Zürich, 3. Kopenhagen, 4. München, 5. Melbourne, 6. Wien, 7. Sydney, 8. Berlin, 9. Tokio, 10. Madrid, 11. Stockholm, 12. Paris, 13. Auckland, 14. Barcelona, 15. Singapur, 16. Fukuoka, 17. Hongkong, 18. Portland, 19. Honolulu, 20. Vancouver, 21. Kyoto, 22. Hamburg, 23.Lissabon, 24. Montreal, 25. Seattle.

Dann wurden aber auch fünf Städte ausgewählt, die es eigentlich von den strukturellen Voraussetzungen nie in die Liste geschafft hätten, die aber nach Ansicht des Magazins „trotzdem  geliebt werden“. Das wären: Buenos Aires, Casablanca, Kagoshima, Rom (kann ich persönlich nicht verstehen, dass diese wunderbare Stadt nicht im Ranking platziert war. Da steppt der Bär wirklich!), Seoul.

In dem Zusammenhang lachte mein Reiseherz bei einem Ranking, das ich gleichzeitig entdeckte. Nämlich vom Reiseführer „Lonely Planet“, (den ich sehr schätze). Da werden die 10 Städte angegeben, die man 2011 unbedingt besuchen sollte. Oder mindestens eine, zwei und mehr….:  1. Chiang Mai/Thailand, 2. New York/USA, 3. Gent/Belgien, 4. Tanger/Marokko, 5. Wellington/Neuseeland, 6. Tel Aviv/Israel, 7. Valencia/Spanien, 8. Iquitos/Peru, 9.Delhi/Indien, 10. Newcastle/Australien

Da kommt da große Fernweh bei mir und vielleicht auch bei Euch auf!

Gefährliches Spielzeug – von der EU beanstandet

Die zuständige EU-Kommission hat außer den mannigfaltigsten Konsumgütern auch sehr viel Spielzeug beanstandet, das sie durch das Warnsystem der EU (Rapex) sozusagen erwischt hat. Es gibt sogar eine Ausstellung dieser Produkte im Gebäude der EU-Kommission.

Diese Meldung, die ich kürzlich zu Gesicht bekam, machte mich doch sehr stutzig. Darum will ich meinen Fund auch weitergeben. Im vergangenen Jahr sind nach Angaben der Experten 2224 gefährliche Waren  von den Behörden beschlagnahmt oder von den Herstellern zurückgerufen worden. Das sei eine Steigerung von 13 Prozent, so wurde mitgeteilt.

Die Hälfte dieser Produkte kommt aus China. Allerdings sei deren Zahl leicht zurückgegangen, so die Kommission. Das sei das Resultat guter Partnerschaftsbeziehungen. Das unterstrich auch der chinesische Verbraucherschutz-Minister vor der Presse.

Auch die europäischen Verbraucherschützer fordern wie die EU-Kommission noch stärkere Überwachung und höhere Strafen für die Hersteller.

die Hersteller der Babymode von Tausendkind.de sind glücklicherweise nicht davon betroffen. Was sind aber beispielsweise gefährliche Waren? Reit- und Fahrradhelme, die keinen Schutz bieten, Textilien, die Hautreizungen verursachen, Leuchten, die Stromschläge bringen, diverses Spielzeug, elektrische Lichterketten, Heizmatten, Feuerzeuge, Kinderräder und vieles mehr.

Wer sich auch im Internet darüber schlau machen will, z. B. anklicken: http://www.jurablogs.com/de/

Boot Ahoi – aber gut ankommen!

Noch etwas wurde über die Medien, vor allem die Printmedien bekannt: Der TÜV-Süd teilt mit, dass einbestimmter Zurrgurt sehr gefährlich sei: Es handelt sich um einen Gurt des chinesischen Herstellers Zhejiang Jiande Chunlei Electrical Hardware Co., zu kaufen unter der Marke: GO/ON.

Da eine Gutschnalle offenbar mangelhaft ist, rutscht der Zurrgurt durch den Klemmverschluss. Da man sowieso beim Festschnallen von Transportgütern, auch beispielsweise Fahrrädern, sehr genau sein soll, ist so ein Fehler im Material besonders unangenehm. Es sei in dem Falle der chinesischen Gurte bereits passiert, so wurde bekannt, dass es beim Transport von Booten auf einem Anhänger fast zu einem schweren Unfall gekommen wäre.

Genaue Angaben wurden auch bekannt gegeben: Auf dem Gurt sei ein gefälschtes GS-Zeichen von „TÜV SÜD Product Service“ angebracht, welches die Form eines Sechsecks hat,  die  Aufschrift ist: „TÜV SOU“. Die Modellbezeichnung des Gurtes: CL-A 38. Auf der Verpackung ist ein aufgedruckter EAN-Code, der folgende Nummern hat: 4333992725689.

Hoffentlich habe ich alle Zahlen richtig angegeben; Aber wer sich noch genau schlau machen möchte: Einfach bei Google „gefährlicher Zurrgurt“ eingeben, da gibt es etliche Meldungen zu diesem Thema.

Übrigens, um nochmal auf das Festzurren von Fahrrädern zurück zu kommen: Gerade vor einigen Tagen ist hier in der Gegend auf der Autobahn ein gefährlicher Unfall deswegen passiert. Räder, die nicht richtig oder fest genug hinten am Pkw festgemacht waren, sind runtergefallen. Unter anderem war eine Motorradkolonne gerade dahinter unterwegs. Einen Fahrer hat es erwischt, er konnte nicht mehr bremsen und verletzte sich, auch gab es natürlich Sachschaden und Stau usw.

Auf Babyfläschchen und Kinderwagen achten!

In den Medien wurde es bekannt gegeben, auch in den Zeitungen war es zu lesen, dass  Säuglingsflaschen mit dem Inhaltsstoff Bisphenol A bereits seit dem 01.März nicht mehr produziert werden dürfen. Spuren dieser Chemikalie könnten in die Nahrung übergehen, wenn diese auf hohe Temperaturen erhitzt werden.

Seit dem 01. Juni gilt nun ein Verkaufsverbot in der ganzen EU. Auch für alle Produkte, die diesen Stoff enthalten, sei ein Produktionsverbot ergangen, teilte die zuständige EU-Kommission mit.

Was hat es mit diesem Stoff auf sich? Wie zu lesen war, soll dieses hormonell wirkende Bisphenol A unter anderem Schädigungen der Sexualentwicklung, Prostata- und Brustkrebs hervorrufen.

Dann habe ich etwas über Kinderwagen in der Zeitschrift „Öko-Test“ entdeckt: In der Juni-Ausgabe wird auf Sicherheitsmängel an Kinderwagen hingewiesen. Auch seien viele Modelle gar nicht kindgerecht und nicht robust genug. Außerdem enthalten viele getestete Wagen gesundheitsgefährdende Stoffe, einige hatten sogar Stoffe verarbeitet, wo die Tester feststellten, dass diese im Verdacht stehen, Krebs auslösen zu können. Einer habe sogar eine verbotene Substanz enthalten, so die Experten. Nur drei der getesteten Wagen seien zu empfehlen, überwiegend die teuren Ausführungen für bis zu 700 Euro!

Wer sich schlau machen möchte: http://www.oekotest.de

Pfingsten – Pfingstrosen – Frühlingsfest

Da es auf das schöne Pfingstfest zugeht, noch ein paar Gedanken dazu. Gerade sehe ich die herrlichen Pfingstrosen, die ich sehr liebe, blühen. Dieses Jahr ist es zwar etwas anders als sonst, da zum ersten Pfingsten sehr spät fällt und durch den sonnigen Frühling fast alles früher blühte als normal. So sind auch schon viele Pfingstrosen verblüht. Zu der Pfingstrose habe ich einiges aufgestöbert, davon später.

Außerdem gibt es ja viele Pfingstbräuche, gerade hier, wo ich lebe, sind einige sehr beliebt. Auch davon gleich.

Erst dachte ich, sollte man an den eigentlichen Ursprung und Sinn des Pfingstfestes denken. Was ja allen bekannt ist, Pfingsten wird am 50.Tag nach Ostern begangen. Es ist ein christliches Fest, das zum Andenken an die Entsendung des Hl. Geistes gefeiert wird und wird als die Gründung der christlichen Kirche verstanden. Nach der Apostelgeschichte soll auf die Jünger Jesu der Hl. Geist herabgekommen sein und sie bekamen die Fähigkeit, in fremden Sprachen zu sprechen und sie zu verstehen, um die Lehre Christi verbreiten zu können. Damit wurde aus christlicher Sicht die „Babylonische Sprachverwirrung“ beendet.

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Ein Lied und die Linde -sie blüht….

Jedes Jahr freue ich mich darauf, wenn Anfang Juni die Linden blühen. Ich schnuppere schon immer, ob der betörende Duft der Lindenblüten schon da ist. Nun ist es seit einigen Tagen wieder so weit, dass mich diese eigentlich sehr verbreiteten und  beliebten Bäume mit großer Freude regelrecht magisch anziehen. Da werden alte Erinnerungen wach an eine große Linde bei meinem Elternhaus und auch an eine alte Dorflinde, die es schon lange nicht mehr gibt.

Wer kennt nicht das wunderbare Gedicht von Wilhelm Müller “ Der Lindenbaum“, das eigentlich viel bekannter ist als „Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum“. Es ist eigentlich ein sog. Kunstlied, das zum Zyklus der „Winterreise“ gehört und von Franz Schubert vertont wurde. Die „Winterreise“ ist das unbedingte Muss für jeden guten Sänger. Von Dietrich Fischer-Dieskau über Hermann Prey, Peter Schreier, um nur einige zu nennen, haben uns große Stimmen damit erfreut. Das Lied vom Lindenbaum ist ein richtiges Volkslied geworden.

Auch die Bilder von berühmten alten Dorflinden oder Lindenalleen und ihre Geschichte sind ja ein Begriff. Da habe ich mich mit Vergnügen ein bisschen in Wissen über diesen wunderbaren Baum vertieft.

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