Kategorie ‘Allerlei Rezepte’

Erbsen, Bohnen,Linsen – die guten ins Töpfchen…..

Wie wäre es mal wieder mit einem deftigen Gericht aus Hülsenfrüchten? Nicht nur in der kalten Jahreszeit schmeckt so was doch gut. Da gibt es bunte Vielfalt und reiche Abwechslung. Beispielsweise Beluga-Linsen, Puy-Linsen, natürlich die leckeren weißen Bohnen, Kichererbsen usw. Hinzu kommt, dass wir dadurch mit wichtigen Mineralstoffen versorgt werden und durch die hohen Ballaststoffanteile von Hülsenfrüchten gut gesättigt werden. Wertvolle Eiweiße und kaum Fett sind auch große Vorteile, die zu schätzen sind.

Getrocknet lassen sich Erbsen, Bohnen, Linsen ganz prima aufbewahren. Für die Zubereitung einfach über Nacht in Wasser einweichen – das verkürzt die Garzeit. Mit dem Wasser verschwindet auch ein Teil der unverdaulichen Inhaltsstoffe. Wer es einfacher mag, kann natürlich auch auf Dosen zurückgreifen.

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Wintersalate – auch das schmeckt jetzt gut

Wer auch jetzt gern mal einen frischen Salat isst, braucht nur mal die Augen offen zu halten. Im Gemüseladen oder auf dem Markt gibt es erstaunlich viel Gemüse, Salate und frische Früchte. Man braucht sich auch jetzt im Winter nicht über Abwechslung zu beklagen. Auch aus hiesigen Gefilden kommen gute nahrhafte Gemüse wie Chicorée, Feldsalat, Radicchio, Winterportulak, Sellerie usw.

Oder da wäre beispielsweise der Rotkohl, den man auch als Rohkost-Salat essen kann, er deckt bereits fast 70 % des täglichen Vitamin-C-Bedarfs! Feldsalat gilt als eine der besten Vitamin- und Folsäurequellen. Chicorée enthält neben seinen verdauungsanregenden Bitterstoffen auch zellschützendes Karotin. Karotten fördern die Darmgesundheit und Winterportulak (Postelein) enthält mehr Eisen als Spinat. Manches hätte man gar nicht darin vermutet!

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Alte deutsche Gemüse – nahrhaft im Winter

Heutzutage, wo man jedes Gemüse und Obst, was man begehrt, das ganze Jahr über importiert aus aller Welt haben kann, sind die guten alten deutschen Wintergemüse fast in Vergessenheit geraten. Das ist eigentlich sehr schade, denn in ihnen stecken wertvolle Inhaltsstoffe und Vitamine. Da sind nicht nur die klassischen Gemüsesorten wie Grünkohl, Weißkohl oder Rotkohl. Da gibt es die leckeren Steckrüben, die schon Mutter und Großmutter zu leckerem Eintopf verwandelten. Wer kennt die heute noch? Oder die Schwarzwurzel, die immer „der Spargel des kleinen Mannes“ genannt wird, dann die Roten Bete, die früher wie die Schwarzwurzel in keinem Garten fehlen durften. Heute kauft man beides oft einfachheitshalber im Glas. Die Pastinake ist nicht sehr bekannt, aber total lecker.

Schwarzwurzel: Die geschälte Schwarzwurzel ist wirklich äußerlich dem Spargel ähnlich. Man sollte, wenn man sie frisch zubereitet, was natürlich leckerer ist, zum Säubern und Schälen Handschuhe tragen. Ihr klebriger Saft lässt sich nämlich schlecht von den Händen entfernen. Sie kann gekocht werden oder auch roh mit etwas Zitronensaft und Mayonaise als Salat gegessen werden. Sie enthält viel Kupfer, was für die Knochen wichtig ist, sowie Mangan zur Entgiftung der Leber und Kalium für Herz, Muskeln und Nerven.

Rote Bete: Zugegeben, die Zubereitung ist etwas mühselig. Viele scheuen sich davor, denn die Rote Bete färbt die Finger rot beim Schälen und braucht erst mal eine Stunde, um ungeschält in Salzwasser die richtige Konsistenz zu bekommen. Aber der Aufwand lohnt sich, es ist  leckerer als aus dem Glas und diese rote Rübe ist auch reich an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Dann setzt sie auch mit ihrer roten Farbe schöne Akzente auf dem Teller. Das sie äußerst schmackhaft ist als Salat, als Gemüsebeilage und auch als Suppe, ist nur der Vollständigkeit zu erwähnen.

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Herbst – und Weihnachtszeit, wild(e) Zeit

Der Herbst und natürlich die Weihnachtszeit ist die Zeit der Wildgerichte. All die vielen schönen Gerichte, die es jetzt gibt, lassen allen, die gern essen, das Herz höher schlagen. Aber wem nicht so nach Gans oder Puter ist, der freut sich schon auf ein schönes Wildgericht.

Da reicht die Palette vom köstlichen Rehrücken, Rehkeule, Hirsch, bis zum Wildschweinragout. Dazu feine Pilze, aromatische Gemüse der Jahreszeit, wie natürlich der klassische Rotkohl, aber auch Rosenkohl, Wirsing und vieles mehr.

Da ist es ganz interessant, mal der Defination „Wild“ nachzugehen, was bezeichnet man als „Wild“? Das wird in einem sehr lehrreichen Essay beschrieben, woraus ich viel gelernt habe. Also als Wild bezeichnet man eigentlich alle vorkommenden jagdbaren Tierarten. Bei uns gibt es Jagdgesetze und -verordnungen, die Schonzeit und jagdbare Arten festlegen sowie das Wild, das dem Jagdrecht unterliegt, auflisten.

Was gibt es alles? Erstmal wird der große Unterschied zwischen Haarwild und Federwild gemacht. Zum Haarwild zählt man: Rot-, Dam-, Gams- und Rehwild, dann Feld- und Schneehase. Federwild sind: Rebhuhn, Fasan, Wachtel, Wildtaube, Blesshuhn und Auerwild

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Kohl – gesunde Winterkost

Nun wird es draußen kalt, da schmecken deftige Kohlgerichte. Aber das gesunde Gemüse liefert nicht nur Wintergenuss zum Essen, es ist erwiesen, dass in Kohl Stoffe enthalten, die uns vor Krebs schützen können. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass beispielsweise Brokkoli den Keim bekämpft, der Magenkrebs verursachen kann. Rosenkohl, Sauerkraut und Weißkohl können das Brustkrebsrisiko verringern. Der unverwüstliche Grünkohl ist im Winter eine der besten Quellen für Vitamin C und kann mit den Zitrusfrüchten locker mithalten. Das wissen viele gar nicht.

Gerade der Grünkohl ist ein sehr dankbares Wintergemüse. Er gedeiht auch auf mageren Böden und seine krausen Blätter können auch bei Eis und Schnee fortlaufend geerntet werden. Vor allem in Norddeutschland beliebt, darum heißt er auch Friesenpalme. Traditionell sind die Eintopfessen  mit Pinkelwürsten und Kassler. Erntefrisch schmeckt er wie auch alle anderen Kohlsorten natürlich am besten. Bis zu fünf Tagen kann man ihn auch im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Kurz blanchiert lassen sich die Blätter auch gut einfrieren. Was man von den andern Kohlsorten auch sagen kann.

Übrigens, wer nach Kohlgenuss unter Blähungen leiddet, muss nicht nach dem Schnaps greifen. Da gibt es gute Kümmeltees, die auch die Beschwerden lindern.

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Fast vergessene (quitte-)gelbe Herbstfrucht

Eine der ältesten Obstsorten, die vom allgemeinen Vergessen bedroht ist, hat jetzt bis Ende November ihre kurze Saison – die Quitte – . Ursprünglich stammt sie aus Asien und war bereits in der Antike häufig Basis für süße Musgerichte. Als Symbol für Glück, Liebe und Fruchtbarkeit wurde sie ab dem Mittelalter auch in Süd- und Mitteleuropa angebaut und kultiviert. Aber mit Beginn des 20. Jahrhunderts verdrängten Apfel und Birne die Quitte immer mehr aus der Küche. Diese lassen sich einfacher schneiden und verarbeiten.

Dabei ist die Quitte sehr vielseitig, sehr lecker und auch sehr gesund. Aber für die Massen taugt ihre etwas arbeitsintensive Verarbeitung einfach nicht mehr. Die Quitte mit ihrer leuchtend gelben Farbe (daher der Ausdruck: quittegelb) sieht aus wie eine Mischung aus Apfel und Birne, sie gehört auch zur selben Familie. Früher gab es viele Sorten, heute findet man meist nur die rundliche Apfel- und die längliche Birnenquitte.

Roh ist die Quitte meist nicht genießbar, sie ist sauer, hart und holzig. Erst beim Kochen und Braten entfaltet sie ihr feines Aroma. Eine Ausnahme ist die Shirin-Quitte. Beim Kauf sollten Quitten  weich und gelb sein, aromatisch duften und einen schwachen Flaum auf der Schale haben. Diesen sollte man vor der Verarbeitung mit einem Tuch abreiben, da er Bitterstoffe enthält. Dann kann man die Quitten schälen oder auch ungeschält verwenden. Am besten mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.

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Harte Schale – weicher (gesunder) Kern

Die Walnuss schmeckt nicht nur gut, sie ist auch sehr gesund. Das wussten schon unsere Altvorderen: Walnüsse gehören schon seit der Stein- und Bronzezeit zur menschlichen Nahrung. Übrigens hat die Walnuss nichts mit dem großen Wal im Meer zu tun. Vielmehr sagt der Name was über ihre Herkunft aus: Als „Welche“ oder „Walche“ bezeichneten die Germanen ihre Nachbarn aus Gallien. Und von dorther fand die „welsche Nuss“ ihren Weg zu uns.

Unter der harten Schale verbirgt sich ein leckerer gesunder Kern mit wertvollen Inhaltsstoffen. Wegen ihres Gehaltes an B-Vitaminen sind Walnüsse die ideale Nervennahrung: Die Vitamine unterstützen wichtige Gehirnfunktionen, beugen Gereiztheit und Konzentrationsschwäche vor. Darum kann kann man seine grauen Zellen schnell mit einer Nussmahlzeit wieder in Schwung bringen.

Obwohl es heißt, dass die Walnuss viel Fett hat, ist sie doch durch die vielen mehrfach ungesättigten Fettsäuren durchaus empfehlenswert. Ihr Genuss wirkt sich beispielsweise günstig auf den Cholesterinspiegel aus. Sie hat zwar immerhin 62 Prozent Fettanteil, aber auch darin vielel sog. Omega-3-Fettsäuren. Der Körper verarbeitet diese aber zu gesunden Stoffen, die Blutdruck senken, Herz und Kreislauf fit halten.

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