Kategorie ‘Allerlei Rezepte’

Kochen lernen – ganz einfach

Jedem ist das schon mal passiert – Das Fleisch verbrannt, die Nudeln zu weich: doch mit Geduld und ein paar Kniffen gelingt es jedem, ein leckeres Gericht auf den Tisch zu bringen.

Früher war so, dass die Rezepte von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Und zum Mittagessen traf sich die ganze Familie am Küchentisch zum Essen. Heute bekommen die Kinder in der Kita oder Schule essen und die Eltern an ihrem Arbeitsplatz. Da ist abends meist keine Zeit und Lust zum Essen kochen.

Darum stellt schon die Zubereitung eines einfachen Gerichts viele junge Menschen vor ein Problem. Das wundert nicht, denn nach dem Konsumklimaindex des Marktforschungsinstitut GfK bereiten nur noch 23 % täglich ihre Mahlzeiten selbst zu.

Aber warum nicht einfach mal beginnen – Dann wird man feststellen, dass es gar  nicht so schwierig ist. Schon wer einige einfache Dinge beherrscht, kann gut darauf aufbauen. Beginnen sollten Kochneulinge mit einfachen Gerichten, zu denen mannicht viel Zutaten braucht, beispielsweise Nudeln mit Tomatensauce oder Bratkartoffeln mit Spiegelei.

(mehr …)

Kurkuma – sonnengelbes Würzwunder

Kurkuma wird immer beliebter – nicht allein im traditionellen Curry, es geht bis zum Trendgetränk Kurkuma Latte. Kein Wunder, denn neben seinem orientalischen Aroma besitzt das Ingwergewächs gesundheitsfördernde Eigenschaften.

Kurkuma – auch Gelbwurz stammt ursprünglich aus dem asiatischen Raum. Verwendet wird die frische Knolle oder das aus ihr gewonnene Pulver. Die kräftige ockergelbe Farbe leuchtet nicht nur in Curry-Gewürzmischungen, Kurkuma wird in Asien auch zum Färben von Stoffen gebraucht.

In der ayurvedischen Lehre gilt Kurkuma seit Jahrhunderten als Heilmittel. Es wirkt blutreinigend und soll Leber- und Gallenprobleme lindern. Auch die traditionelle chinesische Medizin nutzt Kurkuma als Heilmittel zur Stärkung der Lebensenergie, bei Darmproblemen und bei Depressionen.

Auch in Europa untersucht man seit längerem die heilende Wirkung dieser Wurzel. Die Inhaltsstoffe sollen entzündungshemmend wirken, die ätherischen Öle regen die Verdauung an.

Ein Rezept: Rote Linsen mit Kurkuma – schmeckt heiss und kalt.

Zutaten für zwei Personen: 300 g rote Linsen, 100 g Räuchertofu, 1-2 EL Kokosöl, 1 Schalotte, 1 kleine grüne Peperonischote, 2 Knoblauchzehen, 1 TL Kreuzkümmel, 1 TL Koriandersamen, 1 EL Kurkumapulver, ca. 10 g Ingwer.

Die Linsen gut waschen und abtropfen lassen. Den Räuchertofu in kleine Würfel schneiden, Schalotte schälen und schneiden. Peperoni waschen, etwa ein Fünftel bis ein Viertel in dünne Ringe schneiden, je nach Schärfegrad. Ingwer und Knoblauchzehen schälen und klein schneiden. Im erhitzten Topf Kreuzkümmel und Koriandersamen ohne Fett kurz anrösten. Das Kokosöl zugeben, den Räuchertofu leicht anbraten, dann Schalotte, Peperoni, Knoblauch und das Kurkumapulver dazugeben und dünsten. Mit zwei Tassen Wasser auffüllen, kurz aufkochen, rote Linsen und Ingwer zufügen  und weitere ein bis zwei Tassen Wasser dazu gießen. Alles köcheln lassen, bis die Linsen gar sind, 10-15 Minuten. Beim Kochen, wenn nötig, noch etwas Wasser zugießen und mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und etwas Zitronensaft abschmecken.

Foto: Irene Ilten / pixelio.de

Frühlingsgemüse – gesund und empfehlenswert..

schnittlauchNun gibt es die leckeren Frühlingsgemüse, die so richtig geeignet sind, gesunde Vitamine und Mineralstoffe aufzunehmen. So kann man voller Tatendrang die schöne Frühlingszeit genießen. Die Auswahl ist groß: grüner Spargel, Zuckerschoten, Babyspinat, Schnittlauch und all die guten Kräuter.

Damit die wertvollen Inhaltsstoffe auch erhalten bleiben, empfiehlt es sich, alles frisch einzukaufen und bald zu verarbeiten. Und daran denken: Gemüse hält sich in den unteren Fächern des Kühlschranks am besten. Falls was in Plastik verpackt ist, bitte vorher rausnehmen, sonst verlieren die guten Einkäufe schnell ihre knackige Frische.

(mehr …)

Bärlauch – wieder in als Frühlingskraut…

Als eines der ersten Frühlingskräuter findet man ab März an schattigen Plätzen in Wäldern und Parks die ersten grünen Blätter des Bärlauchs. Wer den leichten Knoblauchgeschmack schätzt, kann Bärlauch auf verschiedene Arten haltbar machen.

Dazu vorab einiges Wissenswerte: Giftige Doppelgänger erschweren das Bärlauch-Sammeln. Besonders Sammler, die die wild wachsenden Kräuter haben wollen, sollten vorsichtig sein. Insbesondere die Blätter von Maiglöckchen, die in manchen Regionen fast zeitgleich mit Bärlauch blühen, sehen dem Bärlauch zum Verwechseln ähnlich. Auch die Herbstzeitlose und der Aronstab – beide wie das Maiglöckchen besonders giftig – können aus Versehen mitgenommen werden. Wer auf der sicheren Seite sein will, kann ihn im Garten anbauen oder kauft Bärlauch frisch im Handel oder auf dem Markt.

Bärlauch ist aus unserer Frühjahrsküche nicht wegzudenken, er schmeckt in Suppen und Salaten ebenso wie als Würze für Quark und Frischkäse. Leider ist bereits nach sechs bis acht Wochen die Saison vorbei. Nach der Blüte zieht sich der Bärlauch in den Boden zurück. Wie gut, das man dieses schöne Frühlingsgewürz konservieren kann, beispielsweise in Öl und Fett.

Bestes Beispiel hierfür ist das beliebte Bärlauchpesto, da man auf der Grundlage von Olivenöl herstellt. Gewürzt wird mit gerösteten, gemahlenen Pinienkernen, geriebenem Parmesan oder Pecorino und etwas Salz und Pfeffer.

Bärlauchbutter ist auch beliebt als Brotaufstrich für deftiges Brot. Hierfür wird sehr fein geschnittener Bärlauch in weiche Butter gerührt. Pesto und Butter halten sich im Kühlschrank einige Wochen, die Butter kann auch eingefroren werden. Ebenfalls gut haltbar ist mit Bärlauch aromatisiertes Salatöl. Hierfür gibt man einige Blätter Bärlauch ins Öl und lässt die Mischung einige Tage ziehen.

(mehr …)

Herbst – Pilzezeit – Leckeres aus Wald und Flur

pilzeKein Grund, traurig zu sein, dass der Sommer vorbei ist. Gerade für Hausfrauen und Köche ist der Herbst – kulinarisch gesehen – die schönste Jahreszeit. Bohnen, Kürbisse, junge Kohlsorten, das erste Wildbret und natürlich Pilze in allen Formen und Farben erfreuen uns. Jetzt schießen sie wieder aus dem Boden, da fällt einem doch bestimmt unser altes Kinderlied ein: „Ein Männlein steht im Walde….“. Aber genau so, wie man das Lied zwischen Hagebutte und Fliegenpilz deuten kann, so ist es mit den Pilzen. Viele Speisepilze haben giftige Doppelgänger.

Da ist es ratsam, wenn man Pilzfan ist, vor dem Genuss genau darauf zu achten, was man für Pilze sammelt. Wer auf Nummer sicher geht, greift da lieber auf Pilze aus Kulturanbau zurück, wie Champignons, Pfifferlinge, Kräuterseitlinge, Shitake-, Austern- und Steinpilze. Wer aber „in die Pilze“ geht, sollte nur die Pilze sammeln, wo er hundertprozentig sicher ist. Dann lieber eine der vielen angebotenen Pilzwanderungen mitmachen, die von fachkundigen Experten geführt werden.

(mehr …)

Immer und überall erreichbar – muss das sein?

204551_web_R_by_Gabi Schoenemann_pixelio.deStändig hört und liest man in den Medien (und es ist ja auch wirklich so!), dass heutzutage jeder immer erreichbar sein will oder sogar muss. Kinder wurden im TV gezeigt, die ihr Smartphone mit ins Bett nahmen, um nichts zu verpassen. Das ist dann wirklich nicht nötig!

Aber nun waren die Ergebnisse einer Umfrage des Marktforschungsinstitutes GfK zu lesen, dass hierzulande die ständige Erreichbarkeit im internationalen Vergleich nicht so wichtig ist. Nur 16 Prozent der Deutschen sehen es so. Chat-App, SMS, Mail und Telefon: Den Blick und die Ohren ständig auf Empfang gerichtet, halten die meisten Bundesbürger sogar für Stress. Das hört sich sogar erfreulich an!

Es steht auch seit längerem in der Kritik, weil ein Zusammenhang mit Stress und psychischen Erkrankungen vermutet wird. Das wird allerdings bei jüngeren Menschen besonders beobachtet. Da setzen sich viele unter Druck, immer mehr Kontakte zu haben und immer schneller antworten zu müssen.

Im internationalen Vergleich beträgt die Zustimmung zur ständigen Erreichbarkeit dagegen 42 Prozent. In Russland und China stimmten sogar 56 Prozent dafür mit der Aussage, dass es für sie wichtig sei, immer und überall erreichbar zu sein ! Die Türkei folgt mit 53 Prozent und Mexiko mit 50 Prozent.

27.000 Internetnutzer ab 15 Jahren wurden für diese Studie befragt. Die Länder-Unterschiede führen die Fachleute auf die Unterschiede in den Kulturen zurück. Aber auch die Experten raten, mal komplett abzuschalten und Handy und Co. auszumachen.

 

 

Herbst – Zeit für Federweißen…

 

Nun ist es wieder soweit, voll Freude habe ich  Federweißen probiert. Alle Freunde dieses spritzigen Getränks empfinden sicher genau so. Sauser, Rauscher, die Bezeichnungen kenne ich vom Bodensee her, oder auch Bitzler wird er genannt. Selbst eingefleischte Weintrinker wissen nicht, woher der neue Wein den Namen Federweißer hat.

Mit ein wenig Fantasie, Poesie und einem Glas gärenden Mostes kann man aber durchaus dahinter kommen: Die milchig-weiße Färbung des Getränks, das durch die freiwerdende Kohlensäure von innerem Leben erfüllt wird, erinnert an einen Tanz von Tausenden wirbelnder Federchen. Sie sind auch für das leichte Prickeln des jungen Weines verantwortlich.

Die Fans des Federweißen haben ihre besonderen Vorlieben. Die einen lieben ihn süß und frisch von der Kelter, die anderen herb gleich nach der Gärung. Genauso viele genießen ihn am liebsten in einem Zwischenstadium: den Federweißen. Das Getränk ist vitaminreich, es gehört einfach zum Herbst dazu wie bunt gefärbtes Laub und goldene Sonne!

(mehr …)

Copyright © 2013 Allerlei Frauerlei – Gesundheit, Garten und Genuss